2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Etwas mehr Durchsetzungsvermögen zeigten die Spieler des TSV Meitingen (rot) beim 4:2-Sieg in Rain. Sie gewannen nämlich mit 4:2. 	F.: S. Izso
Etwas mehr Durchsetzungsvermögen zeigten die Spieler des TSV Meitingen (rot) beim 4:2-Sieg in Rain. Sie gewannen nämlich mit 4:2. F.: S. Izso

Die Wiesenbacher Sensation war nah

Kellerkind bringt Spitzenreiter Bubesheim an den Rand einer Niederlage ++ Meitinger Jokertore in der Schlussphase

Aus dem Rennen um den Landesliga-Relegationsplatz flog der FC Donauwörth durch die 1:3-Niederlage in Wertingen. Aus der Bezirksliga fliegen wird wohl die DJK Lechhausen nach dem 1:2 im Kellerduell gegen den SV Ettenbeuren. Auch der SV Donaumünster enttäuscht seine Fans im Aufsteigerduell, während der TSV Dinkelscherben zwar ebenfalls verliert, sich im Nachbarschaftsderby aber teuer verkauft.

TSV Rain/Lech II – TSV Meitingen 2:4 (2:2)
Wenn man so möchte hat die Elf aus Meitingen derzeit so etwas wie einen Lauf. Sogar kleinere Rückschläge im Spiel werden weggesteckt und die erforderliche Reaktion gezeigt. So etwa als die Gastgeber nach der 21. Minute durch ein technisches Kabinettstückchen in Führung gingen. Florian Heber düpierte Meitingens Keeper Benjamin Seidel mit einem perfekten Heber (21.). Vorher hatten sich beide Teams im Zentrum neutralisiert. Der TSV Meitingen antwortete mit einem gelungenen Standard. Den wuchtigen Kopfball von Christoph Brückner konnte Rains Keeper gerade noch abwehren, gegen den Abstauber von Dennis Buja kam er zu spät – 1:1 (31.).
Die spielerisch starken Hausherren zeigten weiter Offensivqualität. Eine gelungene Kombination vollendete Simon Clari mit der neuerlichen Führung (37.). Wieder zeigte sich Meitingen unbeeindruckt: Zwei gute Möglichkeiten wurden herausgearbeitet. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel folgte der zweite Ausgleich: Klasse, wie Ali Dabestani quasi aus dem Stand den Torhüter ausguckte und den Ball genau neben den Pfosten zum 2:2 platzierte. Christoph Brückner hätte mit dem Pausenpfiff noch eines draufsetzen können – der Ball trudelte am langen Pfosten vorbei.
Nach dem Wiederanpfiff schien es, als bekämen die Gastgeber die Partie mit noch mehr Tempoaktionen in den Griff. Der Querbalken, Benni Seidel und die vielbeinige Abwehr, die die verletzungsbedingte Auswechselung von Florian Steppich verkraften musste, hielten das Unentschieden. Bei der einzig hässlichen Aktion des Spiels hatte sich Rains Matthias Riedelsheimer mit einem Tritt gegen Clemens Schneider für eine Rote Karte beworben – der souverän leitende Unparteiische beließ es bei Gelb (57.).
Nachdem Mathias Kefer zwei gute Möglichkeiten für die Hausherren vergeben hatte, holte Meitingen kurz Luft bis zum Showdown: Martin Winkler legte auf Sebastian Schnell, der gekonnt für Clemens Schneider durchlaufen ließ. Der vergab aber den vermeintlichen Matchball (85). Häufig folgt nach solchen Situationen im Fußball das bittere Gesetz „machste kein – kriegste ein". Doch Meitingen legte entschlossen nach: Schneider spielte über rechts auf Schnell, dessen Ablage mit dem Schienbein Martin Winkler zum 2:3 in die Maschen jagte (85.). Und weil es so schön war, setzten die Schwarz-Weißen noch einen oben drauf: Nach klasse Vorarbeit von Fabian Wolf verlängerte Stefan Schuster zum Endstand.
Tore 1:0 Eder (21.), 1:1 Buja (32.), 2:1 Hörmann (38.), 2:2 Dabestani (43.), 2:3 Winkler (85.), 2:4 Schuster (87.), Zuschauer 100

