Die Schmerzen kamen Anfang der Woche vor allem nachts. Erst waren sie stark, dann wurden sie „höllisch“. Eine MRT-Untersuchung brachte die bittere Gewissheit: Michael Dingels leidet unter einem Bandscheibenvorfall. Er wird mit Cortisoninfusionen behandelt. Damit soll die Entzündung in den Griff bekommen werden, um eine Operation zu umgehen.
„Ich habe einen guten Muskelaufbau. Ich hoffe, dass ich den Bandscheibenvorfall deshalb ohne OP eindämmen kann“, sagte Dingels dem Trierischen Volksfreund. Dennoch ist er niedergeschlagen. Nach einer hartnäckigen Blessur im Bereich des Schambeins im Frühjahr hatte er sich zuletzt wieder herangekämpft. Dingels: „Vier Monate harter Arbeit liegen hinter mir. Jetzt muss ich wieder bei Null anfangen. Aber ich werde auch jetzt wieder zurückkommen!“
Der Ausfall von Dingels vergrößert die Sorgen von Trainer Peter Rubeck, der schon die Ausfälle von Fabian Zittlau und Christoph Anton verkraften muss. Rubeck hat dieses Duo sowie Dingels fest für die Startelf vorgesehen. Er will beimVorstand vorfühlen, ob die Eintracht personell nochmal nachlegen kann. Hintergrund: Der Trainingsplatz ist in den Übungseinheiten zwar voll, doch nur zwölf Spieler, die derzeit die Vorbereitung absolvieren, verfügen über eine mehr oder minder reiche Regionalligaerfahrung.