Die Schützlinge des Trainerduos Joshua von Glahn und Dennis Thermer waren bei drückenden Temperaturen auf dem Hamburger Kunstrasen nur wenig zu motivieren. Ihr Einsatz hielt sich mit der Gewissheit um den Abstieg in Grenzen. „Die Luft war einfach raus“, befand von Glahn. Die Gastgeber dominierten das Geschehen, schlossen einige Angriffe sehenswert ab, während sich JFV-Schlussmann Joris Langerenken mit Paraden auszeichnete. Bei einem direkt getretenen Freistoß von Lasse Jan Sortehaug (15.) zur Pauli-Führung blieb auch er machtlos.
Nach dem Seitenwechsel passte sich die Begegnung weiter dem sonnigen Wetter an. Hamburg bemühte sich um den zweiten Treffer. Beim JFV schienen Wille und Glaube nicht mehr vorhanden zu sein. Das 2:0 (64.) erzielte wieder der Goalgetter vom Kiez, Sortehaug (11 Tore). Immerhin ließ der JFV anschließend nichts mehr zu, hielt wacker diesen Spielstand bis zum erlösenden Abpfiff.
Insgesamt fehlten der U17 drei Siege zum Klassenerhalt. Der Verbleib in der Regionalliga war folglich machbar, doch haperte es einige Male an der Einstellung, das Glück fehlte, oder es gab Verletzungen mit langfristigen Ausfällen. Bevor es am 11. Juni das letzte Saisonspiel im Speckenbütteler Park gegen Werder Bremen II zu sehen gibt, werden sich Trainerteam und der sportliche Leiter des JFV, Sören Aldag, zusammensetzen und erste Pläne für die Verbandsliga schmieden.
JFV U17: Langerenken – Norden, Roskamm, Yavuz, Gjikoli, Hollenbeck, Kur (41. Abdulsatar), Kück, Nankishi, Stüßel (53. Bees), Vogler
Tore: 1:0 (15.) Sortehaug, 2:0 (64.) Sortehaug (otpau)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung