Zum Glück eine mit positivem Ausgang. Und der beschert den Rutesheimern nun die zweite Prüfung. Am Sonntag geht’s um 15 Uhr im Eichenbachstadion des 1. FC Eislingen gegen den 1. FC Heiningen. Der Tabellenzweite der Landesliga Staffel 2 hatte sich mit 3:1 gegen Holzhausen durchgesetzt. Für den Gewinner der Partie steht dann in einer Woche in Crailsheim der Vergleich mit dem ersten Nichtabsteiger der Verbandsliga, Spfr Schwäbisch Hall, auf dem Plan. Ein Spiel, dessen Ausgang möglicherweise unwichtig wird. Dann nämlich, wenn die TSG Backnang in Hin- und Rückspiel gegen den Freiburger FC die Oberhand behält und in die Oberliga aufsteigt. In diesem Fall haben sowohl Schwäbisch Hall als auch der Sieger aus dem Duell zwischen Heiningen und Rutesheim den Platz in der Verbandsliga sicher. So weit will Trainer Rolf Kramer aber gar nicht denken. Schließlich wartet auf ihn und seine Schützlinge eine überaus knifflige Aufgabe.
Der Gegner, in der Vorsaison noch Verbandsligist, ist individuell stark besetzt. Unter anderem mit dem ehemaligen Profi Benjamin Kern (MSV Duisburg, Rot-Weiß Ahlen, FC Augsburg, Darmstadt 98), Dreh- und Angelpunkt seines Teams. Dazu kommen mit Daniel Pérez, Nelson Correa und Salvador Estévez drei Spanier, die sich in Heiningen für höhere Aufgaben empfehlen wollen und allesamt eine zweistellige Torquote haben.
Als wenn das nicht reichen würde, ist die Personallage bei der SKV Rutesheim kaum besser als am vergangenen Mittwoch. Torhüter Marijo Milcic, ihn vertritt Dennis Mangold, Joshua Trefz, Patric Vaihinger, Axel Weeber und voraussichtlich auch Alexander Wellert fehlen urlaubsbedingt. Steffen Hertenstein feiert am morgigen Samstag seinen Polterabend. Lediglich Marijan Salopek steht wieder zur Verfügung. Der Defensivmann konnte unter der Woche allerdings nicht trainieren. Gianluca Crepaldi hat seine Gelb-rot-Sperre abgesessen, ist jedoch gesundheitlich angeschlagen. Trainer Rolf Kramer ist natürlich nicht glücklich mit dieser Situation, hat aber Verständnis für seine Urlauber und kündigt an: „Wir werden elf Mann ins Rennen schicken, und die können auch weh tun.“