FC Peckelsheim/Eissen/Löwen II - TuS Willebadessen 2:3 (1:1)
Seit nunmehr sieben Spielen wartet die Reserve des FC Peckelsheim-Eissen-Löwen nun auf einen Sieg, dabei wäre er laut Trainer Thorsten „Buxe“ Viereck durchaus möglich gewesen und ein Remis mehr als verdient: „ Ein schmeichelhafter Sieg für den TuS. Man konnte nicht erkennen welche Mannschaft um den Aufstieg spielt und welche weiter unten steht. Ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen,“ dass es dazu nicht gekommen ist, dafür sorgte Willebadessens Coach Süleman Yaprak persönlich für, er besorgte das Glückliche 2:3 nach einem Freistoß zehn Minuten vor Ende der Partie. Zum Spiel sagte Yaprak: „Wir haben heute insgesamt nicht gut gespielt, dabei sind wir gut in die Partei gekommen und haben durch Mahmut Demir schnell das 0:1 gemacht, jedoch bekommen wir noch vor der Pause den Ausgleich. Johannes Rempel hat uns dann wieder in Führung gebracht, nachdem Peckelsheim erneut ausgeglichen hat schaffen wir zum Glück noch das 2:3, jedoch war es ein glücklicher Sieg, da die Gastgeber noch einige Chancen hatten.
SG Blau-Weiß Desenberg - SG Diemel Süd 3:1 (1:0)
Die SG Blau-Weiß Desenberg schießt Diemel immer weiter in den Tabellenkeller. Die Hausherren legten heute erneut einen Blitzstart hin und gingen bereits in der 3. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Lars Fricke in Führung. In der ersten Halbzeit scheiterte der Absteiger des letzten Jahres aber daran, die Führung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Desenberger beherrschten die Begegnung und die Spielgemeinschaft aus Herlinghausen fand kein Mittel, um den Ausgleich zu erzielen. In der 65. und 67. Minute gelang Andre Graute schließlich mit seinem Doppelschlag die Vorentscheidung zum 3:0. Dass der Anschlusstreffer kurz vor Ende der Partie durch ein Eigentor fiel, war heute bezeichnend für das Spiel der Gäste. Während sich die SG aus Daseburg und Rösebeck erst einmal von den unteren Plätzen absetzen kann, muss Diemel wieder anfangen bessere Leistungen zu zeigen, um den Tabellenkeller wieder verlassen zu können.
Dieter Olejak, der Trainer der siegreichen Mannschaft, war heute komplett zufrieden mit dem Spiel seiner Elf: „Wir haben 3:1 gewonnen. In der vierten Minute erzielt Lars Fricke das 1:0 per Elfmeter. Wir haben in der Folge viele hochkarätige Möglichkeiten liegen lassen und hätten zur Halbzeit 3:0 führen müssen. Das Spiel war in der ersten Halbzeit sehr hektisch. Viele kleine und unnötige Fouls. In der zweiten Halbzeit haben wir dann defensiv gestanden und wollten Diemel etwas kommen lassen. Das hat auch gut geklappt. Hochkarätige Möglichkeiten wurden weiterhin vergeben. Zwei Mal war Mark Köster alleine vor dem Torhüter. Fabian Meier hatte ebenfalls noch hundertprozentige Tormöglichkeiten. So musste schließlich Andre Graute zweimal mit dem Kopf vollstrecken. Kurz vor Schluss erzielt Benjamin Pommerenke noch ein Eigentor, als er einen Rückpass auf unseren Torwart spielt und der über den Ball tritt. Letztendlich ein hochverdienter Sieg gegen einen schwachen Gegner."
Diemels Trainer Gisbert Richter erkannte nach der Begegnung an, dass die heimische Mannschaft die bessere Leistung gezeigt hat: „Das war heute ein verdienter Sieg für Desenberg.“
VfR Borgentreich II - SV Borussia Hohenwepel 2:0 (1:0)
SpieltextIn der ersten Halbzeit benötigten beide Teams einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Andreas Rasche gelang aber schließlich in der 24. Minute das erlösende 1:0 für die Hausherren. Die Führung brachte in der Folge zusätzliche Sicherheit in das Spiel der Borgentreicher. In der zweiten Hälfte versuchten die Gäste den Ausgleich zu erzielen und trafen auch zwei Mal das Aluminium. Als die Nachspielzeit der Partie gerade begonnen hatte, machte Christopher Brand mit seinem Treffer zum 2:0 dann jedoch den Sack zu.
