2024-04-30T08:05:46.171Z

Ligavorschau
Vier Niederlagen in Punktspielen am Stück und der Pokal-K.o. am Donnerstag haben Mistelbachs Trainer Markus Taschner ins Grübeln gebracht. Heute soll die schwarze Serie in Thierstein enden.F: Mularczyk
Vier Niederlagen in Punktspielen am Stück und der Pokal-K.o. am Donnerstag haben Mistelbachs Trainer Markus Taschner ins Grübeln gebracht. Heute soll die schwarze Serie in Thierstein enden.F: Mularczyk

Die schwarze Serie soll enden

Nach vier Niederlagen will der TSV Mistelbach heute in Thierstein endlich wieder punkten

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Nach vier Niederlagen in der Bezirksliga Ost will der Tabellenletzte TSV Mistelbach heute (15 Uhr) in seinem Gastspiel beim ZV Thierstein endlich wieder punkten. Freilich weiß Trainer Markus Taschner aber auch, dass dieses Unterfangen beim derzeitigen Sechsten schwer zu bewerkstelligen sein wird.

Zur gleichen Zeit will der BSC Bayreuth-Saas in seinem Heimspiel gegen den TSV Thiersheim (12.) seine Spitzenposition behaupten. Auf den TSV Neudrossenfeld II (10.) wartet heute (17 Uhr) am heimischen Weinberg ein Derby gegen den VfB Kulmbach. Während den TSV Kirchenlaibach (14.) heute (16 Uhr) mit der TuS Schauenstein (15.) eine lösbare Aufgabe erwartet, hat der 1. FC Creußen (11.) morgen (14 Uhr) im Heimspiel mit dem SV Poppenreuth (7.) eine harte Nuss zu knacken.

TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Nach dem 1:2 gegen den TSV Neudrossenfeld II hält der TSV Mistelbach weiter die rote Laterne in Händen. „Das Spiel war typisch für unsere Situation“, sagt Trainer Markus Taschner: „Der Gegner hat seine Chancen eiskalt genutzt.“ Seine eigene Mannschaft war offensiv dagegen zu harmlos. „Da machen wir noch zu wenig draus“, betont der Übungsleiter. Ein weiteres Manko war das Zweikampfverhalten. „Wir waren oft zu weit weg“, sagt der 35-Jährige. „Und im Mittelfeld hat einfach die nötige Härte gefehlt."
Der nächste Gegner: Der TSV-Trainer hofft, dass seine Mannschaft aus der Niederlage die richtigen Lehren zieht und gegen den ZV Thierstein endlich den Bock umstößt. „Vor allem offensiv müssen wir zielstrebiger agieren“, fordert Taschner. „Wir müssen den absoluten Willen zeigen und einfach geiler sein als der Gegner, das Spiel gewinnen zu wollen.“ Mit der richtigen Einstellung im Zweikampfverhalten, gutem Defensivverhalten und mit Effektivität im Abschluss ist Taschner optimistisch, etwas Zählbares mitzunehmen.
Die Personalsituation: Neben Felix Ganster und Maximilian Meinhardt (beide Urlaub) muss Taschner weiter auf seine Langzeitverletzten Tamino Ansari, Micha Pietzonka und Flavio Vogel verzichten.
Der Kader: Freiberger (Dahms) – F. Ansari, Frankenberger, Geßlein, J. Hagen, Herrmann, Krug, Langlois, Littig, Ludwig, Mader, Sippl, Taschner, Then, D. Weber, M. Weber.

BSC Bayreuth-Saas

Das letzte Spiel: Beim 1:1-Unentschieden gegen den Absteiger SV Poppenreuth mussten die Lerchenbühler nicht nur den ersten Punktverlust, sondern auch den ersten Gegentreffer in dieser Spielzeit hinnehmen. „Wir sind auf einen sehr starken Gegner getroffen“, erinnert sich Trainer Frank Weith. „Poppenreuth war an diesem Tag besser.“ Mit dem einen Punkt ist der Übungsleiter daher voll zufrieden: „Wir haben keine zwei Punkte verloren, sondern eher einen gewonnen.“
Der nächste Gegner: Gegen den Neuling TSV Thiersheim wollen die Saaser wieder die volle Punkteausbeute mitnehmen. „Die drei Zähler wollen wir bei uns behalten“, kündigt Weith an. Warnt aber auch: „Wir dürfen den Aufsteiger nicht unterschätzen.“ Von seiner Mannschaft erwartet der BSC-Trainer, dass sie im Vergleich zu vergangener Woche wieder eine Schippe drauflegt. „Ich bin überzeugt, dass wir anders auftreten als in Poppenreuth“, so Weith.
Die Personalsituation: Tim Sczepaniak und Dominik Schmidt kehren zurück, dafür stehen Patrick Gubitz, Florian Maßberger und Moritz Greef nicht zur Verfügung.
Der Kader: Tscheuschner (Spindler) – Fischer, Füßmann, H. Greef, Grüner, Guthmann, Maßberger, Pütterich, Schatz, Scherm, Sczepaniak, D. Schmidt, Sommerer, Viefhaus, Vogler.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Der 2:1-Erfolg gegen den TSV Mistelbach war für die Grün-Weißen der zweite Dreier in Folge. „Durch das frühe Tor haben wir einen guten Start erwischt“, sagt Co-Trainer Daniel Stöcker. „Und auch das 2:1 kurz vor der Pause kam zu einem günstigen Zeitpunkt.“ Dank Torwart Florian Kauper lief der TSV keinem Rückstand hinterher, der beim Stand von 1:1 rettete. „Im zweiten Durchgang war Mistelbach dann die aktivere Mannschaft“, erinnert sich Stöcker. „Wir standen dagegen kompakt und haben auf Konter gelauert.“
Der nächste Gegner: Mit der Partie gegen den punktgleichen VfB Kulmbach wartet ein Derby auf die Grün-Weißen. „Wir gehen mit breiter Brust ins Spiel“, kündigt Stöcker an. „Unseren Höhenflug wollen wir nutzen und das Spiel erfolgreich gestalten.“ Seit vier Partien haben die Neudrossenfelder nicht mehr verloren. „Der VfB hatte einen guten Start“, weiß Stöcker. „Sie treten als Mannschaft kompakt auf.“
Die Personalsituation: Mit den Führungsspielern Jan Kornetzke, Daniel Weiner und Kai Stöcker fallen wichtige Leute aus. Hinter dem Einsatz von Lukas Waldmann und Simon Oleynizak steht noch ein Fragezeichen. Dafür kehren Toni Dippold und Max Dünkel zurück.
Der Kader: Reuther (Kauper) – Arndt, M. Dippold, T. Dippold, Dünkel, Engelhardt, Gnade, Hacker, Oleynizak (?), Ötter, Rau, Sendel, Stelzer, Svagr, Waldmann (?), Wölfel.

TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Der TSV musste sich am vergangenen Wochenende der SpVgg Oberkotzau mit 0:2 beugen. „Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „Während der gesamten Partie haben wir nicht viele Chancen zugelassen.“ Oberkotzau wusste mit den wenigen Möglichkeiten das Maximale herauszuholen. „Die jungen Spieler sammeln mit jedem Spiel weiter Erfahrung“, erklärt der TSV-Trainer. „Wenn wir einmal in Führung gehen, verleiht das auch Sicherheit.“ Mit Poppenreuth, Münchberg und eben Oberkotzau hatte Kirchenlaibach starke Gegner. „Momentan sind solche Mannschaften noch abgezockter und reifer als wir“, betont der Übungsleiter.
Der nächste Gegner: In der Tabelle trennt Kirchenlaibach gerade mal ein Platz von der TuS Schauenstein. „Der Sieger kann den Kontakt zum Mittelfeld halten“, betont Kaufmann. „Der Verlierer dagegen muss sich auf eine längere Verweildauer im letzten Tabellendrittel einrichten.“ Der TSV-Trainer strebt mit seiner Mannschaft die drei Punkte an. „Es wird wichtig unsere Stärken, die in der Offensive liegen, abzurufen“, blickt Kaufmann voraus. „Zudem dürfen wir nicht viele Chancen zulassen.“
Die Personalsituation: David Pätzold (Urlaub) und Routinier Peter Knappe (verletzt) stehen nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Torwart Alexander Dujicek steht noch ein Fragezeichen.
Der Kader: Dujicek (?) – Bauernfeind, Böhner, Dadder, Deubzer, Eisele, Hader, Hajaier, D. Kaufmann, Masching, Meyer, Olpen, Opfermann, Pöllath, Schmidt, Sendelbeck, Stangl.

FC Creußen

Das letzte Spiel: Das 2:2 gegen den VfB Kulmbach war bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage für die Krugstädter. Allerdings musste man sich bereits viermal mit dem Gegner die Punkte teilen. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen“, sagt FC-Kapitän Fabian Pöhlmann. „Danach waren wir enttäuscht, dass es nur ein Punkt geworden ist.“ Das lag vor allem am eigenen Auftreten und an dem des Kontrahenten. „Wir waren klar spielbestimmend“, erinnert sich Pöhlmann an die 90 Minuten. „Kulmbach dagegen war bisher unser schwächster Gegner.“
Der nächste Gegner: Mit dem SV Poppenreuth wartet morgen ein anderes Kaliber auf Pöhlmann und seine Teamkollegen. „Poppenreuth ist spielerisch sehr stark“, betont der Spielführer. „Ihre Qualität wird man sicher bemerken.“ Mit einem Punkt könnte der Aufsteiger Creußen gut leben. „Nach fünf Spielen ohne Niederlage ist Selbstvertrauen da“, weiß Pöhlmann. „Erst mal wollen wir möglichst lange die Null halten, und zu Hause ist sowieso immer was drin.“
Die Personalsituation: Mit Stefan Abraham und Fabian Pöhlmann kehren zwei Akteure in den Kader zurück. Nicht zur Verfügung stehen dagegen Torwart Philipp Haase, Julian LaFaver und Dominik Ziegler.
Der Kader: P. Abraham – S. Abraham, Bachmann, Bauer, Freiberger, Hagen, A. Koch, B. Koch, Krauß, Küspert, Oberheidtmann, Pöhlmann, Riedel, Sabbarth, Schick, Skora, Ströbel.
Aufrufe: 03.9.2016, 09:11 Uhr
Jannik Reutlinger / NKAutor