2024-04-24T07:17:49.752Z

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Langsam aber sicher wird die Luft dünner für den SV Sorghof    Foto: Ertl
Langsam aber sicher wird die Luft dünner für den SV Sorghof Foto: Ertl

Die Luft wird dünner für Sorghof

SV begibt sich auf eine 230 Kilometer lange Auswärtsfahrt nach Waldkirchen. Vorzeichen sind nicht gut.

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Die Luft wird dünner beim Aufsteiger SV Sorghof. Zahlreiche Spieler sind verletzt, angeschlagen oder fehlen urlaubsbedingt. Wahrlich keine guten Vorzeichen für das anstehende Auswärtsspiel am Samstag (Anstoss: 16.30 Uhr) beim aufstrebenden TSV Waldkirchen. 230 Kilometer einfach beträgt die Reisestrecke.

Der harte Ligaalltag fordert seinen Tribut. Die Verletztenliste beim SV Sorghof nimmt eher zu als ab. An diesem Spieltag fallen mit den Regler-Brüdern Michael und Johannes, Thomas Scheidler und Benedikt Ertl wichtige Akteure verletzungsbedingt aus. Dazu fehlen mit Davide Damiano und Thomas Urbanek weitere Akteure wegen Urlaub oder aus privaten Gründen. SV-Coach Thorsten Baierlein ist ebenfalls ein Spiel in Urlaub und wird von Co-Trainer Joachim Graf vertreten. Dieser muss zusehen, dass er überhaupt 14 Spieler zusammen bekommt für die unlösbar erscheinende Mission beim TSV Waldkirchen. Ein Rückgriff auf Spieler aus dem Kader der "Zweiten" ist unvermeidbar.

Doch Graf zeigt sich kämpferisch: „Gerade in solchen Situationen gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und Teamgeist zu zeigen“. In der Tat gab es auch in der Vorsaison ähnliche Personalengpässe, die gemeistert werden konnten. Allerdings gilt das Rumpfteam unter den gegebenen Vorzeichen als krasser Aussenseiter. Die Niederbayern befinden sich derzeit in bestechender Form. Drei Siege in Folge, davon zweimal auswärts, katapultierten das Team von Stefan Binder auf Tabellenplatz 5 der Landesliga Mitte.

Der TSV Waldkirchen liegt mit drei Siegen und einem Remis auf Platz 1 der Heimtabelle der Liga und verfügt über die zweitstärkste Offensive (20 Saisontore). Es kommt also viel Arbeit auf die SV-Abwehr zu, die erneut umformiert werden muss. Ansonsten gilt Waldkirchen als völlig unbeschriebenes Blatt für den SV Sorghof und umgekehrt.

Spätestens nach dem 1:4 am Vorsonntag gegen Burglengenfeld (Baierlein: „Wir waren erstmals in dieser Saison chancenlos“) ist die anfängliche Euphorie verpufft. Jetzt gilt es für den SV Sorghof die Kräfte zu bündeln und den freien Fall in der Tabelle zu vermeiden. Dies wäre dann der Fall, wenn die beiden jetzt anstehenden Auswärtspartien gegen Waldkirchen und dann eine Woche später in Neukirchen Hl. Blut ohne Punktgewinn enden würden.

Aufrufe: 02.9.2016, 16:00 Uhr
aerAutor