Dino Salerno wird Co-Trainer in Mochenwangen

Rückblende: Als Dino Salerno vor eineinhalb Jahren bei der SGM Fischbach-Schnetzenhausen als Trainer vorgestellt wurde, da sagte er, dass er drei Jahre Zeit brauche, um die vielen jungen Spieler bei der SGM so gut auszubilden, dass der Verein in der Tabelle nicht nach hinten schauen muss. Diese Zeit gab ihm Abteilungsleiter Jürgen Schrandt.

Gegen Ende des vergangenen Jahres überstürzten sich dann die Ereignisse. Kurz vor Weihnachten trat Salerno zurück. ,,Am Ende muss ich einfach sagen: Das ist nicht mein Verständnis von Fußball", sagte Salerno vieldeutig. Die Mannschaft zeigte gegen die Spitzenteams gute Leistungen (zum Beispiel beim 1:1 gegen Neukirch) und verlor Spiele, die man nie verlieren darf (1:2 gegen Ailingen). ,,Wir haben die Leistungen nicht richtig eingeordnet. Die Spieler überschätzen sich auch", betonte Salerno.

Mit seinem Rücktritt will er die Unruhe im Verein eindämmen. ,,Die Mannschaft soll sich ohne Last gut auf die Rückrunde vorbereiten", sagte Salerno.

Abteilungsleiter Jürgen Schrandt bedauerte die Entscheidung von Dino Salerno. ,,Wir hatten gemeinsam ein Konzept ausgearbeitet und wollten es durchziehen. Das Umfeld und die Mannschaft haben dem Trainer die Zeit nicht mehr gegeben. Das ist schade", sagte Schrandt gegenüber der Schwäbischen Zeitung.

Die SGM Fischbach-Schnetzenhausen ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger für Dino Salerno. ,,Wir wollen keinen Schnellschuss", meinte Schrandt. Der SGM kommt der späte Rückrundenstart (Ende März) zugute.