Die Kreisliga III nimmt Fahrt auf

FC Rastede II - SV Ofenerdiek (Fr 19:30)

Für die Löwen läuft die Saison noch nicht wirklich rund. Als Aufsteiger hat man es immer schwer, doch etwas mehr als drei Punkte nach neun Spielen hatte man sicherlich eingeplant. Den einzigen Sieg gab es vor kurzem gegen den Mitaufsteiger aus Edewecht, doch war durchaus schon mehr drin. Es gab Spiele, in denen man nicht die schlechtere Mannschaft gewesen ist, es einfach nur an der Verwertung von Chancen haperte. Wichtig ist in der augenblicklichen Situation, immer weiter zusammenzuhalten, mehr als bisher und vor allem, immer an sich zu glauben, von Spiel zu Spiel. Mit dem SV Ofenerdiek ist nun aber auch ein unangenehmer Gegner zu Gast. Zwar haben die Oldenburger schon drei Niederlagen kassiert, mit dem 8:1 gegen den TuS Ofen hat die Elf von Stefan Lang aber deutliche Signale gesendet. Signale die aussagen, zu was die Mannschaft in der Lage ist. Das obere Tabellendrittel wird sicherlich am Ende wieder herausspringen.

TuS Petersfehn - SSV Jeddeloh II (Fr 19:30)

Beim TuS Petersfehn ist man voll motiviert, die schlechten Zeiten in den vergangenen Wochen zu beenden. Nach fünf Niederlagen und zwei Unentschieden ist die Elf von Coach Marcus Tapken auf den zwölften Tabellenplatz zurückgefallen, doch sicherlich gibt es auch Gründe für die Talfahrt. In erster Linie natürlich beim kickenden Personal, denn beim TuS muss man laufend improvisieren und konnte bislang keine wirklich eingespielte Mannschaft aufstellen. Außerdem gab es auch ärgerliche, weil unnötige Niederlagen wie beispielsweise beim 2:3 gegen Bad Zwischenahn oder bei demselben Ergebnis in Eversten. Trotzdem, gegen den SSV Jeddeloh II erhofft man sich die Wende. Die Gäste schwächelten zwischendurch auch bei vier Niederlagen und einem Remis, konnten den freien Fall allerdings mit zwei Siegen stoppen. Nur beim TuS Ofen bekam man nochmal Haue. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen.

TuS Lehmden - VfL Edewecht (Fr 19:30)

Im Vorfeld dieser Partie gibt es wohl keine zwei Meinungen. Der TuS Lehmden ist als Titelkandidat klarer Favorit gegen den Aufsteiger aus Edewecht. Mit einem Heimsieg würden die Gastgeber auch vorerst wieder die Tabellenführung übernehmen, da Westerstede erst am Sonntag in Sandkrug antreten muss. Das ist aber nur eine Motivation. Eine andere ist, endlich wieder einen Heimsieg zu holen, denn das war zuletzt die Krux. Zu Hause gab es in den beiden letzten Spielen je ein Unentschieden, wobei man auswärts eine absolut weiße Weste von fünf Siegen aus fünf Spielen sichern konnte. Beim VfL Edewecht wird man sich aber auch einen so genanten Matchplan erarbeiten, wie es jetzt bei vielen Teams in allen Ligen so üblich ist. Eines ist aber schon jetzt klar, kampflos wird sich der VfL nicht die Punkte abnehmen lassen. „Mit Sergej Müller, Dennis Jöstingmeier und Nils Geveshausen hat der TuS Lehmden natürlich drei Ausnahmekicker in ihren Reihen“, weiß auch VfL-Coach Wolfgang Piepenburg. „Lehmden ist, nicht nur dadurch, auch klarer Favorit, aber wir fahren bestimmt nicht dahin, um uns den Rasen anzusehen und Blümchen zu Pflücken. Wir versuchen alles um beim TuS Lehmden zu punkten“.