TSV Burgau – TSV Wemding 0:2 (0:1)
Aus einer kompakten und sicheren Abwehr heraus verlegten sich die Gäste auf ihre gefährlichen Konter sowie Standardsituationen. Bereits in der fünften Minute hätte der TSV in Führung gehen können. Nach einem Freistoß von Vierke verfehlte Hans-Peter Taglieber knapp. Die nicht unverdiente und hervorragend herausgespielte Führung fiel nach einer guten Viertelstunde. Marco Kaufmann schickte Mehmet Erkal steil und dieser bediente Sebastian Schneider, der aus sechs Metern unhaltbar einschoss. In der Folge spielte sich das meiste Geschehen im Mittelfeld ab. Ein Schneider-Freistoß aus gut 20 Metern verfehlte das Burgauer Tor nur knapp (30.). Die Hausherren kamen ihrerseits im ersten Durchgang nur bei zwei Freistößen gefährlich vors TSV-Gehäuse.
Auch nach Seitenwechsel setzten die Gäste ihre engagierte Spielweise fort. Dabei hatten sie auch etwas Glück, als Schlussmann Rico Langhof einen 30-Meter-Freistoß noch an die Latte lenken konnte (52.). Burgau versuchte, das Spiel an sich zu reißen – doch die Wemdinger Abwehr hatte das Geschehen zumeist im Griff. Die Vorentscheidung dann 20 Minuten vor Schluss: Nach einer Ecke war es Hans-Peter Taglieber, der aus dem Gewühl heraus am schnellsten reagierte und ins lange Eck traf. Kritisch wurde es für Wemding nur noch einmal, als Stefano Quarta frei zum Schuss kam – aber verzog. In der Schlussphase brachten die Gäste den Sieg unter der sicheren Leitung von Schiedsrichterin Barbara Karmann (Neuburg) über die Runden.
Tore 0:1 Schneider (16.), 0:2 Taglieber (70.) Zuschauer 120


Ganz schön quer legen sich bei diesem Kopfballduell Riccardo Nieddu vom TSV Neusäß (links) und Michael Leutenmayr vom TSV Dinkelscherben. Daniel Huber beobachtet die Szene im Hintergrund. F.: A. Lode