Der SV Hohenwepel bleibt, nach der furiosen Aufholjagd gegen die Spitzenteams, somit erneut im Tabellenkeller stecken. Nachdem die Bareuther-Elf im letzten Monat noch die Mannschaft der Stunde war, setzt man nun wieder die Gewohnheit fort, gegen vermeidliche einfachere Gegner Punkte zu lassen. Aus den letzten fünf Begegnungen nach dem starken Remis gegen die Spitzenmannschaft aus Willebadessen, konnte man gerade einmal noch vier Punkte holen. Die zweite Mannschaft des VfRBorgentreich hingegen steht nun zunächst im gesicherten Mittelfeld und hat mit 18 Punkten nun doppelt so viele Zähler wie der Aufsteiger aus Hohenwepel.
Borgentreichs Trainer Matthias Wegener war nach der Partie zufrieden: „Wir haben 2:0 gewonnen. Andreas Rasche (22.min) und Christopher Brand (88.) waren heute für uns erfolgreich. Am Anfang ein zerfahrenes Spiel, was wir nach ca. 15 Minuten aber in den Griff gekriegt haben. Zur Pause hätten wir auch höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit passiert nicht mehr viel zwingendes, 2-3 Chancen auf beiden Seiten und unser Tor.“
Hohenwepels Trainer Manuel Bareuther hätte gerne Punkte aus Borgentreich mitgenommen: „Wir haben 2:0 verloren, aber über das gesamte Spiel gesehen, haben wir sehr unverdient verloren. Das 1:0 war, genau wie unsere letzten drei Gegentore, wieder ein Geschenk. Unser Verteidiger klärt den Ball nicht, obwohl er lang genug Zeit hatte, der gegnerische Spieler nutzt das, indem er quer legt und aus 16 Metern die Führung erzielt. Ich war in dem Moment auch nicht voll konzentriert, da ich mich noch über den unnötigen Ballverlust geärgert hatte. Dann bist du gut im Spiel, warst vorher auch schon gut drin und bist denke ich auch die bessere Mannschaft, schaffst es jedoch nicht die Tore zu machen. In der ersten Hälfte hätten wir alleine drei Mal aus etwa 20 Metern treffen können. In der zweiten Halbzeit treffen wir Pfosten und Latte, laufen alleine auf den Torwart zu und schießen den Ball aus drei Metern fünf Meter drüber. Da muss man auch einfach mal die Fehler minimieren und solche Chancen nutzen. Es ist einfach bitter, wenn du gut spielst, die bessere Mannschaft bist und wieder mit null Punkten dastehst.“
FC Neuenheerse/Herbram - FC Großeneder/Engar 3:1 (0:1)
Der Tabellenführer aus Neuenheerse schafft es auch gegen den Tabellendritten seine Siegesserie auszubauen. Die Mannschaft aus Großeneder erwies sich an diesem Sonntag jedoch nicht als eine Mannschaft, welche die Punkte kampflos abgeben wollte. Im Gegenteil kam es wieder zu der von Neuenheerse gefürchteten ersten Hälfte, in der die Hausherren nicht wach genug in den Zweikämpfen waren und so durch ein Eigentor von Karsten Wollförster mit einem Rückstand in die Pause gingen. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt dem Sieg näher als der Spitzenreiter. Die zweite Hälfte gehört dann allerdings komplett dem FC Neuenheerse/Herbram. Bereits 10 Minuten nach Wiederanpfiff hatten Bastian Pamme und Alex Lind die Partie schon gedreht und den 0:1 Rückstand in eine 2:1 Führung verwandelt. Fünf Minuten vor Schluss sorgte Stephan Sprock mit seinem 3:1 für den vielleicht etwas zu deutlichen, aber auf Grund der so oft erlebten Leistungssteigerung in Halbzeit zwei, verdienten Heimerfolg.
