2024-04-25T14:35:39.956Z

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Roger Dorny, Trainer von Adler Riemke, hofft auf den Aufstieg. Foto: Verein/Team-Shooting
Roger Dorny, Trainer von Adler Riemke, hofft auf den Aufstieg. Foto: Verein/Team-Shooting

"Annen ist derzeit noch kein Thema"

Riemke konzentriert sich noch auf den Saisonabschluss +++ "Daniel Heider ist immer in Form"

Die DJK Adler Riemke spielt eine fabelhafte Saison. Nur in drei Spielen hat die Auswahl von Roger Dorny den Platz bislang nicht als Sieger verlassen, doch der direkte Aufstieg bleibt ein unerfüllter Traum. Coach Dorny spricht über das anstehende Spiel beim VfB Günnigfeld II, Knipser Daniel Heider und das Entscheidungsspiel gegen den VfB Annen.

VfB Günnigfeld II - DJK Adler Riemke (So 13:00)
Mit 67 Punkten nach 25 Begegnungen steigt eine Mannschaft wahrscheinlich in 95 Prozent aller Fälle direkt als Meister auf. Riemke hat 2016/17 jedoch das große Pech gepachtet, mit der DJK Wattenscheid (26 Spiele, 26 Siege) einen (noch) besseren Opponenten in der Klasse zu haben. Der Aufstieg ist dennoch über ein Entscheidungsspiel und eine anschließende Bezirksliga-Relegation möglich.

Günnigfeld II soll sich verstärken

"Wir haben jetzt noch drei Vorbereitungsspiele für das Endspiel und wir wollen natürlich unsere Form in den nächsten Wochen steigern", erklärt deshalb der Chef-Adler. Gegen den VfB Günnigfeld II, der unbedingt Zähler braucht, um den Klassenerhalt schnellstmöglich zu realisieren, ist Adler klar favorisiert. Zwar hat Riemke noch einige Fragezeichen im Kader, aber "wir werden dennoch ein sehr gutes Team aufbieten".

Interessanterweise hofft Dorny, dass sich Günnigfeld mit Landesliga-Spielern aufwerten wird. "Für uns wäre das super", sagt der Übungsleiter, "denn je stärker Günnigfeld ist, desto mehr werden wir gefordert." Im Hinspiel war der VfB beim 6:0 kein Maßstab für den Vizemeister.

Alles Heider

Im Fokus der Günnigfelder Defensive wird vor allem Daniel Heider stehen. Der Torjäger hat in dieser Runde bereits 45-mal den Ball im Netz untergebracht. Nicht wenige Kontrahenten haben den 36-Jährigen, der in der kommenden Woche 37 wird, im FuPa-Endspurtcheck zum Spieler der Saison gekürt.

2017 hat Heider allerdings "nur" 13 Tore markiert und etwas die Durchschlagskraft der Hinrunde verloren. "Es ist logisch, dass Daniel nicht immer drei oder vier Tore machen kann", meint Dorny und ergänzt: "Wir müssen anders fragen: Welcher Spieler hat in der Rückrunde überhaupt 13 Tore geschossen? Das ist eine super Leistung. Seine Leistung ist seit Jahren der Wahnsinn."

Ein Daniel Heider ist immer in Form, so die einfache Devise. Manche würden es gar als Kreisliga-Wahrheit bezeichnen. In den letzten drei Spielzeiten hat der Angreifer mit der Nummer fünf 133 Treffer in 82 Partien erzielt - eine unfassbare Quote.

Annen noch kein Thema

Am 03. Juni braucht Adler Riemke aber nicht nur die Qualität von Heider. Im Entscheidungsspiel gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A2 ist das gesamte Team gefordert. Noch sei das Aufeinandertreffen mit dem VfB Annen (25 Spiele, 55 Punkte) kein Thema, versichert Dorny: "Man erkundigt sich zwar hier und da, aber wir haben noch drei Ligaspiele zu bestreiten."

An einer seriösen Vorbereitung wird es aber gewiss nicht mangeln. "Wir werden sicher nicht so naiv sein und unvorbereitet in die Partie gehen", hebt der Erfolgstrainer hervor. Um es die Bezirksliga-Relegation gegen einen Meister aus Gelsenkirchen zu schaffen, ist ein Sieg voraussetzend. Ansonsten ist es in Riemke nur eine sehr gute Saison - und keine herausragende.

Aufrufe: 011.5.2017, 20:15 Uhr
André NückelAutor