Glück-Auf ist ein anderes Kaliber

Sportfreunde Königshardt II - Glück-Auf Sterkrade (So 12:45)

"Die Personal-Situation hat sich leider noch nicht gebessert", klagte Sportfreunde Coach Pierre Szterlicht vor der Partie gegen den SC Glück-Auf Sterkrade. Dies ist jedoch keine neue Situation für den Tabellendreizehnten. Denn auch schon in den Vorwochen war die Personallage angespannt. Und dennoch sprang im Kellerduell gegen Blau-Weiß Oberhausen II ein 6:4-Erfolg heraus. Sztertlicht warnt jedoch: "Mit Glück-Auf kommt ein anderes Kaliber als vergangene Woche auf uns zu. Wir müssen defensiv wieder kompakter stehen um zu punkten. Das Ziel sind die drei Punkte". Diese wären wichtig für die Heimmannschaft. Denn während es für Sterkrade nur noch um eine Platzierung unter den Top-5 geht, steckt Königshardt weiterhin mitten im Abstiegskampf.

Das Hinspiel ist ein Rückblick wert: Erst in der 89. Minute erzielte Königshardt durch Jannik Hoppe den Führungstreffer. Zum Sieg reichte es dennoch nicht: Alexander Kühnen glich in der Nachspielzeit noch aus.

DJK Arminia Klosterhardt II - VfR 08 Oberhausen (So 13:00)
Sechs Spiele wartet der VfR Oberhausen nun schon auf einen Sieg - eine ungewohnt lange Zeit für die 08er, die somit auch im dritten Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga den Wiederaufstieg klar verpassen. Nach zwei Niederlagen gegen den FC Sterkrade und Alstaden, wurden gegen Arminia Lirich und Concordia Oberhausen die Punkte immerhin geteilt. Dies bedeutete den Sprung auf Rang acht - vorbei an der DJK Arminia Klosterhardt II. Denn diese lernten innerhalb einer Woche, dass der Fußball sich ständig ändert. Gab es gegen Safakspor noch ein berauschendes 6:0, endete die Partie gegen Dostlukspor 0:4.

Es zwar "nur" ein Mittelfeldduell - aber beide Mannschaften haben etwas wiedergutzumachen.

BW Oberhausen-Lirich II - SC Buschhausen 1912 (So 13:00)
Die Ausgangslage ist klar: Während Blau Weiß Oberhausen-Lirich II als Absteiger schon so gut wie feststeht, steckt der SC Buschhausen weiterhin mitten im Kampf um Rang zwei. In einer klareren Favoritenrolle war Buschhausen wohl erst ganz selten. Dennoch: Zuletzt musste sich Buschhausen mit einem 4:4 gegen Alstaden begnügen und zeigte dabei ungewohnte Defensivprobleme. Noch schlimmer sind diese natürlich bei BWO. 86 Gegentreffer gab es schon in den 20 Spielen. Somit ist klar, warum Lirich Tabellenletzter ist.

SV Concordia Oberhausen - SV Rhenania Bottrop (So 15:00)
Während der SV Concordia Oberhausen unter der Woche die Vertragsverlängerung des gesamten Trainerteams bekanntgab, trennten sich der SV Rhenania Bottrop und Trainer Markus Nickel. Ein Blick auf die Tabelle erklärt dieses unterschiedliche Vorgehen. Die Concorden stehen auf Rang zwei und konnten sich bei Alstaden bedanken, dass sie Buschhausen einen Punkt abgerungen haben. Denn sonst wäre der SCB nun Tabellenzweiter. Rhenania hat gerade einmal 19 Zähler gesammelt - dies bedeutet Position 14. Das rettende Ufer ist schon fünf Punkte weg. Der Trainerwechsel scheint so etwas wie die letzte Patrone zu sein. Denn der Abstieg in die Kreisliga B soll unbedingt verhindert werden. Neuer starker Mann an der Seitenlinie ist nun Ralf Quabeck.