TSV Neusäß – TSV Dinkelscherben 4:1 (2:1)
Das deutliche Resultat täuscht über die wahren Kräfteverhältnisse hinweg. Zumindest vor der Pause begegneten sich in einer Partie voller Rasse und Klasse beide Rivalen auf Augenhöhe. Und wäre Dinkelscherben nach der frühen Führung das in der Luft liegende 2:0 gelungen, wer weiß, ob die Schmid-Truppe die Kurve dann noch gekriegt hätte? Nach Neusäßer Ausgleich und Führungstreffer sorgte erst der Treffer zum 3:1 unmittelbar nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse. Fortan dominierte Neusäß den bis dahin gleichwertigen Gegner, der jetzt offensichtlich nicht mehr daran glaubte, die Wende erzwingen zu können.
Bereits in der vierten Minute gingen die mit dem Rückenwind von zwei aufeinanderfolgenden Siegen an den Lohwald gekommenen Gäste in Führung. Nachdem Sebi Hofmiller an der linken Strafraumseite seine Widersacher auf engstem Raum schwindlig gespielt und nach innen gepasst hatte, war Michael Leutenmayr zur Stelle und drückte den Ball in die Maschen.
Dass ein exzellenter Vorbereiter nicht zwangsläufig auch ein guter Vollstrecker sein muss, zeigte sich nach knapp einer halben Stunde. Zweimal hatte Hofmiller das 2:0 auf dem Fuß. Anstatt eine der gefühlten 100 Möglichkeiten, die Kugel im Kasten unterzubringen, wählte er ausgerechnet die einzige falsche und schoss den kurz vor der Linie postierten Philipp Scherer an (25.). Kurz darauf zielte er in einer nicht weniger aussichtsreichen Situation daneben (27.).
Der fahrlässige Umgang mit den Großchancen sollte sich schnell rächen. In der 29. Minute erzielte Lukas Scherer nach Doppelpass mit Numan Bilgin den Ausgleich – ein Schuss durch die Hosenträger von Keeper Reinhold Reiter. Zuvor hatte der Gäste-Schlussmann einen Freistoß von Seppi Guggenberger an die Querlatte gelenkt (2.) und gegen Hakan Senyuva gerettet (24.). Bei einem Kopfball Senyuvas wäre er machtlos gewesen, doch kratzte ein Feldspieler das Spielgerät von der Linie (16.).
Auf der anderen Seite ließen Michael Kaltenegger per Kopf (33.) und Martin Wenni (41.) gute Torgelegenheiten aus, während Neusäß die nächste nutzte. Nach Senyuvas Schuss und Reiters Parade landete der Ball über Umwege bei Bilgin, der – obwohl von zwei Gegenspielern abgeschirmt – mit dem Hinterkopf vollendete (44.). „Dieses Tor darf nie und nimmer fallen", ereiferte sich Martin Mehr.
Die nächsten Aufreger gleich nach der Pause. Erst klärte Tormann Daniele Miccoli mit der Fußspitze gegen den allein vor ihm aufgetauchten Hofmiller (47.), und im direkten Gegenzug gelang Benni Schmid das 3:1. Vorausgegangen war eine Fehleinschätzung Reiters. Auf sein Kommando hin, er werde Senyuvas Pass abfangen, verzichteten die Vorderleute auf eine Intervention. Der schnelle Schmid nutzte die Gunst der Sekunde, kam vor dem Keeper an den Ball und besorgte die Vorentscheidung.
Der Rest war Formsache. Gegen einen nun resignierenden, aber in keiner Phase der Partie wie ein Abstiegskandidat wirkenden Gegner köpfte Riccardo Nieddu nach Drechslers Freistoß-Flanke zum Endstand ein.
Tore 0:1 Leutenmayr (4.), 1:1 Drechsler (27.), 2:1 Bilgin (43.), 3:1 Schmid (49.), 4:1 Nieddu (70.) Zuschauer 180


Auch wenn es nicht immer einfach war, konnten sich die Wertinger doch gegen Donauwörth durchsetzen. Eines der drei Wertinger Tore schoss Sandro Santamaria (Mitte). F.: G. Fischer

TSV Wertingen – FC Donauwörth 3:1 (2:1)
Der FC Donauwörth hatte gestern zwar über weite Strecken mehr vom Spiel, der TSV Wertingen war aber die effektivere und abgezocktere Elf. Der Tabellenzweite kam besser in die Partie und ging bereits nach fünf Minuten durch Simon Bunk mit 1:0 in Führung, als dieser die Donauwörther Hintermannschaft narrte und aus knapp 15 Metern unhaltbar einschoss. Donauwörth zeigte eine schnelle Reaktion, verpasste aber zunächst den Ausgleich, als Dominik Marks nach Zuspiel von Alexander Musaeus überhastet abschloss. In der 11. Minute fiel dennoch der 1:1 Ausgleich: Musaeus verwertete dabei ein Zuspiel von Marks im Stile eines echten Torjägers aus kurzer Distanz. Nach einer halben Stunde gab es dann große Aufregung beim FC, als der Schiedsrichter auf Handelfmeter für Wertingen entschied. Vorausgegangen war eine harmlose Szene am Sechzehnmetereck, als Tim Leimer aus kurzer Distanz angeschossen wurde. Sandro Santamaria verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:1. Kurz vor der Pause erneut Aufregung im FC Lager: Dennis Seifert wurde im Strafraum klar gefoult, doch statt auf Elfmeter zu entscheiden, sah Seifert wegen einer angeblichen Schwalbe gelb.
In der zweiten Halbzeit hatte der FC zwar mehr Spielanteile als die Heimelf, Wertingen stand hinten aber bombensicher und ließ eine Torchancen zu und nutzte einen seiner Konter kurz vor Schluss zum entscheidenden 3:1-Endstand. Torschütze war Florian Bauer, der die FC Abwehr überlief und aus spitzem Winkel einnetzte.
Tore 1:0 S. Bunk (5.), 1:1 Musaeus (10.), 2:1 Santamaria (28./Handelfmeter), 3:1 Bauer (83.) Zuschauer 220

