2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die Torjägerin bleibt noch drei Jahre

Frauenfußball: Herforder SV meldet gleich drei Vertragsverlängerungen. Am Sonntag geht es zur 2. Mannschaft des VfL Wolfsburg

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Auch in der Zukunft zusammen: HSV-Schatzmeister Dirk Heitlindemann (v. l.), Claudia Gelhard von der WWS Herford, Lisa Lösch, Magnus Kasner (ebenfalls WWS), Giustina Ronzetti, der 2. Vorsitzende Ulli Läge, Lea Althof, der künftige Trainer Daniel Hollensteiner und der Vereinsvorsitzende Björn Hebbe werden auch in der kommenden Saison miteinander zu tun haben.

Herford (nw). Giustina Ronzetti, Lea Althof und Lisa Lösch verlängerten jetzt ihren Vertrag beim Frauenfu0ball-Zweitligisten Herforder SV. Das Trio will dem Verein noch lange die Treue halten, die Zusammenarbeit ist auf jeweils drei (Ronzetti) und zwei (Althof, Lösch) weitere Jahre ausgelegt.
Für den HSV ist vor allem die Vertragsverlängerung mit Giustina Ronzetti ein wichtiges Signal für die Zukunft. Der Kontrakt der 24-Jährigen wäre im Sommer ausgelaufen, doch für Ronzetti gab es keinen Grund zur Überlegung: „Ich fühle mich sehr wohl in meiner Umgebung und habe hier alles was ich brauche“, erklärte sie. Der Verein habe viel Potenzial und sie das Gefühl dass etwas bewegt werden soll: „Ich möchte hier etwas aufbauen und dazu beitragen, den HSV irgendwann in der 1. Liga zu etablieren.“
Die Torjägerin kam 2011 vom Landesligisten SV Friesen Lembruch zum HSV. „Als ich damals aus der 7. Liga gekommen bin, hatte ich den Traum, Bundesliga zu spielen, den ich mir dann endlich vergangenes Jahr nach meiner Verletzung erfüllen konnte.“
Auch für Lea Althof, seit 2012 beim HSV, ist das hohe Niveau des Teams ein ausschlaggebender Grund: „Mit meinem Wechsel nach Herford habe ich einen großen Sprung gemacht. Natürlich habe ich mich sportlich weiterentwickelt, schon allein weil ich hier in viel höheren Ligen spielen konnte und man dabei natürlich viel lernt“, erklärt die 19-Jährige, die einst beim SC Melle 03 das Fußballspielen erlernte.
Der Vereinsvorsitzende Björn Hebbe freut sich riesig: „Ich denke, dass uns da ein großer Schritt gelungen ist“, sagte er. Bei der gebürtigen Rintelnerin Lisa Lösch, seit 2009 beim HSV, setzt der Verein auf ein Eigengewächs: „Hier beim HSV bin ich einfach zuhause“, sagt die Mittelfeldspielerin, die bereits in der U-15- und U-16-Nationalmannschaft spielte.

Aufrufe: 019.3.2016, 07:30 Uhr
Herforder SVAutor