2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Lage im Keller bleibt unverändert

TuS Erkeln, FC Stahle und FC Peckelsheim-Eissen-Löwen holen keinen Dreier

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Dank eines Hattricks von Philippe Soethe findet der SV Dringenbeg beim RSV Barntrup wieder zurück in die Spur. Kaum Chancen auf einen Dreier hatten hingegen die Warburger Sportfreunde, der FC Stahle und der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen, die allesamt deutlich unterlagen.

SuS Westenholz - Blomberger SV 3:0 (0:0)
„Der Gegner hat sich tief eingegraben und sehr gut verteidigt“, sagte SuS-Obmann Rainer Borgmeier zum ersten Durchgang. Fünf Minuten nach Wiederbeginn verwandelte Patrick Kosfeld sen. dann einen an Timo Höber verursachten Strafstoß. „Aus meiner Sicht muss man den Elfmeter nicht pfeifen. Die Entscheidung war glücklich für uns“, gab Borgmeier zu. Der BSV musste nun mehr für die Offensive tun, die Entscheidung fiel aber relativ spät. Joker Marcel Meiwes machte nach einem Eckball von Jascha Vogt mit seiner ersten Ballberührung das 2:0 (83.). Patrick Kosfeld jun. traf nach Meiwes-Kopfballablage zum Endstand (90.). „Im Endeffekt war es ein verdienter Heimsieg, obwohl das 1:0 glücklich zustande kam“, meinte Borgmeier. Dass die Gäste mindesten einen Punkt verdient gehabt hätten, unterstrich Richard Soethe, Trainer des BSV. Er sagte: „Leider hatte der Schiedsrichter in der 53. Minute etwas dagegen, als er einen fragwürdigen Elfmeter gegen uns pfiff. Was er da gesehen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Dieses Tor hat etwas Hektik in unser Spiel gebracht. Aber es dauerte bis zur 85. Minute, ehe Westenholz nach einer kurzen Ecke, bei der wir unsortiert standen, auf 2:0 erhöhen konnte. Ein langer Diagonalball nach einem Konter konnten wir fast mit dem Schlusspfiff nicht mehr richtig verteidigen und so gewann Westenholz dieses Spiel eindeutig zu hoch. Der Elfmeter war der Knackpunkt und verantwortlich für unsere Niederlage. Überhaupt kein Vorwurf an meine Mannschaft, da wir heute nur mit zwölf Spielern anreisen konnten, da Jakub Zejglic auch noch mit Zahnproblemen.

Tore: 1:0 Patrick Kosfeld (53. Foulelfmeter), 2:0 Marcel Meiwes (84.), 3:0 Patrick Kosfeld (93.)

SV Heide-Paderborn - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 8:0 (1:0)
Schützenfest auf dem Rothesportplatz! Der SVH fertigte die Gäste innerhalb von einer Halbzeit ab, obwohl es erst gar nicht danach aussah. Die Führung erzielte Filipe Domingues nämlich erst in der 43. Spielminute. Erst nach dem Seitenwechsel legten die Rothekicker so richtig los. Torben Hartmann (53.), Maximilian Wienhold (63./66.), Marwin Nowakowski (72. /82.) und abermals Domingues (80./88.) durften nach ihren Toren besonders jubeln. „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, weil wir pomadig gespielt haben. Danach war es viel besser. Die Tore sind dann zwangsläufig gefallen“, gab SVH-Trainer Helmut Hartmann zu Protokoll. Sein Kollege Jörg Härtlein meinte: „Bis zur Halbzeit haben wir gut dagegengehalten. In der zweiten Hälfte hat Heide einfach den Klassenunterschied klargestellt. Wir hatten drei gute Chancen, die wir nicht verwertet haben – 95 Prozent Spielanteile für Heide. Wir waren heute nicht Wettbewerbsfähig, haben Moral gezeigt und haken die Niederlage ab.“ Bitter für den FCPEL: Toni Schön zog sich eine Bänderrissverletzung zu und wird wohl länger fehlen.

Tore: 1:0 Eduardo Filipe Domingues (41.), 2:0 Torben Hartmann (53.), 3:0 Maximilian Wienhold (63.), 4:0 Maximilian Wienhold (66.), 5:0 Marwin Nowakowski (72.), 6:0 Eduardo Filipe Domingues (80.), 7:0 Marwin Nowakowski (82.), 8:0 Eduardo Filipe Domingues (88.)