Der Neuenheerse Kapitän Karsten Wollförster sah wieder zwei verschiedene Halbzeiten seiner Mannschaft: „In der ersten Halbzeit fanden wir nicht zu unserem Spiel. Hinten standen wir gut, aber nach vorne lief meist nur der lange Ball. Großeneder war nur durch zwei Standards gefährlich. Einer führt durch mein Eigentor zum Rückstand zur Pause. Die zweite Halbzeit war dann, wie schon in den letzten Wochen, deutlich besser. Wir kombinieren besser und drehen das Spiel dann völlig verdient zum 3:1.“
Großeneders Abwehrspieler Matthias Pankratz lobte vor allem die gute erste Halbzeit seines Teams: „Wir spielen eine klasse erste Halbzeit, in der wir extrem zweikampfstark agieren und auch völlig verdient 1:0 führen. In der zweiten Halbzeit versagen bei uns die Nerven und wir kriegen durch individuelle Fehler die Gegentore. Auf die erste Halbzeit müssen wir aufbauen! Wir sind ein junges Team, was eine Menge Potenzial hat und das müssen wir auch in den nächsten Spielen wieder abrufen.“
SuS Gehrden/Altenheerse - SF Warburg II 0:0
Der Aufsteiger aus Warburg konnte sich heute zumindest über einen Auswärtspunkt freuen. Für die Sportfreunde war es erst der vierte Punkt in der Fremde überhaupt. Kurios an dem Punktgewinn der Warburger: Die Gäste spielten bis zur Mitte der ersten Hälfte in Unterzahl, ohne eine Rote Karte bekommen zu haben. Der elfte Mann erschien einfach später. Die Gehrdener hatten heute auch einige Chancen, um zu gewinnen, und mit dem Tabellendritten aus Großeneder gleichzuziehen, doch auch die Hausherren schafften es in dieser Partie nicht, den Ball im Tor unterzubringen.
SG Nörde/Ossendorf - SC Manrode 3:2 (2:1)
Eine Partie, in der drei von fünf Toren per Elfmeter fallen, sieht man auch nicht jeden Tag. Am heutigen Sonntag passierte dies allerdings beim Spiel Nörde gegen Manrode. Nachdem die Wiemers-Elf bereits nach wenigen Minuten durch einen Elfmeter in Führung ging, wachte Manrode nach dem Gegentor auf und erzielt nur wenig später den Ausgleich. Hendrik Friedrich konnte jedoch kurz vor der Pause die erneute Führung der Heimmannschaft wiederherstellen. Die beiden Tore, die nach dem Seitenwechsel fielen, waren dann beides Strafstoßtreffer. Zunächst konnte Mathias Nolte Mitte der Zweiten Hälfte ausgleichen, ehe Maximilian Trilling mit seinem zweiten Strafstoßtor an diesem Nachmittag den 3:2 Endstand herstellen konnte.
Nördes Trainer Michael Wiemers war nach der Partie froh, sich doch noch die drei Punkte gesichert zu haben: „Wir sind gut in das Spiel gekommen und sind in der dritten Minute durch einen Foulelfmeter an Marius Kriwet mit 1:0 in Führung gegangen. Den Elfmeter hat Maximilian Trilling verwandelt. Dann ist Manrode aber auch gut ins Spiel gekommen und wir haben in der 21. Minute den Ausgleich kassiert. Zu dem Zeitpunkt war das für die Gäste verdient. Kurz vor der Halbzeit erzielen wir dann durch Hendrik Friedrich die erneute Führung zum 2:1. Zur Halbzeit hätte es aber auch Unentschieden stehen können. Danach war es dann eigentlich auch ein typisches Unentschieden-Spiel. Ich habe noch einmal, nach einer Ecke, einen Volleyschuss von Björn Knoll auf der Linie gehalten. Trotzdem bekommen wir einen Elfmeter gegen uns, den der gegnerische Spieler mit Glück verwandeln kann. In der 92. Minute bekommen wir dann auch noch einmal einen Foulelfmeter, den Maximilian Trilling zum 3:2 Endstand für uns vollendet. Dieses Mal war es ein glücklicher Sieg für uns. Ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten.“
Patrick Oestreich, der Trainer der Gastmannschaft, haderte nach der Partie mit dem Elfmeter aus der Nachspielzeit: „Wir haben 2:3 verloren, da wir unserem Gegner mal wieder jede Menge Geschenke gemacht haben und das auswärts einfach nicht abgestellt bekommen. Zusätzlich zu unserem fehlerhaften Spiel hat der Schiedsrichter in der letzten Minute einen lächerlichen Elfmeter für Nörde gepfiffen und damit das Spiel entschieden. Normaler Zweikampf um den Ball, unser Mann spielt den Ball, Nördes Spieler fällt einfach um. Elfmeter. Entscheidung! Herzlichen Glückwunsch! Wir haben heute bestimmt nicht unseren besten Tag gehabt, aber waren definitiv nicht schlechter als unser Gegner und der Punkt wäre mehr als verdient gewesen. Leider müssen wir mit solchen entscheidenden Eingriffen ins Spiel leben und die Niederlage akzeptieren.“
SG Siddessen/Niesen - SG Bühne/Körbecke 4:3 (2:2)
Nach fünf Spielen ohne Sieg und einem deutlichen Abfall in der Tabelle gewann die SG Siddessen/Niesen wieder ein Spiel, die SG Bühne/Körbecke wurde in Siddessen mit 4:3 niedergerungen.
