2024-04-23T13:35:06.289Z

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Im Hinspiel konnte sich Barleben (in rot) mit 2:0 gegen Bernburg durchsetzen.                  F: Olaf Sankat
Im Hinspiel konnte sich Barleben (in rot) mit 2:0 gegen Bernburg durchsetzen. F: Olaf Sankat

Die Suche nach einem Erfolgserlebnis

Vorschau auf den 19. Spieltag +++ Askania Bernburg begrüßt im Sachsen-Anhalt-Duell den FSV Barleben +++ Beide Teams benötigen dringend Punkte

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In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich der TV Askania Bernburg vor heimischer Kulisse am 26. Spieltag der Oberliga Süd im Sachsen-Anhalt-Derby gegen den FSV Barleben dank eines Elfmetertores von Patrik Schlegel mit 1:0 behaupten. Damals rangierten beide Kontrahenten auch bedingt durch den sportlichen Rückzug der Zweitvertretungen aus Erfurt und Cottbus fernab der Abstiegszone. Im laufenden Wettbewerb hingegen plagen die Mannschaften vor dem morgigen Aufeinandertreffen große Abstiegssorgen.

TV Askania Bernburg - FSV Barleben (Fr 19:00)

Am vergangenen Wochenende war weder für Askania Bernburg noch für den FSV Barleben etwas zu holen. Auch wenn die Gegner von Inter Leipzig und dem FC Einheit Rudolstadt sicherlich nicht der Gradmesser für die abstiegsbedrohten Vertreter aus Sachsen-Anhalt sind, boten die Teams zumindest eine Halbzeit lang Paroli. Bernburg führte in Leipzig zur Pause mit 1:0, musste aber im zweiten Abschnitt der physischen Überlegenheit der Sachsen Tribut zollen. "Wir haben die ersten 45 Minuten ausgeglichen gestalten können, hatten dann aber der Athletik von Inter nichts mehr entgegenzusetzen. Diese Mannschaft ist sicherlich bedeutend besser, als es der aktuelle Tabellenstand aktuell vermuten lässt. Aber auf diese Leistung können wir durchaus aufbauen, auch wenn wir unser Offensiv-Spiel gegen Barleben deutlich verbessern müssen", schätzt Bernburgs Sportdirektor Max-Martin Schulze den Auftritt seiner Mannschaft in Sachsen ein.

F: Olaf Sankat
F: Olaf Sankat

Der FSV Barleben war dem Tabellenzweiten aus Thüringen trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt nach 90 Minuten mit 1:3 unterlegen und rutschte auf den zwölften Tabellenrang ab. "Wir haben im ersten Abschnitt wenige Torchancen für den Gegner aus dem Spiel zugelassen, hatten aber unerklärliche Aussetzer bei den Gegentoren. In der Halbzeitpause haben wir einige Stellschrauben gedreht und an die Jungs appelliert. Danach hatten wir mehr Druck in unserem Spiel, waren mit Rudolstadt auf Augenhöhe und haben uns mit unseren Tugenden zur Wehr gesetzt. Letztlich müssen wir die Punkte gegen andere Gegner holen", kommentiert FSV-Trainer Mario Middendorf die Partie der Vorwoche. Auf einen solchen vom Übungsleiter angesprochenen Gegner trifft der FSV am Freitag. Beim Gastspiel an der Saale zählt für den 38-Jährigen, "dass wir zumindest den Abstand zu Bernburg wahren können. Es geht für meine Mannschaft ums sportliche Überleben und dies werden wir am Freitag zeigen. Wir müssen mit aller Konsequenz auftreten und clever agieren. Ich erwarte gegen einen strukturierten Gegner, der den Sieg mehr benötigt als wir, einen heißen Tanz", so Middendorf weiter.

"Die Mannschaft muss sich beweisen"

Für Bernburg gehen die Wochen der Wahrheit vor eigener Kulisse in die zweite Runde. Nach dem mühevollen 1:0-Erfolg über Schlusslicht Halle sollen auch die kommenden Heimspiele gegen Barleben und Sandersdorf gewonnen werden. "Danach werden wir wissen, wo wir stehen. Es zählt wie schon gegen den VfL 96 am Freitag nur ein Sieg. Die Mannschaft muss sich beweisen", fordert Schulze. Sollten die Hausherren das Sechs-Punkte-Spiel für sich entscheiden können, würde sich Bernburg bis auf drei Zähler an den FSV heranschieben. Auf der Gegenseite könnte Barleben ein eminent wichtiger Befreiungsschlag im Kampf um den Liga-Verbleib gelingen. Ab 19 Uhr ist das Kellerduell im Liveticker zu verfolgen:

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Schiedsrichter: Christine Weigelt
Aufrufe: 09.3.2017, 14:30 Uhr
Robert KeglerAutor