2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Passsicher: Stockelsdorfs Andreas Nehlsen, der von LSC-Akteur   Michael Doerr aber auch nicht attackiert wird, bringt den Ball an den Nebenmann. Foto: objectivo/krause
Passsicher: Stockelsdorfs Andreas Nehlsen, der von LSC-Akteur Michael Doerr aber auch nicht attackiert wird, bringt den Ball an den Nebenmann. Foto: objectivo/krause

Dirk Eisenberg holt gleich zwei Pokale

ATSV Stockelsdorf holt sich durch ein 3:1 gegen den Lübecker SC den Kreispokal

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Im Duell der beiden Kreisligisten, das erst am späten Pfingstmontag um 18.05 Uhr angepfiffen wurde, setzte sich der favorisierte derzeitige Tabellenzweite ATSV Stockelsdorf mit 3:1 (1:0) gegen den Lübecker SC durch.

Am Pokaltag in Bad Schwartau stellte die Mannschaft von Coach Dirk Eisenberg schon in Durchgang eins das bessere Team. Für Eisenberg war es ohnehin ein besonderer Tag. Der scheidende Coach, der zu den B-Junioren Groß Grönaus geht, gewann schon zuvor mit den ÜEs ist sehr schön, dass ich mit diesem Titel gehen kann. Das rundet den Tag für mich so richtig ab", so der zufriedene Coach, der im Spiel der ,,Alten Herren" sogar getroffen hatte.

Nach einer kurzen Abtastphase war es aber LSC-Akteur Pascal Kwiatkowski, der aus rund 30 Metern einfach mal abzog. Der Schuss des linken Außenverteidigers klaschte fulminant an die Querlatte (14.). Für die Stockelsdorfer schien dies der berühmte ,,Hallo-Wach-Effekt" gewesen zu sein. Tarek Hepp mit Kopfball (16.), Andreas Nehlsen (23., Schuss gerade noch geblockt) und Alexander Witt (27., LSC-Keeper Marco Hentschel hält) - der ATSV kam der Führung näher.

Zehn Minuten später war es soweit: Witt hatte sich über rechts durchgetankt und den Ball in die Mitte gegeben, in der die Innenverteidiger Calvin Luca Roehl und Deyby Ozuna den Ball nicht klären konnten. Hepp war der Nutznießer, traf trocken ins linke untere Eck.Nach der Pause drückten die Eisenberg-Schützlinge auf die Entscheidung. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da stand es auch schon 2:0. Kai Hahn schüttelte seinen Bewacher im Laufduell ab und ,,netzte" ein. Nur sieben Minuten später fiel auch das 3:0, das einer Vorentscheidung gleich kam. In Minute 53 nahm Witt Maß, setzte das Spielgerät aber an den Pfosten. Den Abpraller verwertete Julian Wohlfahrt.

Die Begegnung vor über 600 Zuschauern schien entschieden. Doch der Lübecker SC gab sich noch nicht auf, kämpfte verbissen. Der Lohn: Stephan Lindhoff profitierte von einem Fehler von ATSV-Torhüter Torben Rothe, der Lindhoff die Kugel in die Füße spielte, der wiederum per Lupfer traf (59.). Jener Lindhoff hätte in der 63. Minute sogar noch für das 2:3 sorgen können, setzte die ,,Kugel" aber an den Pfosten. Mit zunehmender Dauer spielte sich Stockelsdorf aber wieder frei und kam zum verdienten Pokalsieg, dem auch noch die Vizemeisterschaft in der Kreisliga folgen soll.


ATSV Stockelsdorf: Rothe - Prüßmann, Temme, Sinn, Schley - Wohlfahrt, Voss - Hahn, Hepp (90.+2 Knetsch), Witt (87. Schumacher) - Nehlsen (85. Poepping).
Lübecker SC: Hentschel - Utescher, Ozuna, Roehl, Kwiatkowski (46. F. Chalha) - Doerr - Lindhoff, Deler, Stellbrinck, Ruminski - Sare.
SR:
Rittner (Bad Schwartau).
Zuschauer: 593 zahlende.
Tore:
1:0 Hepp (37.), 2:0 Hahn (46.), 3:0 Wohlfahrt (53.), 3:1 Lindhoff (59.).


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Aufrufe: 026.5.2015, 16:35 Uhr
SHZ / S. Russau/hluAutor