SV Donaumünster – SSV Glött 0:1 (0:1)
Während die Donaumüsterer Defensive um Benni Durgun noch eine ansprechbare Leistung zeigte, war die Offensiv-Abteilung ein Totalausfall. Nachdem bereits Andreas Funk und Tobias Schneider aus dem Defensivbereich ausgefallen waren, verletzte sich zu allem Überdruss auch noch der Abwehrchef Bernhard Schuster in den ersten fünf Minuten. Sein Ersatz Peter Kastenmayer zeigte allerdings eine sehr solide Leistung. Von Beginn an präsentierten sich beide Teams bei warmen Temperaturen etwas frühjahrsmüde. Die an Tempo arme Partie war auf beiden Seiten durch sehr viele Abspielfehler geprägt. So kamen die Gastgeber in der 28. Minute nach einem Glötter Fehlpass zur ersten Torchance. Domink Bürkner scheiterte aber am glänzend parierenden Torwart Martin Grüner. Wer meinte, das war die Initialzündung für ein besseres Spiel, wurde enttäuscht. Außer einer Torchance für Glött, als Peter Matkey knapp über das Tor von Florian Baierl zielte, boten beide Mannschaften Fußball zum Teil zum Abgewöhnen.
Das entscheidende Tor fiel dann bereits in der 52. Minute, als nach einer Ecke Sebastian Wörner ungehindert aus kurzer Entfernung für den SSV zum 1:0 einköpfte. Der SVDE bemühte sich zwar in der Folge um den Ausgleich, hatte jedoch keine Struktur in seinem Spiel. Die einzige nennenswerte Torchance für die Heimelf bot sich kurz vor Schluss, als ein Schuss Feistle mit seinem Schuss aus 16 Metern knapp das Gästetor verfehlte.
Tor 0:1 Wörner (55.) Zuschauer 100

BCA Oberhausen – VfR Neuburg 1:1 (0:0)
Die Hausherren kamen in der 22. Minute erstmals gefährlich vor den Kasten der Neuburger. Dabei prüfte Ilyas Gök VfR-Schlussmann Mehmet Özdemir mit einem Distanzschuss, den dieser jedoch ins Aus lenken konnte. In der 40. Minute waren dann die Gäste am Zug. Der aufgerückte Abwehrchef Christoph Engel hob das Spielgerät über den herausstürzenden BCA-Keeper Thomas Böld, hatte aber Pech, dass dieses letztlich nur auf der Querlatte landete. Nachdem weitere Möglichkeiten auf beiden Seiten ausblieben, wurden torlos die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag: Erneut war es Gök, der Mehmet Özdemir mit einem gewaltigen Distanzschuss prüfte. Doch abermals zeigte sich der Neuburger Torhüter auf dem Posten und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand (46.). Viel hätte nicht gefehlt und die Lilaweißen wären nur eine Zeigerumdrehung später selbst in Führung gegangen. Aber auch Özdemirs gegenüber Thomas Böld ließ sich von Ibraimovic nicht überraschen und parierte. Der Bann war dann in der 52. Minute gebrochen. Nach einem Konter kam Raif Kurt an den Ball und lupfte ihn über den herausstürmenden Özdemir zum 1:0 ins Netz. Lange freuen über diesen Treffer konnten sich die Einheimischen aber nicht, denn die Neuburger schlugen bereits kurze Zeit später zurück. In der 61. Minute wurde Johann Guppenberger rund 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß verwandelte David Ibraimovic unhaltbar zum 1:1.
Tore 1:0 R. Kurt (54.), 1:1 Ibrahimovic (60.) Zuschauer 40


Überschäumende Freude: Wiesenbachs Torschütze Martin Böck winkte seine Mannschaftskameraden nach dem 1:0 zum gemeinschaftlichen Jubeln herbei. F: E. Mayer

