2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Sein Team hat noch gute Aufstiegschancen: Henrik Kretschmer vom SV Sande (l.), hier im Duell gegen Manuel Tegethoff von der DJK Mastbruch II (r.), liegt mit dem SVS auf Rang 2 der Staffel 1.
Sein Team hat noch gute Aufstiegschancen: Henrik Kretschmer vom SV Sande (l.), hier im Duell gegen Manuel Tegethoff von der DJK Mastbruch II (r.), liegt mit dem SVS auf Rang 2 der Staffel 1.

Die Paderborner C-Liga-Meisterschaften sind kaum entschieden

Rückblick und aktueller Stand in den fünf tiefsten Spielklassen im Fußballkreis Paderborn

Wie sehen die Meisterschaftsrennen der fünf Paderborner C-Ligen aus? Wer hat bisher die Nase vorn? Wir haben die einzelnen Staffeln näher betrachtet.

STAFFEL 1

Hier haben noch mehrere Teams realistische Chancen auf Rang eins, den aktuell der PSV Stukenbrock-Senne mit 36 Zählern belegt. Dies liegt auch an ihrem Toptorjäger Sebastian Räker (44 Treffer), der mehr als die Hälfte aller Tore (86) erzielt hat. Auf Rang zwei steht der SV Sande (34 Punkte). Im letzten Jahr scheiterte der SVS noch im Relegationsspiel denkbar knapp im Elfmeterschießen an Suryoye Paderborn II. Außenseiterchancen sind Türk- Gücü Paderborn II (31), das lange die Tabelle anführte, sowie dem FC Hövelriege II (30) und dem SC Espeln III (28) einzuräumen. Für die beiden Letztgenannten kann sich das Thema aber bereits Anfang März erledigt haben. In ihren ersten Spielen treffen sie nämlich auf Stukenbrock-Senne und Sande.

STAFFEL 2

Es sieht danach aus, als ob der Vorjahresabsteiger SCV Neuenbeken den direkten Wiederaufstieg realisieren könnte. 14 Siege und ein Remis stehen bisher zu Buche. Deshalb liegt die Bezirksligareserve sechs Punkte vor dem SV Benhausen und auch mindestens sechs Punkte vor dem SV Sande II. Dieser hat aktuell zwar zwölf Punkte Rückstand auf Neuenbeken, aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Und ebenso wie Neuenbeken, ist Sandes Reserve noch ungeschlagen (neun Siege, vier Unentschieden). Abzuwarten bleibt, inwiefern der Spitzenreiter den „Abgang“ seines Toptorjägers Christian Kran (20 Treffer) kompensieren kann. Er soll nämlich wieder in der ersten Mannschaft spielen und dort mithelfen, den Bezirksligaklassenerhalt zu erreichen.

STAFFEL 3

Nach der Saison 2014/2015 ging es für den FC Westerloh-Lippling runter in die C-Liga. Der sofortige Wiederaufstieg wurde verpasst (2. Platz hinter dem FC Hövelriege). In dieser Saison sieht es aber viel besser aus. Der FCW hat eine reine Weste und gewann alle Spiele. Der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger GW Paderborn II beträgt sieben Zähler. Zudem hat die Mannschaft noch ein Nachholspiel und kann den Vorsprung sogar noch ausbauen. Ein Grund für das gute Abschneiden ist die stabile Defensive (erst neun Gegentore) sowie Rückkehrer Fabian Erkelenz, der die Torjägerliste der Staffel mit 17 Treffern anführt. „Die Mannschaft hat sich spielerisch sehr stark verbessert und besonders die gute Trainingsbeteiligung führt zu diesem Erfolg bei“, nennt Falow die Gründe für den guten Lauf und ergänzt: „Wenn wir die ersten vier Spiele nach der Winterpause gut gestalten, bin ich zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen.“ Unter anderem geht es dann zum Tabellenzweiten GW Paderborn (26. März, 17 Uhr).

STAFFEL 4

Es ist ein Dreikampf um den Meistertitel. Nach 16 Spieltagen hat der TSV Wewer II mit 43 Zählern knapp die Nase vor dem SC Borchen III (41 Punkte) und dem FC Dahl/Dörenhagen II (37, ein Nachholspiel). Für die weiteren Teams ist der Punkteabstand schon zu groß. So auch für den einstigen Landesligisten DJK Kleinenberg (27), der im letzten Jahr noch knapp den Aufstieg verpasste (Niederlage im Relegationsspiel gegen die SG Henglarn/Husen III).

STAFFEL 5

Die Minimalisten vom HSV Hegensdorf führen die Liga an. Denn während in allen anderen C-Liga-Staffeln die Spitzenteams häufiger Kantersiege feierten, gewann Hegensdorf die meisten Spiele mit nur wenigen Toren Unterschied. Der ungeschlagene Spitzenreiter gewann elf Partien und spielte zwei Mal Remis. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Rot-Weiß Verne II beträgt vier Zähler. Das direkte Duell in Verne gewann der HSV mit 4:3. Was außerdem für ihn spricht, ist die Tatsache, dass er nicht mehr gegen seinen Angstgegner spielen muss, weil beide Spiele gegen die SG Hart/Weiberg II bereits ausgetragen wurden. Ausgerechnet gegen den Tabellenvorletzten der Halbjahrestabelle gab es die einzigen Punktverluste (1:1/2:2).

Aufrufe: 024.1.2017, 17:26 Uhr
Manuel SchlichtingAutor