Die Seriensieger von TuRa II schlagen wieder zu

Das Turnier der 2. Mannschaften, vom SV Löhne-Obernbeck ausgerichtet, lockte mehr Zuschauer als erhofft in die Sporthalle des Löhner Gymnasiums. Zweiter wurde der FC Löhne-Gohfeld II, der im vorletzten Spiel TuRa II ein verdientes 1:1 abluchste und sich damit einen Zähler vor dem SV Löhne-Obernbeck II setzte. Der SVLO II verspielte den 2. Platz durch ein 0:1 gegen die Gohfelder, die wiederum eine bessere Platzierung durch ein 0:4 gegen den VfL Mennighüffen II verpassten. In dem recht ausgeglichenen Turnier eroberte sich der SV Bischofshagen-Wittel II durch ein umjubeltes Last-Minute-3:2 (nach einem klasse Tor zum 3:2) gegen den VfL II den vorletzten Platz mit drei Punkten. In den zehn Partien gab es keine torlose Partie und nur ein Remis. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Abgesehen von TuRa II galt: Jeder konnte und durfte jeden schlagen. Die TuRaner setzten gleich im ersten Spiel gegen den VfL II durch ein 6:0 II ein Ausrufezeichen, spielten mit der Abwehr Katz und Maus. Dann mühten sie sich zu einem 1:0 gegen den SVBW II.

Nach einem 4:1 gegen den SVLO II war der Titel frühzeitig sicher, da sich die „Verfolger“ gegenseitig die Punkte abnahmen. Für TuRa II war Pascal Dahlmann der erfolgreichste Torjäger. Siegertrainer Georgios Kerastas sagte angesichts der großen Routine des Teams schmunzelnd: „Einige sind mittlerweile über 35, da kommt eine Menge Ruhe und Erfahrung zusammen.“ Alte TuRa-Hasen wie Andy Kulessa, Marcel Eggert, Jan Novottny und Vassilios „Cheffe“ Kerastas sowie der gute finnische Keeper Juha Hilmanen (nur zwei Gegentore) sind ein eingespieltes Team. Kerastas selbst holte den Titel als Spielertrainer zum dritten Mal in Folge. Angesichts des zu erwartenden Erfolgs vergaßen die TuRaner den Siegerpokal glatt zu Hause. Kann passieren.

Das Siegerteam von TuRa Löhne II spielte mit: Juha Hiljanen; Jan-Philip Richard, Mario Heidemann, Kai Albrecht, Pascal Dahlmann, Georgios Kerastas, Robin Duwe, Gürkan Coban, Marcel Eggert, Vassilios Kerastas, Andy Kulessa, Nicolaj Marx und Jan Novottny.