2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Machte ordentlich Dampf im Mittelfeld: Fortunas Taylor Benjamin. F: Würthele
Machte ordentlich Dampf im Mittelfeld: Fortunas Taylor Benjamin. F: Würthele

Fortuna verliert Pokalfight

Gegen Ammerthal geht die Zeiml-Elf zweimal in Führung, um dann den späten Knock-Out zu kassieren.

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Die Fortuna Regensburg hat den Einzug in die erste Pokalhauptrunde denkbar knapp verpasst. Die Mannschaft von Trainer Helmut Zeiml ging gegen Bayernligist DJK Ammerthal am Mittwochabend zweimal in Führung, um am Ende doch mit 2:3 als Verlierer vom Platz zu gehen. Erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen der Siegtreffer – der Schlusspunkt eines wahrlich hart umkämpften Spiels.

Es wurde der erwartete Pokalfight zweier ebenbürtiger Mannschaften. Sowohl die Fortuna als auch Ammerthal gaben von Beginn an Vollgas und verzückten die 140 Zuschauer mit offensivem Tempofußball. Helmut Zeiml gab Zaric im Tor den Vorzug vor Sommer, der noch nicht fite Hadziresic nahm zunächst auf der Bank Platz. Trainerkollege Press musste auf Mandula und Egeter verzichten.

Und Press sah die erste Chance seine Teams nach drei gespielten Minuten. Nach einem leichtfertigen Fortuna-Ballverlust schnappte sich Knorr die Kugel und scheiterte am herausgeeilten Zaric. Schneider (26.) traf nur die Latte, auf der Gegenseite scheiterte Fortunas Sturmtank Skrgic (17.) aus spitzem Winkel. Nizar Klica schoss den Gastgeber schließlich aus 25 Metern sehenswert in Führung (29.). Ammerthals Antwort sollte nicht lange auf sich warten, als Andreas Wendl nach Zitzmanns Kopfball an den Pfosten zur Stelle war (34.). Kurz vor der Pause verhinderte Zaric gegen Abadijew einen Rückstand (42.).

Ähnlich intensiv und temporeich der zweite Abschnitt. Und wieder ging der Landesligist in Front. Edwin Skrgic schlenzte den Ball aus 20 Metern ins rechte Toreck (54.). Nun war wieder Ammerthal am Zug. Nach einem Eckball drückte Christian Knorr den Ball über die Linie (62.) – 2:2. Fortunas Szücs sah mit Beginn der Schlussphase Gelb-Rot, doch trotz Unterzahl drängte sein Team nun auf den Siegtreffer. Jubeln durfte aber die DJK. In der 91. Minute traf Thomas Schneider aus knapp 25 Metern rechts unten mitten ins Fortuna-Herz und zum Sieg für die DJK Ammerthal.

Zeiml machte seiner Mannschaft nach Abpfiff überhaupt keinen Vorwurf. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und - abgesehen vom letzten Tor - so gut wie nichts zugelassen." Dass die beiden ersten Gegentreffer nach Standards gefallen seien, wäre etwas bitter gewesen, so der Regensburger Coach in seiner Spielanalyse: "Das Elfmeterschießen hätten wir uns verdient gehabt".

Aufrufe: 05.7.2017, 23:00 Uhr
Florian WürtheleAutor