2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Jubelnde Hiltenfinger hat man beim FC Kleinaitingen nach der 6:1-Hinspielniederlage zur Genüge gesehen. Zum Rückspiel am Sonntag will der zuletzt stark aufspielende Aufsteiger das Ergebnis vergessen machen. 	Foto: Christian Kruppe
Jubelnde Hiltenfinger hat man beim FC Kleinaitingen nach der 6:1-Hinspielniederlage zur Genüge gesehen. Zum Rückspiel am Sonntag will der zuletzt stark aufspielende Aufsteiger das Ergebnis vergessen machen. Foto: Christian Kruppe

Diesmal soll Hiltenfingen nicht jubeln

Der FC Kleinaitingen will die Hinspielschlappe gegen die Sedlmeier-Elf wettmachen. Drei Teams könnten auf Platz zwei überwintern. Türkgücü Königsbrunn pausiert

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Einen letzten Aufgalopp vor der Winterpause bietet die Kreisklasse Augsburg Süd am Wochenende. Sicher ist, dass die U 23 des TSV Schwabmünchen bis zum Rückrundenstart Ende März an der Tabellenspitze die Wintersonne genießen kann. Wer hinter den Schwabmünchnern die restlichen Sonnenstrahlen auf Rang zwei abbekommt, entscheidet sich am Wochenende. Drei Teams stehen im Kandidatenkreis, wobei Türkspor Augsburg an diesem Wettkampf nur passiv teilnimmt, da deren Partie bei Türkgücü Königsbrunn bereits wegen technischer Probleme im Sportpark abgesagt ist. Auf dem Papier die besten Chancen hat der FSV Großaitingen, der beim Schlusslicht FC Haunstetten antritt. Der dritte Kandidat, der ASV Hiltenfingen, muss zum FC Kleinaitingen und hat somit einen richtig harten Brocken vor sich.
Zumal beim FC Kleinaitingen der Wunsch nach Revanche groß sein dürfte. Mit 1:6 ging der Aufsteiger im Hinspiel unter. Kleinaitingens Trainer Elmar Kügle weiß, dass dies der schwächste Auftritt seines Teams in dieser Saison war. „Wir haben damals alles vermissen lassen“, erinnert er sich. Doch das könnte ihm die Spielvorbereitung leichter machen. „Im Prinzip spielt fast das Team vom Hinspiel. Jeder wird auf Wiedergutmachung brennen“, so Kügle. Die Kleinaitinger gehen ohne Angst in die Partie, aber nicht ohne Respekt. „Hiltenfingen hat ein gutes Team, einige Spieler haben viel höherklassige Erfahrung“, so Kügle und ergänzt: „An einem guten Tag können wir die auch mal schlagen. Warum sollen wir bei einem Heimspiel nicht alles aus uns rausholen.“ Zwar muss Kügle auf Simon Zechmann verzichten, doch er vertraut auf sein Team. „Erste und zweite Mannschaft haben in dieser Saison super mitgezogen. Das sieht man ja nun auch an unseren Ergebnissen.“ Ein Sonderlob hat er für seinen Kapitän Johannes Fendt parat: „Obwohl er durch seinen Hausbau einiges um die Ohren hat, gibt er immer Vollgas und führt die Mannschaft. Das ist nicht alltäglich.“
Mit viel Respekt reist Gegner Hiltenfingen an. Abteilungsleiter Herbert Wagner ist sich sicher, dass es „ein Ergebnis wie im Hinspiel nicht geben wird“. Grundsätzlich wären die Hiltenfinger gegen den starken Aufsteiger aus Kleinaitingen mit einem Punkt zufrieden. „Wir wollen nur nicht mit einer Niederlage in den Winter gehen“, so Wagner. „Kleinaitingen hat einen für einen Aufsteiger richtig beeindruckende Serie hingelegt“, weiß Wagner. „Die haben sich gefunden, sind gefestigt.“
Aufrufe: 027.11.2014, 17:36 Uhr
Schwabmünchner Allgemeine/ Christian KruppeAutor