2024-04-24T13:20:38.835Z

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Am vergangenen Samstag konnte die TSG gegen Hauenstein mit 2:0 gewinnen und drei Punkte holen. Archivbild: Dinger
Am vergangenen Samstag konnte die TSG gegen Hauenstein mit 2:0 gewinnen und drei Punkte holen. Archivbild: Dinger

Diesmal gegen ein Kellerkind

Eine Woche nach dem Coup gegen Hauenstein gastiert die TSG Pfeddersheim in Wirges

PFEDDERSHEIM. In der Oberliga spricht sich allmählich herum, dass bei der TSG Pfeddersheim nicht nur gefährlicher Fußball gespielt wird, sondern auch ausgesprochen guter Teamgeist herrscht. Gerade nach dem 2:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen den Erzrivalen SC Hauenstein wurde das nach dem Match von einem gegnerischen Spieler durchaus sehnsüchtig thematisiert.

In der Tat: Während den 90 Minuten gegen den Zweiten gab es unter den Pfeddersheimern kein einziges böses Wort. Selbst dann nicht, wenn mal ein Fehler unterlief. Mit diesem Teamgeist im Gepäck reist die Elf von Norbert Hess nun am Samstag zur Spvgg. Wirges, die sie im Hinspiel bereits besiegte. Die Partie ist gewissermaßen das Kontrastprogramm zur Vorwoche: Im Westerwald geht es nicht gegen den designierten Aufsteiger, sondern einen potenziellen Absteiger.

Eben das, reflektiert Norbert Hess, könnte das Problem werden. Den herausragenden Auftritt gegen Hauenstein im Kopf, könnte die Spvgg. Wirges nur allzu leicht unterschätzt werden. Und das, so mutmaßt der Coach, könnte fatale Folgen haben. Denn der Tabellen-17. ist ,,nicht so schlecht", betont Hess, der theoretisch mit der erfolgreichen Elf vom vergangenen Samstag auflaufen könnte. Auch Mathias Tillschneider, der sich gegen den SC unglücklich verletzt hatte, sollte einsatzfähig sein. Ungeachtet dessen deutet Hess aber an, dezente Veränderungen in der Aufstellung in Erwägung zu ziehen. Einfach, um einen neuen Reiz zu setzen.

Darüber hinaus weiß er mit Torhüter Thorsten Müller einen Mann in seiner ersten Elf, der weiter vor Ehrgeiz brennt: ,,Er fordert die Mannschaft immer wieder auf, zu null zu spielen", schildert Hess. Auch, weil der Routinier seine Karriere im Tor der Pfeddersheimer mit einer guten Bilanz beenden möchte. Derzeit ist er auf einem sehr guten Weg. Erst 27 Gegentreffer hat er in dieser Runde quittieren müssen. Seltener mussten seither nur die Keeper von TuS Koblenz (23) und SC Hauenstein (20) hinter sich greifen.

Eben diese Defensivstärke, so Müller nach dem 2:0 über den SC Hauenstein, ,,ist einer der Gründe für unseren jüngsten Erfolg." Ein weiterer ist die Einheit, die die TSG Pfeddersheim auch in der Freizeit bildet. Vorm Hauenstein-Match war das komplette Team Dartspielen. Da übte die Mannschaft im wahrsten Sinn des Wortes, sich zu fokussieren. Mal sehen, ob die Dosis bis zur Begegnung in Wirges reicht ...

Aufrufe: 07.4.2016, 20:00 Uhr
Claus RosenbergAutor