2024-04-25T10:27:22.981Z

Analyse
Vorfreude auf den Ligastart, Respekt vor den Gegnern: Der Blick von Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr gilt nach dem Wiederaufstieg nur dem Klassenerhalt.  Foto: Andreas Lode
Vorfreude auf den Ligastart, Respekt vor den Gegnern: Der Blick von Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr gilt nach dem Wiederaufstieg nur dem Klassenerhalt. Foto: Andreas Lode

Die neue Spielzeit fest im Blick

Leitershofen will nach dem Wiederaufstieg kleine Brötchen backen

Sechs Teams aus dem Verbreitungsgebiet der AZ-Augsburger Land treten in der Saison 2015/2016 in der Kreisliga Augsburg an. Anlässlich des ersten Spieltags nimmt der Augsburger Landbote alle sechs Teams unter die Lupe und überprüft ihre Saisonziele:

TSV Leitershofen

Nach dem korrigierten Betriebsunfall und dem sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga zeigt sich der TSV Leitershofen, wie viele Jahre zuvor, als geschlossene Mannschaft. Mit nur zwei Niederlagen in 26 Spielen katapultierten sich die Almkicker wieder eine Etage nach oben.

TSV Diedorf

Nachdem der TSV Diedorf nun zwei Jahre in Folge knapp am Aufstieg gescheitert ist, kommt das Team von Trainer Jürgen Fuchs an der Favoritenrolle gar nicht vorbei. „Wir haben uns nicht so verstärkt, weil wir gerne im Mittelfeld rumspielen würden“, sieht auch Fuchs die Situation realistisch. Dennoch hätte sich der Coach neben den Neuzugängen Florian Sandner (FC Affing), Neu-Co-Trainer Benny Schmid (TSV Neusäß) und Daniel Frank (TSV Dasing) noch einen offensiven Mann gewünscht. „Auch wenn wir einen etwas breiteren Kader haben, stellt sich die Mannschaft am ersten Spieltag von alleine auf“, sagt Fuchs. Mit Max Mayer, Nico Ott, Julian Eiba und Benedikt Wellkamp fehlen vier Spieler urlaubsbedingt. Andre Schäffner fällt mit einer Bänderverletzung aus.

VfR Foret

Nach der letztjährigen Vizemeisterschaft stapelt man beim VfR Foret tief. 14 Zugängen stehen 17 Abgänge gegenüber. Das Gesicht des Langweider Ortsklubs hat sich wieder einmal total verändert. An der Seitenlinie unterstützt Michael Betz den spielenden Trainer Alexander Chetschik. Der kickende Coach, kürzlich Vater geworden, stapelt tief, was das Saisonziel angeht: „Mehr als der Klassenerhalt ist nicht drin, dafür haben wir im taktischen und spielerischen Bereich noch sehr viel Arbeit vor uns“, sagt Chetschik. Der 30-Jährige hofft, dass sich sein Team schnell zusammenfindet und entsprechend gut in die Saison startet.

FC Horgau

Eigentlich, sagt Horgaus Trainer Franz Stroh, wollte er mit seinem Team besser als im letzten Jahr abschneiden. Platz sechs als bester Aufsteiger, der FC Horgau hätte das Potenzial, die Favoriten zu ärgern. „Doch aktuell fehlen mir sieben Stamm- und Führungsspieler langfristig“, klagt Stroh. Allen voran 14-Tore-Mann Fabian Tögel, der aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung voraussichtlich bis Oktober nicht zur Verfügung stehen wird, fehlt den Kleeblättern. „Wir müssen uns jetzt finden, starten bei null und wollen erst einmal schauen, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt Stroh.

TSV Täfertingen

Als Saisonziel gibt der Täfertinger Coach primär aus, die Liga zu halten. „Klar nehmen wir mit, was geht, müssen uns aber erst mal an das alles hier gewöhnen.“

SSV Margertshausen

Platz zehn im ersten Jahr nach dem Aufstieg stand vergangene Spielzeit für den SSV Margertshausen zu Buche. Spielertrainer Manuel Degendorfer konnte mit Maximilian Gschwilm (TSV Dinkelscherben) einen Neuzugang präsentieren. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt, nachdem wir ein schweres Auftaktprogramm haben und nicht so viele Verstärkungen, bleiben wir da realistisch“, sagt der Spielertrainer.

Aufrufe: 014.8.2015, 07:36 Uhr
Augsburger Landbote / Lukas HohenbergerAutor