RSV Barntrup - SV Dringenberg 1:3 (1;0)
Es war die wohl effektivste Halbzeit von Philippe Soethe seit langer Zeit. Die Offensivkraft des SVD erzielte alle drei Treffer und drehte den 0:1-Pausenrückstand – Hattrick! „Wir sind durch einen diskutablen Elfmeter in Rückstand geraten. Wir sind dann aber mit einer super Einstellung aus der Pause gekommen, haben viele Chancen herausgespielt und Barntrup hinten festgenagelt. Die drei Tore waren schön herausgespielt“, meinte Soethe. Die Hausherren waren mit diesem Verlauf natürlich gar nicht zufrieden. Die Hausherren hatten nach dem 1:0 von Daniel Schlingmann die große Möglichkeit, das 2:0 noch vor dem Seitenwechsel zu markieren - Ingo Brand scheiterte aber im Eins-Gegen-Eins an Dirk Schönfeld. Trainer Jan Trockel sagte: „Zur Halbzeit war die Führung noch verdient. Danach haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben uns kaum Torchancen rausgespielt und verdient verloren.“ RSV-Präsident Andreas Schlingmann kommentierte: „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, haben wenig zugelassen und selbst einige Male uns gefährlich dem Tor der Dringenberger genähert. In Hälfte zwei war dann Dringenberg deutlich zwingender und kam mit mächtig Dampf. Wir haben den Hebel überhaupt nicht mehr gedreht bekommen und unterlagen letztlich dann verdient.“ In den nächsten Spielen müsse insgesamt mehr von der Mannschaft kommen. Christian Rohe, Chef der Blau-Gelben, resümierte: „Es war ein unheimlich wichtiger Erfolg, der auch extrem guttut. In der ersten Hälfte hat man unsere Verunsicherung gesehen. Aber was die Mannschaft dann im zweiten Durchgang gezeigt hat, war genau das, was notwendig ist, um dort unten wieder rauszukommen. Auch wenn Lippi mit seinen drei Tore heraussticht, war der Sieg das Ergebnis einer klasse Mannschaftsleistung.“

Tore: 1:0 Daniel Schlingmann (23. Foulelfmeter), 1:1 Philippe Soethe (53.), 1:2 Philippe Soethe (71.), 1:3 Philippe Soethe (78.)

SCV Neuenbeken - FC Stahle 4:1 (2:0)
Im Kellerduell fuhren die Bekekicker einen wichtigen Heimsieg ein und konnten den Abstand auf die Abstiegszone dadurch auf sechs Zähler ausbauen. Dabei zeigten die Hausherren bereits in Durchgang eins, dass sie als Sieger vom Platz gehen werden. „Wir hatten in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance. Neuenbeken war viel fixer auf den Beinen, hat mehr Druck ausgeübt und ist mit dem Platz besser zurechtgekommen“, sagte FCS-Trainer Norbert Dölitzsch. Der SCV schlug durch Ivan Velichkovski (30.) und Jan Hölscher (37.) zu. In Durchgang zwei erhöhte Kapitän Jan Welker auf 3:0 (65.), ehe die Gäste durch Henrik Ostermann verkürzten (82.). Ruwim Dick traf anschließend zum Endstand (82.). „Es war ein sehr souveräner Sieg. Ich hatte niemals das Gefühl, dass das Spiel in irgendeiner Art kippen könnte“, urteilte Neuenbekens Übungsleiter Michael Radtke. Dölitzsch ergänzte: „Es gibt keinen Zweifel über den Sieger dieser Partie. Auch in der Höhe war es vollkommen gerecht. Wir hätten einen Elfmeter kriegen müssen. Für seine einzige Fehlentscheidung hat sich der Schiedsrichter später noch bei mir entschuldigt – großes Kino! Aber auch ein weiterer Treffer hätte uns nicht zurückgebracht. Man hat einfach gemerkt, dass wir in den letzten zehn Wochen kaum etwas machen konnten.“

Tore: 1:0 Ivan Velichkovski (30.), 2:0 Jan Hendrik Hölscher (37.), 3:0 Jan Welker (65.), 3:1 Henrik Ostermann (82.), 4:1 Ruwim Dick (88.)