DJK Arminia Lirich 1920 - Schwarz-Weiß Alstaden (So 15:00)
Schwarz-Weiß Alstaden ist weiter im Aufwind. Unter der Woche knöpfte der Tabellenzwölfte dem Tabellendritten Buschhausen ein 4:4-Remis ab. Somit ist Alstaden nun schon seit drei Partien ungeschlagen. Vor dem torreichen Unentschieden gab es gegen den VfR Oberhausen und Rhenania Bottrop zwei Siege. Kann Alstaden diese Form auch weiterhin beweisen, wird sie sich schnell aus dem Abstiegskampf verabschieden. Denn in genau diesem befindet sie sich aktuell noch. Fünf Punkte Vorsprung sind es auf Rhenania Bottrop. Am Wochenende geht es jedoch mit der Arminia aus Lirich gegen einen Angstgegner. In den vergangenen sechs Direktduellen gab es im Schnitt drei Gegentore. Das Hinspiel ging mit 2:3 verloren. Lirich konnte sich dort bei Peter Podlaha bedanken, der erst in der 89. Minute den Siegtreffer erzielte und so seinen eigenen Doppelpack perfekt machte.

Eigentlich spielt die DJK die deutlich bessere Saison, steht sie doch auf Rang fünf. Doch einen Sieg gab es in diesem Jahr noch nicht. Zuletzt teilte Lirich zweimal die Punkte.

FC Sterkrade 72 - DJK Adler Oberhausen (So 15:00)
Anders als bei der Rhenania, bleibt beim FC Sterkrade das Trainerteam auch in der kommenden Saison an Bord. "Wir sind mit dem Verlauf der jetzigen Saison sehr zufrieden und sind auf einem richtig guten Weg unser Saisonziel zu erreichen. Der Teamgeist ist hervorragend und wir freuen uns darauf mit dem Trainerteam auch in die neue Saison gehen zu können. Wir waren uns schnell einig, denn es passt einfach zusammen. Wir möchten die Entwicklung unserer 1. Mannschaft forcieren und den nächsten Schritt gehen", heißt es von Sterkrader Seite. Nun herrscht also Gewissheit für die kommende Saison - in der dann wohl die Rückkehr in die Bezirksliga ins Auge gefasst werden wird. Vorher möchte sich der FC jedoch weiterhin den Platz unter den Top-4 sichern. Dafür sollte gegen die DJK Adler Oberhausen ein Sieg her. Die Adler, welche im Hinspiel noch mit 5:2 gewinnen konnten, haben arge Personalprobleme, welche auch zu der 2:12-Klatsche am vergangenen Wochenende gegen den SC Oberhausen führten. Dennoch ist dieses Ergebnis natürlich zu hoch. Die DJK kann also nur auf Rehabilitierung aus sein.

SpVgg Sterkrade-Nord II - Dostlukspor Bottrop (So 15:00)
Eine Serie wird reißen! Während die Sportvereinigung Sterkrade-Nord seit sechs Partien ungeschlagen ist, konnte Dostlukspor die vergangenen vier Spiele allesamt für sich entscheiden und ist gerade so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Und dabei ging es gar nicht nur gegen Kellerkinder. Mit Arminia Lirich und Concordia Oberhausen waren auch Mannschaften dabei, die in höheren Tabellengefilden zu finden sind. So hat sich Dostlukspor im Eilverfahren aus dem Abstiegskampf verabschiedet - zumindest vorerst. Aktuell sind es sechs Punkte Vorsprung auf Rhenania Bottrop. Genau gleich viele Zähler Puffer hat Sterkrade-Nord. Der Gewinner kann wohl schon für die nächste Saison in der Kreisliga A planen. Der Verlierer muss in den kommenden Wochen noch einmal nachlegen. Das Hinspiel entschied Dostlukspor mit 4:1 für sich.

SC 1920 Oberhausen - TSV Safakspor Oberhausen (So 15:15)
Es ist nicht das Spiel gegen den SC Oberhausen, in dem der TSV Safakspor die Punkte gegen den Abstieg sammeln muss. Wichtiger wird es danach wieder ab der Woche danach. Dennoch ist die Stimmung beim TSV nicht gut - fünf Pleiten in Folge setzte es zuletzt. Gegen Sterkrade-Nord und die Arminia aus Klosterhardt gab es richtige Klatschen. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt nun schon elf Punkte. Wird ab dem übernächsten Spieltag nicht gewonnen, sieht es klar nach Kreisliga B aus. Der SC Oberhausen hat keine Sorgen. Er spielt sein Programm herunter - egal wie der Gegner heißt. So geht es nur noch geradeaus Richtung Bezirksliga.