SpVgg Wiesenbach – SC Bubesheim 1:1 (0:0)
In diesem schnellen und ansehnlichen Spiel war Wiesenbach über weite Strecken tonangebend und brachte den Spitzenreiter des Öfteren in Schwierigkeiten. Daniel Steck prüfte Markus Bader schon früh mit einem Kopfball, den der Bubesheimer Torhüter gerade noch über die Latte lenken konnte (9.). Nach einer Freistoßflanke von Thomas Gornig war dann wieder Steck mit dem Kopf zur Stelle, Bader konnte den Ball nicht festhalten und den Nachschuss von Tobias Miller lenkte ein Abwehrspieler noch zur Ecke (21.). Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Offensiv-Aktion.
Auch in der zweiten Halbzeit bot sich zunächst das gleiche Bild und hier hatte Jochen Haug die erste große Chance, als er nach einem Eckball aufs Tor köpfte, Bader den Ball vor seine Füße abprallen ließ und der Wiesenbacher erneut den Torwart anschoss (65.). Die erste Chance für den Gast hatte der kurz zuvor eingewechselte Christian Berscheit, als er nach einem zu kurz abgewehrten Eckball knapp am langen Pfosten vorbei zielte (69.). Sascha Wagner fand dann in Wiesenbachs Torhüter Josef Schuster seinen Meister.
In der turbulenten Schlussphase scheiterte zunächst Böck an Bader, der den Ball mit einer tollen Parade zur Ecke lenkte (82.). Zwei Minuten später luchste Böck dann einem Abwehrspieler kurz hinter der Mittellinie den Ball ab und diesmal traf er im Duell mit Bader zum viel umjubelten 1:0.
In der 86. Minute köpfte dann Michael Wende aus klarer Abseitsstellung nach einer Flanke von Ömer Koc zum 1:1-Ausgleich ein. Alle Proteste der Wiesenbacher nutzten nichts. Sie verhallten auch unerhört, als im Gegenzug Steffen Brennig im Strafraum von den Beinen geholt wurde, Schiedsrichter Björn Brendemühl den Tatort aber nach außerhalb verlegte und den klaren Elfmeter nicht gab. Steck führte den Freistoß aus und der Ball strich, von einem Abwehrspieler noch leicht abgefälscht, knapp übers Tor. Einmal mussten freilich auch die Wiesenbacher noch tief durchatmen, als sich Ahmet Kayhan an der linken Grundlinie durchgespielt hatte und Firat Pireci aus kurzer Distanz das Außennetz traf (90.+1). Und noch war nicht Schluss: Haug köpfte nach einem Eckball knapp neben das Tor (90.+3).
Tore 1:0 Böck (84.), 1:1 M. Wende (86.) Zuschauer 150

DJK Lechhausen – SV Ettenbeuren 1:2 (0:1)
Die Partie im Augsburger Stadtteil stand nicht auf sonderlich hohem Niveau. Bei beiden Teams war zu spüren, dass es um sehr viel geht. Die Platzherren konnten ihre Nervosität aber schneller ablegen und kamen besser ins Spiel. Allerdings erspielten sich die Lechhauser zunächst keine Torchance. Dann prüfte Hakan Celik mit einem Kopfball SVE-Keeper Daniel Sax (22.). Nach einem Freistoß von Lars Bernhardt brachte Simon Grüner den Ball in Richtung DJK-Kasten, doch Keeper Michael Linhardt war auf dem Posten. In der 34. Minute ging der SVE dann in Führung. Bernhardt hatte per Freistoß Benjamin König bedient und der hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, den Ball im Kasten unterzubringen.
Nach der Pause waren die Gastgeber wieder dominierend. Ergebnis der Überlegenheit war der Ausgleichstreffer in der 49. Minute durch Alexander Scholl.
Die Ettenbeurer nahmen den Kampf an und fighteten jetzt um jeden Ball. In der 88. Minute wurde der große Kampfgeist belohnt. Nach einer kurzen Ecke kam der Ball zu Bernhard Grüner, der SVE-Spielmacher fackelte nicht lange und jagte den Ball aus spitzem Winkel zum viel umjubelten Siegtreffer in die Maschen. Damit schickten die Kammeltaler die Augsburger wohl in die Kreisliga, während der SVE die Abstiegsplätze verließ.
Tore 0:1 König (34.), 1:1 Scholl (49.), 1:2 B. Grüner (88.) Zuschauer 100

Aufrufe: 014.4.2013, 22:00 Uhr
Augsburger Allgemeine / faaAutor