2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Die Talfahrt wird fortgesetzt

VfL Repelen verliert beim VfB Speldorf mit 2:4.

Der VfL Repelen kann seinen Abwärtstrend nicht stoppen. Zum sechsten Mal in Folge blieb die Mannschaft von Trainer Sascha Weyen sieglos und verlor beim VfB Speldorf mit 2:4 (2:1). Damit rutschte der VfL auf Rang 13 ab, während der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den jetzt Speldorf belegt, auf nur noch zwei Punkte schmolz.

Zu allem Überfluss müssen die Repelener in den kommenden Wochen auch noch auf ihren Torjäger Enes Balci verzichten, der die Rote Karte sah.

Dabei spielten die Gäste eine ordentliche erste Halbzeit, abgesehen vom frühen 1:0 des VfB durch Sebastian Freiyni, der einen hart geschossenen Freistoß über die Linie drückte (10. Minute). Repelen ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern drehte mit zwei schön heraus gespielten Toren den Spieß bis zum Seitenwechsel um. Erst legte Yassin Ait Dada für Marvin Schweers auf (21.), dann verwertete Ait Dada selbst ein Zuspiel von Cagri Düven (32.).

Der Ärger für die Gäste fing kurz nach Wiederanpfiff an. Beim 2:2 durch Michael Andres (49.) monierte Weyen eine klare Abseits-Stellung, dennoch zählte der Treffer. Hoffnung keimte anschließend auf, als Marcel Marquardt die Latte traf und Enes Balci noch eine Großchance auf dem Fuß hatte. Jener Balci musste kurz darauf vorzeitig duschen, nachdem er die Rote Karte gesehen hatte. "Er soll nachgeschlagen haben, aber alle, die in seiner Nähe standen, und auch er selbst bestreiten das. Die Szene werden wir uns auf Video noch einmal ansehen", so Weyen, der in der Folgezeit mit vielen Schiedsrichter-Entscheidungen unzufrieden war. In Unterzahl musste der VfL schließlich noch die entscheidenden Gegentore durch Abdul Rahman Yussif (71.) und Christian Mikolajczak (83.) hinnehmen.

"Im Moment macht es keinen Spaß", zeigte sich Sascha Weyen nach dem Schlusspfiff niedergeschlagen. "Zu unseren eigenen Fehlern kommen seit Wochen auch immer wieder umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen, die uns zurückwerfen. Es ist schwer, aus diesem Trend wieder rauszukommen."

VfL Repelen: Bertok; Smakoli (79. Pehla), Sylla, Maciejewski, Bojic, Brempong, Ügüdür (46. Marquardt), Düven, Ait Dada, Balci, Schweers (79. Saljiji).

Aufrufe: 015.11.2015, 22:07 Uhr
RP / Björn BelloffAutor