2024-04-19T07:32:36.736Z

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Halberstadts Heimspiele sahen bislang durchschnittlich 446 Zuschauer. F: Grote
Halberstadts Heimspiele sahen bislang durchschnittlich 446 Zuschauer. F: Grote

Die Zuschauermagneten der Oberliga Süd

BSG Chemie dominiert die Statistik +++ Schott Jena ist Schlusslicht

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Die BSG Chemie Leipzig ist mit Abstand der größte Zuschauermagnet der Oberliga Süd. Beim Blick auf die Halbjahres-Bilanz liegt der Aufsteiger und aktuelle Tabellenzweite mit 1.300 Zuschauer pro Spiel ganz vorne. Die beiden nächsten Teams, Plauen und Wismut Gera, kommen zusammen nicht einmal auf diesen Wert. Der Liga-Durchschnitt liegt bei 302 Zuschauern. Was für ein wirtschaftlicher Vorteil für die Leipziger, wenn pro Heimspiel etwa 5.000 Euro mehr eingenommen werden als beim Durchschnitt der Liga! Auf Platz 4 folgt mit Germania Halberstadt das erste Team aus Sachsen-Anhalt.

446 Zuschauer sahen die acht Heimspiele des Tabellenführers bislang. Den Bestwert stellte das Duell gegen International Leipzig dar, welches von 595 Zuschauern verfolgt wurde. Mit 353 Besuchern war ausgerechnet das Sachsen-Anhalt-Derby gegen den SV Merseburg 99 bislang am schlechtesten besucht.

Hinter Halberstadt hat Union Sandersdorf mit durchschnittlich 188 Besuchern den zweitbesten Wert in Sachsen-Anhalt. 248 waren es gegen Barleben und Merseburg 99 - am wenigsten kamen gegen den VfL Halle 96 (140).

Mit 179 Zuschauern liegt Aufsteiger SV Merseburg 99 knapp dahinter auf dem 10. Rang im ligaweiten Vergleich. Immerhin 270 Gäste zählte das Auftaktmatch gegen Schott Jena. Gegen Plauen waren es am 4. Dezember nur 102 Zuschauer.

Was bei all diesen Werten auffällt: Das letzte Spiel der Hinrunde gehört zu den am schlechtesten besuchten Heimspielen. Dieser Umstand ist dem Wetter geschuldet und im seltensten Fall dem Gegner.

Askania Bernburg mit durchschnittlich 164 und der FSV Barleben mit 157 Zuschauern folgen direkt hinter Merseburg. Bei Bernburg ist die Statistiken jedoch "geschönt", den im Gegensatz zu Halberstadt, Sandersdorf oder Merseburg 99 war die BSG Chemie schon in Bernburg zu Gast und sorgte für 481 Zuschauer. Barlebens Bestwert (435) stammt aus dem Derby gegen Germania Halberstadt.

Schlusslicht in Sachsen-Anhalt ist der VfL Halle 96 mit durchschnittlich 103 Zuschauern. Die schwierige sportliche Situation macht sich beim Schlusslicht eben auch auf der Tribüne bemerkbar. Noch weniger Gäste empfängt nur Schott Jena (60).

Zuschauer Oberliga Süd SpieleMinMaxGesamtØ 1. BSG Chemie 7 680 2.158 9.102 1.300 2. VFC Plauen 8 457 926 5.130 641 3. Wismut Gera 5 151 1.529 2.477 495 4. Halberstadt 8 353 595 3.568 446 5. FCI Leipzig 7 41 1.612 2.071 295 6. Branden. SC 7 154 690 1.975 282 7. BFV 08 8 81 719 1.553 194 8. Sandersdorf 8 140 248 1.511 188 9. FC CZ Jena II 8 35 859 1.494 186 10. Merseburg 99 7 102 270 1.255 179 11. Bernburg 7 48 481 1.153 164 12. Barleben 7 86 435 1.105 157 13. Rudolstadt 8 82 162 962 120 14. Markranstädt 7 60 180 780 111 15. VfL Halle 96 8 60 210 831 103 16. Schott Jena 7 25 123 424 60 Gesamt 117 35.391 302
Aufrufe: 025.1.2017, 14:36 Uhr
Thomas RinkeAutor