2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
F: Dirk Päffgen
F: Dirk Päffgen

Die U23 misst sich mit dem FC Porto

Gladbacher Nachwuchs trifft im "Premier League International Cup" auch auf den FC Chelsea und Norwich City

Am Sonntag beginnt für Borussia ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte der Nachwuchsabteilung. Denn dann hat der VfL sein erstes Spiel im "Premier League International Cup", einem neu gegründeten Wettbewerb für Nachwuchsmannschaften, bei dem sich auf britischem Boden acht Teams der ersten Englischen Liga mit acht anderen europäischen Vereinen messen, und einer davon ist Borussia.

"Wir sind da gefragt worden, weil wir sehr gute Kontakte zu den Engländern pflegen", sagt Borussias Amateur- und Jugendkoordinator Roland Virkus. "Wir haben auch bereits zweimal das von der Premier League in Belgien ausgerichtete Christmas Church-Turnier gewonnen. So ist dann Neil Saunders auf uns zu gekommen, der sich bei mit Projekten der Premier League beschäftigt."

Neben Borussias neuem internationalem Glanz hat dabei auch die Rolle der Nachwuchs-Akademie eine Rolle gespielt, ist mit dem FC Schalke doch nur ein weiterer Bundesliga-Klub dabei. Allerdings hat es gedauert, bis das Turnier wirklich starten konnte. Denn ursprünglich war geplant, dass mit Hin- und Rückspielen auch auf dem Kontinent gespielt werden sollte. "Das hat die UEFA dann aber als Konkurrenz zur U19 Youth League verstanden und untersagt", erzählt Virkus.

Zugelassen sind nun Spieler von der B-Jugend bis zum 21. Lebensjahr, drei Spieler dürfen noch älter sein. "Wir sehen das im Allgemeinen vor allem für unsere A-Jugend-Spieler als sehr wertvoll an. Allerdings hat die U19 diesmal noch ein Bundesligaspiel, wir werden also diesmal überwiegend mit Spielern der U23 antreten", erklärt Virkus. Die reist also am Samstag nach London, um am Sonntag ab 14 Uhr gegen den FC Porto zu spielen. Weiter geht es am 19. Dezember gegen den FC Chelsea, am 27. Januar folgt das letzte Gruppenspiel bei Norwich City. Nach Borussias Bundesligaspiel am Samstag werden Manfred Stefes und Uwe Kamps noch nach London fliegen. Das zeigt den Stellenwert, den Borussia dem Wettbewerb beimisst.

Aufrufe: 022.11.2014, 11:01 Uhr
RP / kpnAutor