2024-04-23T06:39:20.694Z

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Dilkrath im Derby gegen Waldniel auf Fehlerminimierung aus

Süchteln tritt am Sonntag in Sevelen an

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Am Sonntag treffen die beiden Bezirksligisten aus der Gemeinde Schwalmtal aufeinander. Für die TSF Bracht geht's schon am Freitag daheim gegen Tönisberg.
Der 26. Spieltag in der Bezirksliga steht im Zeichen des Schwalmtal-Duells zwischen dem SC Waldniel und Fortuna Dilkrath. Bereits am Freitag empfängt Bracht den VfL Tönisberg.

SC Waldniel (6.) - Fortuna Dilkrath (14.). Etwas mehr als sechs Kilometer liegen die beiden Anlagen der Schwalmtaler Bezirksligisten gerade einmal auseinander. In der Tabelle jedoch trennt beide Vereine eine ganze Menge. Der SCW befindet sich fast schon traditionell im oberen Tabellendrittel, während in Dilkrath das Abstiegsgespenst noch nicht gänzlich vertrieben ist. Und dass Lokalduelle immer wieder etwas Besonderes sind, hat nicht zuletzt das Hinspiel gezeigt, als Waldniel mit der letzten Aktion der Partie das 2:2 erzielte und somit einen Punkt aus dem Heidend entführte. Das Unentschieden ist auch Sicht der Fortuna der bislang einzige Zähler aus vier Grenzland-Duellen in dieser Saison, während Waldniel immerhin fünf Punkte auf der Habenseite hat. Doch egal, wer der Gegner am Wochenende auch ist, beide Teams haben sich viel vorgenommen. Waldniels Kapitän Julian Rode blickte bereits unmittelbar nach dem schwachen Auftritt in Schwafheim nach vorne und forderte eine Reaktion der Mannschaft. "In einem Derby können wir zumindest etwas Wiedergutmachung betreiben. Zu Hause wollen wir zeigen, wie gut wir spielen können." Immerhin sind die Waldnieler in dieser Saison daheim noch ungeschlagen. Ein anderes Gesicht als vor Wochenfrist erhofft sich auch Dilkraths Trainer Rainer Bruse, der nach dem 0:5 gegen Moers folgerichtig sehr unzufrieden gewesen ist. "Gute Mannschaften, zu denen auch die Waldnieler gehören, bestrafen Fehlen meistens konsequent, also müssen wir beispielsweise unsere Ungenauigkeiten im Spielaufbau in den Griff bekommen."

TSF Bracht (9.) - VfL Tönisberg (4.). Zu Gast am Alster Kirchweg ist bereits am Freitagabend (20 Uhr) im VfL Tönisberg ein Schwergewicht der Liga, das mit 19 Punkten in der Rückrundentabelle nicht nur den zweiten Platz belegt, sondern mit 73 Treffern auch die Tormaschine der Gruppe 3 darstellt. Da passt es ja ganz gut, dass die Brachter im Kalenderjahr 2016 in sechs von sieben Spielen höchsten ein Gegentor hinnehmen mussten. Eine Qualität, die in der Hinrunde noch meist fehlte. Ob dies alleine mit der teilweise angewandten Systemumstellung zu tun hat, ist für Trainer Markus Steffens nicht entscheidend. "Wir haben in den vorigen Wochen den Schwerpunkt immer wieder auf das Verteidigen gelegt und einige Dinge an der Taktiktafel einstudiert, von daher freut es uns natürlich, dass es in diesem Bereich eine Entwicklung nach vorne gibt."

SV Sevelen (15.) - ASV Süchteln (2.). Die Ausgangslage für die Schützlinge von Heinrich Losing ist genauso wie auch schon in den Vorwochen. Als klarer Favorit fährt der Tabellenzweite zu einer Mannschaft, die im Abstiegskampf der Liga steckt und dementsprechend hochmotiviert auflaufen wird. Auf der anderen Seite werden die Hausherren aus Sevelen nach nur einem Punkt aus den jüngsten fünf Spielen sicher nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Die Marschroute für den ASV Süchten dürfte daher klar sein: Mit wenigen Ballkontakten agieren, um das Spiel schnell zu machen und den Gegner unter Druck zu setzen. Doch Süchtelns Trainer wird darauf aufmerksam machen, dass nicht mit einem Hurra-Stil agiert wird und so Konter entstehen können. Wie schwer eine Partie dann werden kann, musste der ASV schließlich bereits am Ostermontag beim 1:4 in Walbeck erkennen.

Aufrufe: 08.4.2016, 10:31 Uhr
RP / fafrAutor