TuS Ofen - TV Metjendorf (Fr 19:30)

Am Dienstagabend setzte es für den TuS Ofen das Aus im Ammerlandpokal in Westerstede. In der Liga ist der TuS Tabellenvorletzter mit einem Sieg und einem Remis bei sieben Niederlagen. Zusammen mit dem TSV Oldenburg II hat man zudem das schlechteste Torverhältnis (-29), keine guten Voraussetzungen, um optimistisch in die Zukunft zu blicken. Aber, man hat jetzt auch die Chance, mit gebündelten Kräften der Konkurrenz zu zeigen, das man noch lebt. Der SSV Jeddeloh II hat das bereits erfahren müssen. Das Hinspiel endete 1:1, im Rückspiel schoss der TuS Ofen den SSV II mit 4:0 vom Platz. Jetzt soll der TV Metjendorf die Bereitschaft der Gastgeber spüren, ob die Umsetzung klappt, wird aber erst das Spiel zeigen. Bei den Gästen ist nach dem Trainerwechsel (Martini für Duwe) alles weder Fisch noch Fleisch. Dem 7:0 gegen Jeddeloh II folgte ein 1:6 gegen Ofenerdiek, das 2:0 gegen den TSV II wurde mit einem 1:5 gegen gegen Ohmstede gekontert. Laut Gesetz der Serie müsste jetzt wieder ein Sieg folgen, doch warten wir erst einmal ab.

Schwarz Weiß Oldenburg - FSV Westerstede (So 15:00)

Wenn alles gut läuft, erlebt man am Sonntagnachmittag in Sandkrug einen Kreisliga-Leckerbissen. Die Gastgeber haben den Tabellenführer aus Westerstede zu Gast und beide Seiten freuen sich auf das Spiel. Für Schwarz-Weiß ist es das vierte Heimspiel und man will den Zuschauern natürlich etwas bieten. Ein Sieg wäre da schon etwas schönes. Gegen den FC Rastede II (5:2) und VfL Edewecht (4:2) wurden zwei Spiele auf eigenem Platz souverän gewonnen. Hinzu kommt ein 0:0 gegen den TuS Eversten. Aber, alle Statistik wird SW-Coach Jürgen Gaden und seine Mannschaft in keinster Weise interessieren, denn, was bedeuten schon Zahlen? Wichtig ist für Gaden immer, das seine Mannschaft ein Konzept umsetzt und auf dem Platz Leidenschaft zeigt, dazu sollte auch Fußball gespielt werden, und nicht gerumpelt. Volle Konzentration also auf den FSV Westerstede. Die Gäste kommen mit breiter Brust, aber auch mit dem Wissen, das es auswärts noch nicht richtig läuft. Zwei Siege und zuletzt zwei Remis stehen zu Buche, aber das wird dem FSV auch egal sein. Die Freude über den bisherigen Saisonverlauf sorgt für Adrenalin und Euphorie im Körper der Spieler. Niemand hat wirklich mit so einem Verlauf gerechnet, doch die Mannschaft hat Bock auf Fußball und das hat sie bisher immer wieder gezeigt. So wird man auch in Sandkrug die Partie angehen, nicht überdreht, sondern im gesunden Maße mit genügend Selbstvertrauen. Zu verlieren hat man nichts, aber zu verschenken auch nicht. Freuen wir uns auf ein schönes Spiel.

1. FC Ohmstede - TSV Oldenburg II (So 15:00)

Mit zuletzt zwei Siegen in der Liga hat der FCO anscheinend bewiesen, das sich die Mannschaft vom schlechten Saisonstart erholt hat und sich jetzt auf dem Weg der Besserung befindet. Es gab am Dienstag zwar die Niederlage in Eversten im Pokal, allerdings erst im Elfmeterschießen. Außerdem war der FCO die überlegene Mannschaft, scheiterte nur immer wieder am Schlussmann des TSE. Also kann man die Partie auch positiv bewerten. Somit gehen die Gastgeber favorisiert ins Spiel gegen den TSV Oldenburg II, zumal die Gäste mit fünf Niederlagen in Folge nach Ohmstede kommen. Doch hat beides keine Bedeutung. Wichtig sind nicht die Statistiken, sondern das, was auf dem Platz passiert.