2024-04-24T07:17:49.752Z

Analyse
F: wd/tsv
F: wd/tsv

Die KOL im Rückblick

Saison 2013/14 ohne große Überraschungen


F: wd/tsv FSV Kassel

FSV Kassel wird Meister der KOL und steigt in die Gruppenliga auf. FuPa gratuliert!

Kaum ist die Saison beendet fassen wir an dieser Stelle das Geschehen der KOL Kassel in der Saison 2013/14 zusammen.. Beim Blick in die der Tabelle sind Kenner der Szene nicht überrascht. Wie von vielen Fachleuten prognostiziert findet man hier auf den ersten Plätzen die Teams vom FSV Kassel und Hajduk Ks. Am Ende setzte sich der letztjährige Tabellenfünfte zwar knapp, aber nicht unverdient vor den Kroaten durch und feierte einen Spieltag vor Saisonende nach zweijähriger Abstinenz die Rückkehr in die Gruppenliga. Die Forstwälder beeindruckten dabei insbesondere durch eine Rückrunde ohne jeglichen Punktverlust. Ein gut besetzter und ausgeglichener Kader bescherte Trainer „Thommy“ Hühner und seinem Team somit verdientermaßen den Titel.

Dem Überraschungsteam vom SV Kaufungen, das lange an der Spitze mitspielte und in der Vorserie zu einem ernsthaften Titelanwärter avancierte, ging zum Ende der Spielzeit die Luft aus. Letztlich reichte es „nur“ zu einem 3. Platz im Ranking, der aber als durchaus beachtenswert einzuordnen sein sollte. Einen 1. Platz gab es für die Kaufunger dennoch zu feiern. Mit Kristian Noja stellten sie nämlich den Torschützenkönig der Liga, der sich mit 29 „Buden“ den Titel knapp vor Kamil Turan (Anadoluspor Baunatal, 27) sicherte.

Erwartungsgemäß tauchte auch der TSV Oberzwehren in der Spitzengruppe auf. Für den großen Wurf reichte es am Heisebach aber erneut nicht, dafür schien der TSV Kader in der Breite nicht stark genug. Spielerausfälle- und davon gab es reichlich- waren somit für Trainer Mario Bierschenk kaum zu kompensieren.

Der TSV Heiligenrode verpasste durch eine eher holprige Vorrunde mit 20 Punkten eine bessere Platzierung im Endklassement. Sicher für Coach Mike Hofmann und seine Niesetaler am Ende kein optimaler Saisonverlauf.

Lange spielte auch Anadoluspor Baunatal im Konzert der „Großen“ mit, schwächelten aber schon fast traditionell in der Rückrunde deutlich. 30 Punkten in der ersten Hälfte der Saison, folgten lediglich 15 in der Rückrunde.

Auch der SV Nordshausen blieb am Ende etwas hinter seinen Erwartungen zurück. Gehörte der Tabellendritte der vergangenen Saison vor Beginn der Spielserie noch zum erweiterten Favoritenkreis, konnten die Männer von der Dönche nach zahlreichen personellen Veränderungen im Kader zur Winterpause nicht mehr an die Leistung der Saison 2012/13 anknüpfen. Am Ende belegte der SV, bedenkt man die Umstände, einen letztlich zufriedenstellenden 9.Platz in der Tabelle.

Hier platzierte sich auch nach dem 30. Spieltag der starke Aufsteiger aus Ahnatal, bei dem es in der Hinserie mit 25 Punkten ebenfalls besser lief als in der Rückrunde. Dennoch dürfte Trainer Frank Wambach mit Platz 7 in der Tabelle am Ende mehr als zufrieden sein.

Punktgleich hinter den Ahnatalern platzierte sich die Verbandsligareserve vom TSV Rothwesten ebenfalls mit einen guten Mittelfeldplatz. Die „Wundertüte“ der Liga ist Jahr für Jahr schwer einzuschätzen. Die Fuldataler können an einem guten Tag- auch ein Stück weit von der Unterstützung von „oben“ abhängig - jeden Gegner der Liga schlagen, stellten dies nur zu selten unter Beweis.

Auch der TSV Hertingshausen, noch vor Saisonbeginn als einer der sicheren Abstiegskandidaten gehandelt, konnte sich nach zuletzt nervenaufreibenden Jahren der Abstiegsangst rechtzeitig vom Tabellenkeller absetzen .Trotz zahlreicher und auch langwieriger Verletzungen wichtiger Spieler gelang es dabei Trainer Fabian Reitze mit einer jungen Mannschaft den Ligaverbleib rechtzeitig zu sichern. Am Ende stand für die Baunataler ein 10. Platz mit dem man im Sportpark vorerst zufrieden scheint.

Die Abstiegszone begann mit der TSG Wilhelmshöhe. Das schwächste Hinrundenteam , mit 7 Punkten schon fast abgestiegen, mauserte sich in der Rückrunde und sicherte sich mit 23 Punkten nach der Winterpause noch das rettenden Ufer mit Platz 11.

Platz 12 ging am letzten Spieltag an den VFB Bettenhausen, der sich wie bereits ausführlich berichtet erst am letzten Spieltag den Ligaverbleib sicherte. Die beiden Aufsteiger SVH Kassel und Fortuna Kassel retteten sich am Ende ebenfalls noch über die Ziellinie. Für die beiden Aufsteiger des letzten Jahres gilt damit sicher erst einmal das Vorhaben „Klassenerhalt“ als erfülltes Saisonziel. Eine gute Vorrunde mit 20 Punkten bedeutete für Fortuna Kassel u.a. den Klassenerhalt. In der Rückrunde konnten die Schützlinge von Trainer Volker Ludloff lediglich 7 Punkte einstreichen.

Nach 30 Spieltagen muss dagegen die TSG Wellerode den Gang in die Kreisliga A antreten. 17 Punkte, die wenigsten erzielten Tore und die meisten Gegentreffer sind Indizien dafür dass es für ein weiteres Jahr KOL nicht reichen sollte. Immerhin holte der Tabellenvorletzte, Eintr. Baunatal II, 25 Punkte. Damit retteten sich die Baunataler in die Relegationsrunde.

Aufrufe: 08.6.2014, 12:02 Uhr
Toni HeistAutor