2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
„Zeitnah“ will Alfters Trainer Jürgen Kohler mit den Vereinsverantwortlichen über eine Vertragsverlängerung sprechen. FOTO: WOLFGANG HENRY
„Zeitnah“ will Alfters Trainer Jürgen Kohler mit den Vereinsverantwortlichen über eine Vertragsverlängerung sprechen. FOTO: WOLFGANG HENRY

Die Situation in Alfter bleibt angespannt

Vie­le Aus­fäl­le im Spiel ge­gen Ar­nolds­wei­ler. Koh­ler lobt den Cha­rak­ter sei­nes Te­ams

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Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­gist VfL Alf­ter be­fin­det sich nach der hol­pri­gen Vor­be­rei­tung und dem eben­so hol­pri­gen Start nach der Win­ter­pau­se (1:1 ge­gen FC In­de Hahn) in ei­ner schwie­ri­gen Pha­se. Zum ei­nen ist die Per­so­nal­si­tua­ti­on vor dem Aus­wärts­spiel bei Vik­to­ria Ar­nolds­wei­ler pre­kär, zum an­de­ren stellt sich die Fra­ge, ob Trai­ner Jür­gen Koh­ler über die lau­fen­de Spiel­zeit hin­aus die sport­li­chen Ge­schi­cke des Vor­ge­birgs­ver­eins len­ken wird.

FC Viktoria Arnoldsweiler - VfL Alfter (So 15:00)

Schiedsrichter: Sven Landgraf (Weiden 14/75)

Zum The­ma Ver­trags­ver­län­ge­rung wer­den sich, wie Koh­ler be­stä­tig­te, bei­de Par­tei­en „zeit­nah“ zu­sam­men­set­zen. Fakt ist: Der VfL wür­de ger­ne mit dem ehe­ma­li­gen Pro­fi ver­län­gern. Der Ball liegt so­zu­sa­gen beim Welt­meis­ter von 1990. Die­ser hat kla­re Vor­stel­lun­gen: „Ich ha­be si­cher­lich kei­ne Lust, um Platz neun bis zwölf zu spie­len“, be­tont Koh­ler. „Um in die­ser aus­ge­gli­che­nen und star­ken Li­ga ei­ne gu­te Rol­le zu spie­len, ist es un­ab­ding­bar, ein brei­tes Kor­sett an Spiel­ern zu ha­ben“. Die wei­te­re Zu­sam­men­ar­beit wird al­so wohl da­von ab­hän­gen, in­wie­weit es dem VfL mög­lich sein wird, auch in Zu­kunft ein kon­kur­renz­fä­hi­ges Te­am zu­sam­men­zu­stel­len, das in der La­ge sein wird, um die obe­ren Plät­ze mit­zu­spie­len.

Wie wich­tig es ist, auch in der Brei­te gut auf­ge­stellt zu sein, er­leb­te der VfL in den ver­gan­ge­nen Wo­chen. Durch vie­le Ver­let­zun­gen und krank­heits­be­ding­te Aus­fäl­le war ei­ne durch­gän­gig ho­he Trai­nings­in­ten­si­tät nur schwer­lich hin­zu­be­kom­men. „Kom­pli­ziert“, nennt es Koh­ler. „Wir hat­ten teil­wei­se nur zehn bis zwölf Spie­ler beim Trai­ning, und durch die schlech­te Wit­te­rung fie­len drei ge­plan­te Test­spie­le aus, die uns na­tür­lich jetzt feh­len.“ Beim Re­mis ge­gen Hahn fehl­ten mit Cenk Dur­gun und Bay­ram Ilk so­wie Meh­met Do­gan drei Eck­pfei­ler, die auch am Sonn­tag im Spiel bei Vik­to­ria Ar­nolds­wei­ler wohl feh­len wer­den. Koh­ler: „Wenn ich das al­les ein­flie­ßen las­se, bin ich im Nach­gang mit dem 1:1 nicht un­zu­frie­den.“

Zu­mal es trotz des Qua­li­täts­ver­lus­tes ei­ni­ge po­si­ti­ve Din­ge fest­zu­hal­ten gab. „Die Mann­schaft gibt bis zum Schluss al­les. Die Jungs wol­len und kön­nen im­mer noch et­was zu­set­zen. Wir hat­ten in der Schluss­pha­se noch vier hoch­ka­rä­ti­ge Chan­cen.“ Ein­zig die Chan­cen­ver­wer­tung war man­gel­haft. Auch der Ver­zicht des Ver­eins auf ei­nen mög­li­chen Re­gio­nal­li­ga-Auf­stieg hat laut Jür­gen Koh­ler kei­ne sicht­ba­ren Fol­gen bei den Spiel­ern hin­ter­las­sen. Koh­ler: „Ich ha­be ei­ne cha­rak­ter­lich ein­wand­freie Trup­pe, die jetzt auch über die Ei­gen­mo­ti­va­ti­on kom­men muss. Die Spie­ler kön­nen sich hier wei­ter­ent­wi­ckeln und wer­den ver­su­chen das Ma­xi­ma­le her­aus­zu­ho­len.“

Aufrufe: 010.3.2017, 09:00 Uhr
General-Anzeiger / gaAutor