Diese Liga ist "Wahnsinn"

TuS Hahn - FV 08 Neuenhain:

Die Vorrunde ist Geschichte und der TuS Hahn blickt auf einen mehr als zufriedenstellenden Zwischenstand. Man rangiert hinter Waldbrunn und Hadamar II auf einem starken dritten Platz. "Es wäre toll, wenn wir den Anschluss bis zum Winter halten könnten", meint Hahn Coach Jürgen Menger. Noch drei Spiele sind in diesem Kalenderjahr zu absolvieren und Menger weiß um deren Schwierigkeitsgrad. Zunächst geht es am kommenden Sonntag gegen den FV Neuenhain, gegen welchen man im Hinspiel eine Niederlage hat hinnehmen müssen. Aus Sicht von Hahn Coach Menger war es eine vermeidbare Niederlage. "Das war damals eine Lehrstunde in Sachen Effektivität." Zudem war es ein Auswärtsspiel, was in der bisherigen Runde nicht zu den Stärken der Gastgeber zu zählen sein dürfte. Doch Heimspiele kann der Turn- und Sportverein. Von neun Heimspielen konnte man sieben gewinnen - eine starke Quote. Auf Kampfansagen aus Hahn gegenüber Waldbrunn oder Hadamar wartet man jedoch vergeblich. So richtet Jürgen Menger den Blick tabellarisch weiter nach unten und verweist mit dem Begriff "Wahnsinn" auf die Schnelllebigkeit dieser Liga. Recht hat er, erinnert man sich doch nur zu gut an die Fahrstuhlfahrt des SV Niedernhausen in den letzten Monaten.

RSV Weyer - SC Meso-Nassau:

Mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen starteten die Gäste einst sehr vernünftig in diese Spielzeit. Gute drei Monate danach ist die Sachlage eine etwas andere. Der letzte Sieg ist über einen Monat her und in der Tabelle droht man den Anschluss zu verlieren. So dürfte die Marschroute der Gäste für Sonntag klar sein: Ein Dreier muss her.

Germania Weilbach - FSV Hellas Schierstein:

Der Aufsteiger aus Schierstein steht nach der Vorrunde auf einem respektablen achten Platz. Nur einen Punkt davor, auf Platz sieben, steht die Germania aus Weilbach. Das Hinspiel konnten die Helenen deutlich für sich entscheiden. Nun ist es am Gastgeber, eine erfolgreiche Revanche zu nehmen.

SG Kirberg/Ohren/Nauheim - SV Niedernhausen:

Mit dem SV Niedernhausen wartet auf die Mannschaft von Trainer Björn Enderich ein wirklich schwerer Brocken. Ausgerechnet jetzt fällt ein weiterer Spieler der SG verletzungsbedingt aus. Nico Mantel erlitt einen Knöchelbruch und wird lange fehlen. Doch Aufgeben ist beim Gastgeber aus Kirberg keine Option: "Es muss trotzdem weitergehen", so Pressesprecher Ingo Butzbach.

SV Wiesbaden - FC Waldbrunn:

An das Hinspiel in Waldbrunn wird man sich beim SVW nur ungern erinnern wollen, setzte es doch eine herbe 6:1 Klatsche. Zuletzt geriet der Hauptstadtklub häufig in die Schlagzeilen, wenngleich die Gründe hierfür nicht immer rein sportlicher Natur waren. Dennoch gelang dem Traditionsverein vergangene Woche ein wichtiges Erfolgserlebnis in Eltville. Nun kommt der Ligaprimus aus Waldbrunn, gegen welchen man eigentlich nichts zu verlieren haben dürfte.

VFB Unterliederbach - TuS 03 Beuerbach:

Eine Vorrunde ohne einen Dreier eingefahren zu haben, dazu noch die meisten Gegentore gefangen. Es gibt gewiss bessere Ausgangslagen für einen Rückrundenstart. Und dennoch lässt sich die Mannschaft von Coach Günter Dilly nicht unterkriegen und kämpft weiter um jeden einzelnen Punkt. Viele knappe Niederlagen hatte Beuerbach im bisherigen Saisonverlauf einstecken müssen. Vielleicht gelingt es ihnen nun, den Bock endlich umzustoßen.

SV Rot-Weiß Hadamar II - TuRa Niederhöchstadt:

Die Vorrunde der rot-weißen aus Hadamar lief nahezu perfekt. Lediglich eine Niederlage und dazu bloß 19 Gegentore stehen in der Halbzeitbilanz zu Buche. Im Umkehrschluss bedeutet dies den zweiten Tabellenplatz und zugleich beste Defensive. Für Niederhöchstadt verlief die erste Saisonhälfte eher mittelprächtig, doch zeigte die Tendenz der letzten Spiele nach oben.

FC Türk Hattersheim - SpVgg Eltville:

Hattersheim, zwischenzeitlich fast abgeschrieben, gelang zuletzt doch eine beachtliche Serie. Vier Spiele ohne Niederlage sind ein klares Indiz für die Pfeilrichtung nach oben. Im Duell gegen Eltville geht es gegen einen direkten Konkurrenten. Ein Sieg wäre regelrecht als "BigPoint" zu bezeichnen.

SG Walluf - SG Hoechst:

Im Hinspiel zog die SG Walluf gegen den Traditionsverein aus Höchst den Kürzeren. Dies soll nun anders laufen. Somit geht es für beide im ersten Spiel der Rückrunde sofort um alles, kämpfen doch beide Teams um den Erhalt der Klasse.