,,Mit fünf Punkten auf dem Konto hast du auch kaum Argumente", sagte ein enttäuschter Speer, der von der Entscheidung völlig überrascht wurde. ,,Wenn wir in dem ein oder anderen Spiel unsere Chancen reingemacht hätten, dann hätten wir jetzt 13 Punkte und alles wäre in Ordnung." So aber sei der Trainer mal wieder das schwächste Glied in der Kette und müsse gehen.
Ein Jahr und zwei Monate hat Speer die erste Mannschaft der DJK Ammerthal trainiert und in der vergangenen Saison vor dem Abstieg bewahrt. Auch diese Saison wäre der Abstieg nicht zwingend gewesen. Der 50-jährige Coach ist immer noch fest davon überzeugt, dass er mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft hätte - auch ohne personelle Verstärkungen.
Doch diesen Beweis kann Speer jetzt nicht mehr antreten. Nachdem man sich im ,,beiderseitigen Einvernehmen", wie es Vorstand Paulus ausdrückte, getrennt hat, coacht Co-Trainer Willibald Haller bis auf weiteres die Mannschaft.