Andre Ludwig, Spielertrainer der gastgebenden SG Siddessen/Niesen ist mit dem Einsatz seines Teams endlich wieder zufrieden: „Wir haben uns vor dem Spiel einiges vorgenommen; aber schon früh war alles über den Haufen geworfen. Wir haben uns aber nach und nach einige Chancen erarbeitet und folgerichtig das 1:1 gemacht. Danach waren wir gut im Spiel und haben weitere Chancen ungenutzt gelassen. Einen schnell ausgeführten Freistoß und einer Herausgabe konnte wir zum 2:1 nutzen. Kurz vor der Halbzeit bekommen wir durch einen Freistoß das 2:2. Nach der Halbzeit ziehen wir auf 4:2 davon und machen circa fünf Minuten vor Schluss noch ein Eigentor. Alles in allem ein intensives und kämpferisch gutes Spiel von uns mit einem nicht unverdienten Endergebnis.“
Eingentorschütze Christoph Rennebaum beschrieb uns sein Eigentor wie folgt: „Bühne hat in den letzten Minuten nochmal gedrückt, einen langen Ball wollte ich rausköpfen, leider habe ich mich verschätzt und den Schrei unseres Keepers überhört, so kam es, dass ich unseren Keeper überköpft habe und den Anschluss für unsere Gäste hergestellt habe. Zum Glück haben wir trotzdem gewonnen,“ scherzhaft fügte er noch an „Endlich habe ich auch mal wieder getroffen“.
Atacan Okur haderte nach dem Spiel mal wieder mit der schlechten Chancenauswertung seines Teams: „Auch in dieser Woche sind wir wieder kläglich mit unseren Chancen umgegangen, unsere Chancenverwertung war katastrophal. Nach zehn Minuten muss es schon mindestens 3:0 für uns stehen, wir erzielen aber nur einen Treffer, durch Ulrich Redeker, er hat den Torhüter der Gastgeber überlupft. In der Folgezeit verpassen wir es die Führung auszubauen und so kommt es wie es kommen muss, durch eine Situation, die einem Konter gleicht bekommen wir den Ausgleich, kurz darauf sogar das 2:1. Jan Watermeier erzielt per Freistoß dann noch das 2:2. In der zweiten Halbzeit hat Siddessen nur drei Chancen und nutzt zwei davon, dies ist komplett ärgerlich, da wir die ganze zweite Halbzeit auf ein Tor gespielt haben, aber der Torhüter Andreas Behler (Anm. d. Autors) war glänzend aufgelegt. Der sehr schnelle Andre Ludwig hat uns ausgekontert, das 4:2 fällt dann auch durch einen Konter, wir haben weiterhin Druck gemacht und kommen durch ein Eigentor noch einmal zum Anschluss. Man kann festhalten, dass wir am Drücker waren und die bessere Mannschaft waren. Siddessen/Niesen war jedoch deutlich effizienter, wenn du die Dinger nicht über die Linie bringst, dann wirst du bestraft.
Tore: 0:1 Ulrich Redeker (3.), 1:1 Daniel Dohmann (20.), 2:1 Ken Horsthemke (22.), 2:2 Jan Watermeier (30.), 3:2 Andre Ludwig (50.), 4:2 Ken Horsthemke (70.), 4:3 Christoph Rennebaum (85. Eigentor) SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe - FC Germete Wormeln II 6:0 (1:0)
Die SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe gewann in dieser sehr einseitigen Partie, durch eine Flut von Treffern in der zweiten Halbzeit verdient mit 6:0. Die Treffer für die SG erzielten 2x Spielertrainer Serhat Kara sowie Lars Lange, Matthias Göllner, Timo Bornscheuer und Julian Huhn. Spielertrainer und Doppeltorschütze Serhat Kara gab zu Protokoll: „ Ein sehr einseitiges Spiel. Wir hätten heute zweistellig gewinnen müssen.“
Stefan Branke, fungierte in diesem Spiel ebenfalls als Spielertrainer und sagte nach dem Spiel: „Zum Glück hatten wir gestern Jahresabschluss der „neuen Zweiten“, somit hatten wir dann wenigstens 12 Mann zur Verfügung, zum Spiel kann man sagen, dass die Niederlage absolut in Ordnung geht. Unser 48 jähriger Keeper Björn Scholz hat sogar noch schlimmeres verhindert!“
Tore: 1:0 Lars Lange (17.), 2:0 Serhat Kara (74.), 3:0 Matthias Göllner (80.), 4:0 Serhat Kara (85.), 5:0 Timo Bornscheuer (86.), 6:0 Julian Huhn (88.)