Zunächst gilt die Konzentration aber den Gelsenkirchenern, die zwar auf Rang 14 nur einen Platz über der Abstiegszone stehen, aber acht Punkte Vorsprung aufweisen. Damit ist der Vorsprung größer als der Rückstand auf Platz vier, was deutlich macht, dass auch diese Partie nicht zu unterschätzen ist.
"Wenn sie verloren haben, war das zuletzt sehr knapp", weiß auch van Lent zu berichten. In Aachen gab es ein 1:2, so auch in Verl. Das Hinspiel war zwar die Partie des ersten Spieltags, aber chronologisch erst Borussias fünftes Spiel, da die Partie wegen einer Leichtathletik-Meisterschaft im Grenzlandstadion verlegt werden musste. Alle drei Treffer erzielte dabei Mike Feigenspan, für den die Partie den Durchbruch bedeutete. "Er hat eine gute Hinrunde gespielt, zuletzt auch eine etwas schwächere Phase gehabt. Aber vielleicht erinnert er sich an das Hinspiel, so etwas kann im Kopf für einen Stürmer durchaus eine Rolle spielen", sagt van Lent, der natürlich weiß, wovon er spricht.
Personell ist die Lage weiterhin gut. Kwame Yeboah, der in Köln schon wieder dabei sein sollte, sich dann aber im Abschlusstraining wieder leicht verletzte, sollte diesmal wieder zur Verfügung stehen. Gleiches gilt auch für Nico Brandenburger, der zuletzt pausieren musste. Lediglich Djibril Sow, der oft in der U23 zum Einsatz kommt, ist aus dem Profi-Training leicht angeschlagen und wird wohl nicht spielen.
Der Heilungsprozess beim an der Hand verletzten Torhüter Moritz Nicolas läuft soweit planmäßig, mit einem Einsatz in diesem Jahr ist aber nicht mehr zu rechnen.