2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die SG Altheim hat allen Grund zum Jubeln: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist das Team um Trainer Joachim Oliveira Herbstmeister in der Kreisliga A1. Foto: Herbert Geiger
Die SG Altheim hat allen Grund zum Jubeln: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist das Team um Trainer Joachim Oliveira Herbstmeister in der Kreisliga A1. Foto: Herbert Geiger

Die SG Altheim gibt den Ton an

Mit im Schnitt 3,6 Tore pro Spiel wird es der Kreisliga A zu keinem Zeitpunkt in der Saison langweilig

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Insgesamt 404 Tore gab es für die Zuschauer in der aktuellen Saison in diesem Jahr zu bestaunen. Mit dem 17. Spieltag verabschiedete sich die Kreisliga A am vergangenen Wochenende in die Winterpause.

Ganz oben findet sich die SG Altheim wieder. Möglich gemacht haben das zehn Siege und zwei Unentschieden. Zudem stellt die Elf von Trainer Joachim Oliveira die zweitbeste Offensive. Der Herbstmeister ging mit einem Abschlusssieg in die Winterpause. Die besondere Stärke der Altheimer: Zuhause ist das Team mit sechs Siegen und jeweils einem Unentschieden sowie einer Niederlage eine Macht. Nach vier Spielen noch in der zweiten Tabellenhälfte zu finden, hat sich die SG Altheim kontinuierlich nach vorne gearbeitet.

Zusammen mit der SG Öpfingen knackte der Spitzenreiter die 30-Punkte-Marke. Zwar liegt die Mannschaft von Trainer Felix Gralla auf dem zweiten Rang, doch im direkten Vergleich setzte sich Öpfingen gegen Altheim knapp mit 1:0 durch. Generell war der Tabellenzweite noch nie schlechter als dem dritten Rang. Auswärts ist Öpfingen gefürchtet: Sechs von elf Spielen auf fremdem Platz entschieden die Blau-Weißen für sich. Der zweite Platz wurde zu einem hohen Preis erkämpft. Schließlich hat das Team mit 58 gelben Karten die meisten der Liga gesammelt.

Die große breite Mitte in der Tabelle zwischen dem dritten und zehnten Platz ist getrennt durch zehn Punkte. Wie in den Vorjahren sind viele Teams gleichauf. Überraschende Ergebnisse und Duelle ohne klaren Favoriten sind die Folge. Die beste Ausgangslage nach dem Führungsduo hat der FC Schelklingen/Alb (3.) inne. Denn das Team von Norbert Gerlich lauert nur einen Punkt hinter Öpfingen. Langsam, aber stetig schieben sich die Älbler nach vorne. Ausschlaggebend ist die Offensive um Torjäger Timo Rothenbacher.

Gleich drei Vereine streiten sich mit 26 Punkten um die Vorherrschaft im Verfolgerpulk. Gleichauf liegen der TSV Riedlingen (4.), SV Betzenweiler (5.) und der VfL Munderkingen (6.). Sie teilen zudem eine weitere Gemeinsamkeit: Im Vorfeld der Saison haben sie mit einer besseren Platzierung gerechnet. Doch noch sind die Mannschaften auf den ersten drei Plätzen in Reichweite. Munderkingen etwa kämpfte sich nach einer Durststrecke mit zwei hohen Niederlagen wieder nach oben.

Dem Trio liegt die SGM Ertingen/Binzwangen (7.) im Nacken. Gefolgt von den SF Kirchen (8.). Das Team von Rudolf Soukup verabschiedete sich mit einem Sieg ins neue Jahr. Das positive Signal ist wichtig, denn seit dem sechsten Spieltag schaffte es Kirchen nicht mehr über den achten Platz hinaus.

Auf gleichem Leistungsniveau halten sich die SpVgg Pflummern-Friedingen (9.) und der SV Ringingen (10.) auf. Lange Zeit profitierte Ringingen vom Schwung des Aufstiegs, bis dann die ersten Niederlagen kamen. Für den Neuling kommt die Pause also genau richtig.

Den Übergang zum Tabellenkeller markieren mit dem SV Oggelsbeuren (11.) und den SF Bussen (12.) zwei Teams aus der Riedlinger Region. Ganz unten finden sich der SSV Emerkingen (13.), die SG Griesingen (14.) sowie die noch punktlose TSG Zwiefalten wieder. Während Emerkingen in den vergangenen Wochen einen Lauf erwischte und die direkten Abstiegsränge verließ, rutschte Griesingen kontinuierlich ab. Nun überwintert die Elf von Marco Münch auf dem vorletzten Platz. Der letzte Griesinger Sieg war Mitte Oktober. Lichtblick: Gegen starke Gegner schlägt sich Griesingen komfortabel. Gegen Öpfingen und Betzenweiler etwa sicherten sie sich jeweils einen Punkt.

Aufrufe: 08.12.2016, 08:35 Uhr
SWP / Von Sven KoukalAutor