Grün-Weiß Anreppen - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
„Wir sind die Remiskönige“, scherzte Anreppens Trainer Sebastian Potempa nach dem elften Unentschieden im zwanzigsten Spiel. Er resümierte: „Wir gehen in jedes Spiel, um nicht zu verlieren. Das ist uns auch heute wieder gelungen. Klar hätten wird gerne gewonnen, weil wir auch 1:0 geführt haben, aber insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung.“ Das 1:0 von Janosch Kersting (52.) egalisierte Erkelns Thomas Wille nach einer Standardsituation (72.). „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Anreppen hat ganz tief gestanden und hat die ganze Zeit mit Kick and Rush gespielt. Wir haben uns nicht locken lassen und haben hinten gut gestanden. Mit neun Leuten gegen zwölf gewinnst du kein Spiel“, so TuS-Co-Trainer Philipp Frahmke, der in seiner Analyse bereits die Rote Karte von Konstantinos Triantafyllidis und die Gelb-Rote Karte von Haris Marhosevic anspricht. Frahmke kommentiert: „Der Schiedsrichter kannte nur eine Richtung. Ein fragwürdiger Freistoß führte zur Ecke und dadurch fiel das 1:0 für Anreppen. Danach haben wir nochmal alles investiert und den Ausgleich gemacht. Drei Punkte wären hier verdient gewesen. Schade, dass ein Schiedsrichter ein Spiel entscheiden kann.“ Anreppens Trainer Potempa bekannt, dass er nach der Saison als Trainer eine Auszeit einlegen wird. „Es waren drei intensive Jahre, in denen ich wenig Freizeit für mich hatte. In Anreppen musste man immer Vollgas geben, um die Klasse zu halten. Ich brauche erstmal ein bisschen Pause und will neue Kraft tanken“, begründet er und führt fort: „Nach der Saison werde ich für ein Jahr pausieren und dann eventuell wieder in den Job einsteigen.“

Tore: 1:0 Janosch Kersting (52.), 1:1 Thomas Wille (72.)

SF Warburg - SV Blau Weiß Atteln 0:6 (0:1)
Eigentlich hatten sich die Warburger so viel vorgenommen für den zweiten Durchgang. Doch nach 58. Minuten war das Spiel schon gelaufen. „Wir wollten heute druckvoll nach vorne spielen. Wir haben in den ersten zehn Minuten wieder unsere Torchancen nicht genutzt. Dann haben wir uns hinten reindrängen lassen, unsere Zweikämpfe nicht konsequent geführt und zu einfache Ballverluste gehabt. Diese hat Atteln bestraft. Wir haben jetzt einiges aufzuarbeiten“, sagte Warburgs Coach Dirk Lotzgeselle. Atteln Trainer Frank Ewert meinte: „Warburg hat unwahrscheinlich viel zugelassen. In der ersten Halbzeit haben wir aber viel ausgelassen. Nach der Pause wurde es besser, als wir unsere Torchancen auch endlich genutzt haben. Das Ergebnis geht so in Ordnung, hätte aber noch höher ausfallen können.“ Für den SVA traf nur Patrick Wöhning in Halbzeit eins. Danach scorten Hendrik Mühlenbein (46./57./66.), Viktor Vogel (58.) und erneut Wöhning (49./FE) in den ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit. „Alles in Allem sind wir natürlich zufrieden“, gab Ewert zu Protokoll.


Tore: 0:1 Patrick Wöhning (34.), 0:2 Hendrik Mühlenbein (46.), 0:3 Patrick Wöhning (49. Foulelfmeter), 0:4 Hendrik Mühlenbein (57.), 0:5 Simon Diermann (58.), 0:6 Hendrik Mühlenbein (67.)

Türkischer SV Horn - FC Nieheim 0:2 (0:0)
„Es war die richtige Reaktion nach dem Spiel gegen Westenholz. Die Mannschaft hat sich diesen Sieg erkämpft und verdient. Auf der Asche war es nicht einfach. Aber je länger die Partie lief, desto überlegener waren wir“, fasste FCN-Spielertrainer Raffaele Wiebusch zusammen. Die Führung markierte Christian Martens per Kopf nach einer Flanke Burak Gözlü (81.). Den Schlusspunkt setzte Roland Sitnikov auf Zuspiel von Kemal Akman (77.). TSV-Co-Trainer Sandro Becker fasste zusammen: „Die Niederlage tut weh. Die erste Mannschaft war von beiden Mannschaften sehr gefährlich. Die Schiedsrichterin hat zwei Elfmeter für uns nicht gepfiffen. Unsere Jungs haben sich zu sehr auf andere Sachen konzentriert. Sie haben sich zu sehr mit der Leistung der Schiedsrichterin befasst.“

Tore: 0:1 Christian Martens (51.), 0:2 Roland Sitnikov (77.)

Aufrufe: 012.3.2017, 19:41 Uhr
Rene WenzelAutor