2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
SVW-Spieler Theodor Gebre Selassie zeigt, wen die Illertisser als Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals haben: Werder Bremen. Wieder hat der FVI einen Bundesligisten erwischt und freut sich über das tolle Los.  Foto: Imago/Ulmer
SVW-Spieler Theodor Gebre Selassie zeigt, wen die Illertisser als Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals haben: Werder Bremen. Wieder hat der FVI einen Bundesligisten erwischt und freut sich über das tolle Los. Foto: Imago/Ulmer

Diesmal Werder

Illertissen erwischt mit Bremen wieder einen Bundesligisten +++ Torjäger Vitalij Lux wechselt zu Regionalligist Jena

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Wie im Vorjahr jubelten Spieler und Verantwortliche des bayerischen Fußball-Regionalligisten FV Illertissen über ihren Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals, für den sie sich wieder als Bayerischer Amateurmeister qualifiziert haben. Im Vorjahr wurde dem FVI Bundesligist Eintracht Frankfurt zugelost, diesmal bekam er mit Werder Bremen erneut einen Kontrahenten aus der ersten Bundesliga.

Die in Hamburg lebende Brasilien-Expertin Fernanda Brandao hatte in Berlin – die Auslosung war live in der ARD zu sehen – als sechste Paarung das Spiel Preußen Münster gegen Bayern München gezogen, als zwölfte VfL Bochum gegen VfB Stuttgart und als 15. Stuttgarter Kickers gegen Borussia Dortmund. Als Fernanda Brandao nun wieder in die Trommel griff, erwischte sie die Kugel mit dem Kärtchen, auf dem FV Illertissen stand. Die Spannung bei den mitgereisten Funktionären und Spielern des FVI stieg, dann las U21-Nationaltrainer und Ziehungsleiter Horst Hrubesch vor: „Werder Bremen“. Danach interessierte die Illertaler nicht mehr übermäßig, dass ihr Gegner vom Vorjahr, Eintracht Frankfurt, zum Sieger der noch ausstehenden Partie Tasmania Berlin gegen Viktoria Berlin muss, oder dass der 1. FC Heidenheim gegen Union Berlin antreten muss. Auch die restlichen Paarungen waren für sie von geringer Bedeutung.

FVI-Trainer Holger Bachthaler, der wegen seiner Flitterwochen nicht in Berlin weilte, sagte: „Das Los ist top. Im zweiten Jahr hintereinander haben wir einen Bundesligisten erhalten. Der war schon vier Mal DFB-Pokalsieger und stand sechs Mal im Finale. Das ist ein sympathischer Verein. Ich hoffe, dass wir diesmal in Illertissen spielen können.“ Das hofft auch FVI-Vorsitzender Toni Endler: „Vielleicht klappt das, ich glaube nicht, dass es ein Gefährdungspotenzial gibt. Ein interessanter Gegner.“ Das findet auch Abwehrmann Uli Klar: „Ich bin froh, dass wir einen Bundesligisten erwischt haben.“

Der bisherige Illertisser Torjäger Vitalij Lux wechselt zu Regionalligist FC Carl Zeiss Jena. Er erhält dort einen Zwei-Jahres-Vertrag. Die Tatsache, dass Lux in die gleiche Liga wechselt, begründet er mit der sportlichen Perspektive: „Jena hat das absolute Ziel, in die dritte Liga aufzusteigen.“ Deshalb sind die Spieler dort Vollprofis. Trainer ist Lothar Kurbjuweit (64), der in der vergangenen Saison mit seiner Mannschaft den dritten Platz in der Regionalliga Nordost belegte.

Aufrufe: 01.6.2014, 21:16 Uhr
Neu-Ulmer ZeitungAutor