Die Serie hält bei Ehingen-Süd

Mit einem überzeugenden 4:0 (1:0)-Erfolg in Harthausen hat der SSV Ehingen-Süd seinen zweiten Platz in der Fußball-Landesliga gefestigt. In die Karten gespielt hat dabei den Kirchbierlingern, dass der Dritte SV Kehlen sich gestern mit einem 1:1 von der TSG Balingen II trennte und der viertplatzierte Rot-Weiß Weiler schon am Samstag bei Tabellenführer Ostrach 0:1 verloren hatte.

Gegen das Schlusslicht TSV Harthausen/Scher gingen die favorisierten Schützlinge von Trainer Michael Bochtler von Anfang an sehr konzentriert zu Werke: "Wir waren immer aufmerksam, bei eigenem Ballbesitz ruhig und spielerisch sehr überzeugend." So kam es nicht zu dem von Bochtler vor der Begegnung befürchteten Kampfspiel, da die Harthauser schlicht nicht Schritt halten konnten. Schon nach vier Minuten hatte Martin Schrode den Führungstreffer auf dem Fuß, als er freistehend vor dem Tor zum Abschluss kam, aber scheiterte. Einige Minuten später beförderte Hannes Pöschl das Spielgerät an die Latte des gegnerischen Tores. "Das Tor ist dann relativ spät gefallen", sagte Bochtler, der an der mangelnden Verwertung der zahlreichen Chancen in der ersten Halbzeit den einzigen Kritikpunkt am Spiel seiner Mannschaft sah. Fabian Sameisla war es, der das dominierende Team in der 33. Minute in Führung brachte. "Es ist immer gefährlich, wenn es nur 1:0 steht", wäre der SSV-Trainer gerne mit einem größeren Vorsprung in die Kabinen gegangen.

Im zweiten Durchgang wurden die Gastgeber zunehmend müder und konnten die Lücken im Mittelfeld nicht mehr schließen. So fielen dann doch fast zwangsläufig die Treffer zwei bis vier für Süd. Stefan Hess erhöhte in der 55. Minute und zeichnete auch für das 4:0 in der 75. Minute verantwortlich. Zum zwischenzeitlichen 3:0 hatte Gaetano Gaudio (71. Minute) getroffen. Die Gastgeber hatten nur eine klare Tormöglichkeit im ganzen Spiel, als einer der ihren den Ball Mitte der zweiten Halbzeit an die Latte köpfte.

Nach knapp einem Drittel der Saison ist der SSV Ehingen-Süd noch ungeschlagen, hat in zehn Spielen 22 Zähler gesammelt. "Das ist großartig", lobt Bochtler, "mehr können wir fast nicht erwarten". Nun gelte es, bis zur Winterpause im Rhythmus zu bleiben. Da warte so mancher schwere Brocken, "da brauchen wir noch gar nicht auf die Tabelle zu gucken".