2024-04-25T14:35:39.956Z

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Blitzdebüt bei der Eintracht: Alexander Dartsch (blau-schwarzes Trikot) versucht sich gegen Jure Colak und Marco Gaiser zu behaupten. Foto: Hans Krämer
Blitzdebüt bei der Eintracht: Alexander Dartsch (blau-schwarzes Trikot) versucht sich gegen Jure Colak und Marco Gaiser zu behaupten. Foto: Hans Krämer

Die Latte steht im Weg

Eintracht Trier vergibt beim 0:0 gegen den FC Homburg möglichen ersten Saisonsieg – Dartsch-Debüt

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier muss weiter auf den ersten Sieg in der neuen Saison warten. Im zweiten Heimspiel gegen den FC Homburg reichte es am Mittwochabend nur zu einem 0:0- Unentschieden.

Da war mehr drin für Eintracht Trier. Trotz einer engagierten Vorstellung in der zweiten Halbzeit war den Moselanern in der Partie gegen Homburg kein Sieg vergönnt.

Nach einer Abtastphase gewannen die Gäste an (Ball-)Sicherheit. Homburg erlangte Spielkontrolle, doch gefährliche Aktionen blieben Mangelware.

Schon nach 30 Minuten wechselte Eintracht-Trainer Peter Rubeck erstmals. Stürmer Muhamed Alawie musste vom Feld, für ihn kam Danilo Dittrich in die Partie. Alawie quittierte die Herausnahme mit leichtem Kopfschütteln. Rubeck, der mit einer für seine Verhältnisse sehr offensiven Ausrichtung ins Spiel gegangen war, wollte Korrekturen vornehmen. Das Ziel: Das Zentrum besser dichtmachen. Trier hatte mit einer Doppelspitze begonnen (Alawie, Sebastian Szimayer), hinzu gesellten sich auf den Flügeln der wiedergenesene Christoph Anton (links) und Blitztransfer Alexander Dartsch (rechts, siehe Meldung neben dem Bericht) sowie in der Mittelfeldzentrale Patrick Lienhard.

Nach dem Spielerwechsel wirkte Trier wacher und bissiger. Das Team gewann mehr Zweikämpfe. Doch brenzlig vor dem Gästetor wurde es zunächst auch nicht. Wenn was ging beim SVE, dann über die linke Seite über Anton. Dartsch fehlte noch die Bindung zum Spiel – vor allem in der Rückwärtsbewegung leistete er sich manchen Stellungsfehler.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Trier die Schlagzahl. Der SVE drängte Homburg zurück, doch es fehlte das Quäntchen Glück. Patrick Lienhard traf in der 70. Minute nur die Latte – FCH-Torwart Niklas Jakusch schien noch mit der Hand am Ball gewesen zu sein.

Kurz zuvor hätten die Saarländer bei einem ihrer wenigen Entlastungsangriffe nach der Pause durch Kai Hesse zum Torerfolg kommen können – doch er fand seinen Meister in SVE-Schlussmann Chris Keilmann (69.). Bei einem Konter des SVE in der 81. Minute fehlte die Präzision, als ein Querpass von Lienhard in einer Top-Position auf den eingewechselten Rico Gladrow verhungerte. So tritt der SVE erstmal weiter auf der Stelle.

Am Sonntag um 14 Uhr gastiert die Eintracht im ersten Auswärtsspiel der Saison beim 1. FC Kaiserslautern II.

Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Dingels, Schneider, Heinz – Dartsch (70. Gladrow), Telch, Lienhard, Anton (87. Garnier) – Szimayer, Alawie (30. Dittrich)

FC Homburg: Jakusch – Lensch, Fischer, Colak, Schäfer (81. Steimetz) – Amri (48. Gallego), Kröner, Gaiser, Stegerer – Hesse (90./+1 Kilian), Cecen

Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Frankfurt)

Zuschauer: 1905


Stimmen zum Spiel:

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: Mit der ersten halben Stunde war ich nicht zufrieden. Wir wollten anfangs zu viel. Deshalb habe ich auch gewechselt, zumal Muhamed Alawie früh mit Gelb vorbelastet war. Danach war ein bisschen weniger mehr. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig viel investiert. Insgesamt war es ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften, die sich nichts geschenkt haben.

Jens Kiefer, Trainer FC Homburg: Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben sehr viel Leidenschaft und Aggressivität an den Tag gelegt. Triers zwischenzeitliche Druckphase haben wir gut überstanden. Am Ende ist das 0:0 ein gerechtes Ergebnis.

Aufrufe: 010.8.2016, 21:51 Uhr
Mirko BlahakAutor