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Dynamo-Legende und SGD-Aufsichtsrat Hans-Jürgen ?Dixie? Dörner. Foto: Robert Michael
Dynamo-Legende und SGD-Aufsichtsrat Hans-Jürgen ?Dixie? Dörner. Foto: Robert Michael

Dixie Dörner ärgert sich über Schäfer

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Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner hat dem scheidenden Dynamo-Geschäftsführer Robert Schäfer vorgeworfen, nicht fair mit dem Aufsichtsrat umgegangen zu sein.
In der Sendung „1953 – der Dresdner Fußball-Talk“ kritisierte er, Schäfer habe nicht mit offenen Karten gespielt, nachdem er bereits im Herbst vorigen Jahres erste Gespräche mit Fortuna Düsseldorf geführt hatte. „Wir sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen, haben unsere Kontakte, bekommen so etwas mit“, meinte Dörner. Schäfer hatte noch im Januar im Trainingslager erklärt, an den Gerüchten sei nichts dran.

Über die Art und Weise habe er sich geärgert, sagte „Dixie“. Als Schäfer schließlich das Kontrollgremium informierte, sei deshalb „niemand in Tränen ausgebrochen“. Die Verdienste des Managers, der das Amt bei dem Dresdner Klub im Frühjahr 2014 angetreten hatte, bestreitet Dörner zwar nicht, betont aber mit Blick auf die positive sportliche Entwicklung: „Das Team hat ihm in die Karten gespielt.“ Hinzu kämen zwei von den Mitgliedern gezahlte Sonderumlagen von jeweils mehr als einer Million Euro und die durch das Bayern-Spiel erzielten 1,2 Millionen.

Auf die Ausschreibung eines neuen Geschäftsführers, die am vorigen Freitag endete, sind 123 Bewerbungen eingegangen. Eine Arbeitsgruppe des Aufsichtsrates wird zeitnah drei, vier Kandidaten auswählen, mit denen Gespräche geführt werden. Wichtig ist aus Sicht von Dörner, dass der Nachfolger zu Sport-Geschäftsführer Ralf Minge passt. „Es macht sicher keinen Sinn, wenn sie sich in der Position ständig das Kriegsbeil zuwerfen.“

Aufrufe: 023.2.2016, 08:50 Uhr
SZ/-lerAutor