2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Hagenower (in Schwarz) versuchten, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten, was ihnen zumindest in der ersten Halbzeit recht gut gelang.hsv
Die Hagenower (in Schwarz) versuchten, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten, was ihnen zumindest in der ersten Halbzeit recht gut gelang.hsv

Die ruhenden Bälle waren das Problem

Hagenower SV kassiert beim 0:5 gegen Greifswalder FC zwei Elfmetertore und einen Freistoß-Treffer

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Es mag angesichts einer 0:5-Niederlage etwas merkwürdig anmuten. Aber Silvio Lange, Trainer von Fußball-Verbandsligist Hagenower SV, zeigte sich trotz der Heimschlappe gegen den Greifswalder FC sehr zufrieden und attestierte seinen Jungs eine reife Leistung.

„Das Ergebnis ist bitter, keine Frage, aber was das taktische Verhalten angeht, gibt es wenig auszusetzen.“ In der ersten Halbzeit habe die Mannschaft die Vorgaben nahezu perfekt umgesetzt, sehr kompakt gestanden und versucht, auf spielerischem Wege Nadelstiche zu setzen. Das war gegen sehr früh attackierende Greifswalder alles andere als einfach. Einzig der „saublöde“ Elfmeter in der 28. Minute passte nicht ins Bild. Den verwerteten die Gäste zur 1:0-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel konnte der HSV dem erhöhten Druck nicht mehr ganz so gut Stand halten. Es schlich sich jetzt doch der ein oder andere Fehler ein. Insbesondere für Keeper Patrick Tack war es ein ärgerliches Spiel. Er musste auch weiterhin kaum einmal ernsthaft eingreifen, aber den Ball letztlich doch fünfmal aus dem Netz holen. Das 2:0 resultierte aus einem herausragend geschossenen Freistoß (49.). Der Torschütze hatte es in der ersten Halbzeit schon einmal aus nahezu identischer Position probiert, war da noch an der Latte gescheitert. Dem dritten Greifswalder Treffer ging eine zu kurz abgewehrte Ecke voraus (55.). Das 4:0 war das einzige Gegentor, das der HSV aus dem Spiel heraus kassierte (65.). Den Abschluss bildete ein weiterer ruhender Ball, in diesem Fall der zweite berechtigte Strafstoß, den die Gäste zugesprochen bekamen (78.). Was die Offensive betraf, waren die Hagenower mit einer Doppelchance nach dem 0:2 am nächsten an einem eigenen Treffer dran. Im Anschluss an eine Ecke wurde ein Kopfball von Christian Tügel von einem GFC-Verteidiger auf der Linie geklärt. Bei dem sich aus dieser Rettungsaktion ergebenden nächsten Eckball tauchte Andreas Wascher frei vor dem gegnerischen Torwart auf, verzog aber in dieser 1:1-Situation.

Hagenower SV: Tack – Homberger, Tügel (72. Tallig), Banthin, Klose, Zschaubitz, Geese, Friedrich, Wascher, Wolschke (69. Konrad), Dietrich (89. Schwabe)

Aufrufe: 028.11.2016, 08:00 Uhr
thow/hsvAutor