2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Sorgte mit dem 2:2 (49.) für den Umschwung zugunsten der TuS: Carlo Liotti.
Sorgte mit dem 2:2 (49.) für den Umschwung zugunsten der TuS: Carlo Liotti.
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Die TuS Metzingen dreht ein 0:2

Verdienter 3:2-Sieg

Zu Beginn bestimmte die TuS Metzingen das Spiel, aber irgendwie fehlte die Körpersprache. Erst mit zunehmender Spieldauer kamen die Gastgeber in Fahrt und sicherten sich noch drei Punkte.

Wie aus dem Nichts die überraschende 1:0-Führung für die Gästemannschaft. Nach einem Eckball traf Fabio Weimer völlig alleingelassen mit einem Direktschuss ins lange Eck. Die Metzinger wirkten nach diesem Treffer sehr verunsichert. Dies sah auch TuS-Coach Teixeira-Rebelo, der aufgeregt und gestikulierend an der Seitenlinie auf und ab lief. In der 26. Spielminute hatte dann Alexander Hirning die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Sein Schuss wehrte Gästekeeper Lukas Betz ab. "Das ist kein Vergleich zu der Leistung am Mittwoch in Schwenningen", bemerkte ein sichtlich enttäuschter Spielleiter Javier Pastor zu diesem Zeitpunkt. In der 35. Minute schlug Freudenstadts Simon Schau einen langen Ball nach vorne, Metzingens Stefan Dieze verschätzte sich, und Gästespieler Karl Kling traf aus 13 Meter unhaltbar für Özgür Ögüt ins TuS-Tor. Nun musste man schlimmes befürchten.

Zur zweiten Hälfte brachte die TuS mit Sawas Avramidis und Enzo Liotti zwei neue Spieler, die gleich zu Beginn für Furore sorgen sollten. In der 47. Minute traf Avramidis per Kopf aus fünf Metern zum Anschluss und nur eine Zeigerumdrehung später bekam Enzo Liotti auf der linken Seite den Ball, ging an seinem Gegenspieler vorbei bis zur Grundlinie, brachte den Ball flach Richtung Tor, von wo er abgefälscht an Torhüter Lukas Betz vorbei zum 2:2-Ausgleich im Netz landete. Da hatte Coach Zizino Teixeira-Rebelo doch ein glückliches Händchen bewiesen. Endlich ging ein Ruck durch die Heimmannschaft. Von nun an bestimmte das Metzinger Team das Spiel.

In der 82. Minute gelang Martin Frick völlig freistand die 3:2-Führung. Tsakis hatte noch zwei Möglichkeiten zu erhöhen, doch es blieb beim 3:2. Von Freudenstadt war in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen. Was Trainer Jens Bertiller zu der Aussage veranlasste: "Wir sind einfach zu doof für diese Liga." Und weiter: "Wir sind nach dem Ausgleich in eine Schockstarre verfallen."

Auf Metzinger Seite fiel das Fazit natürlich erfreulicher aus. "Zu Beginn machten wir zu viele individuelle Fehler. Stefan Dieze hatte Rückenprobleme und musste raus. Aber Respekt vor der Moral der Mannschaft, wie sie zurückgekommen ist," sagte TuS-Trainer "Gino" Teixeira-Rebelo nach dem Spiel.

So spielten sie

TuS Metzingen: Ögüt - Frick, Dieze (46. Avramidis), Reitter, Tzakis, Hirning, Schindler, Schuster, Mohr, Pirracchio (46. E. Liotti), Plangger (69. Kristofic).

Spvgg Freudenstadt: Betz - D. Ruoff (72. Schmidt), Fahrner, Spissinger, R. Ruoff, Braun, Melewzik, Kling (67. Boos), F. Weimer, Schau (82. Dagistan), M. Weimer.

Tore: 0:1 F. Weimer (17.) 0:2 Kling (35.) 1:2 Avramidis (47.) 2:2 Enzo Liotti (49.), 3:2 Frick (82.)

Gelbe Karten: Reitter (58.) - M. Weimer (34.)

Zuschauer: 120

Schiedsrichter: Matthias Zettler (Boddnegg)

Aufrufe: 020.10.2014, 09:57 Uhr
THOMAS DANIEL | SWPAutor