Mit jeweils elf Treffern sind Markus Zierreis und Nico Karger bis dato die Toptorschützen in Bayerns Beletage. Der gebürtige Oberpfälzer Ziereis wechselte vor der Saison vom Drittligisten Chemnitzer FC zurück in heimatliche Gefilde und schlug auf Anhieb ein. Kurz vor der Winterpause ging dem 23-Jährigen, wie dem gesamten Team der Oberpfälzer, ein wenig die Luft aus. Seit Ende Oktober wartet der Jahn-Goalgetter nun schon auf seinen zwölften Volltreffer. Ähnlich furios wie sein Pendant auf SSV-Seite startete Nico Karger in die Saison 2015/16. Auch der 22-Jährige knipste in den ersten beiden Begegnungen gleich dreimal. Doch dann hatte Karger mit Ladehemmung zu kämpfen und musste elf Partien auf seinen nächsten Treffer warten. Erst am 14. Spieltag gelang dem Eigengewächs der Löwen sein viertes Tor. Das war die Initialzündung, von da an ließ es Karger wieder regelmäßig in des Gegners Kiste rappeln, darunter auch sein herrlicher Freistoß-Schlenzer im Derby gegen die Bayern-Amateure. Mit zehn Treffern liegt Stefan Maderer von der SpVgg Greuther Fürth II auf Platz drei im Ranking der Scharfschützen. Allerdings weist der 19-Jährige die beste Quote aller Goalgetter aus. Denn der Youngster benötigte für seine zweistellige Ausbeute nur 15 Partien.
5. Spieltag:
FV Illertissen - SV Viktoria Aschaffenbrug 4:3 (1:2)
Munter hin und her ging es im Vöhlin-Stadion. Zur Pause lagen die Gäste vom Main mit 2:1 in Führung, aber die Bachthaler-Elf drehte im zweiten Durchgang den Spieß noch um und siegte dank eines Treffers von Akaydin Furkan knapp fünf Minuten vor dem Ende mit 4:3 (86.).
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TSV Rain - FC Bayern München II 2:7 (0:4)
Eine ihrer besten Vorstellungen der bisherigen Spielzeit lieferten die Bayern-Amateure am fünften Spieltag beim Aufsteiger ab. Die Gäste von der Säbener Straße zerlegten den an diesem Tag überforderten TSV schon in Hälfte eins und führten zum Seitenwechsel bereits mit 4:0. Nach einer Stunde hatte die Vogel-Elf gar einen 6:0-Vorsprung herausgeschossen, ehe der FCB einen Gang zurückschaltete und die Hausherren so noch zu zwei Ehrentreffern kamen.
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6. Spieltag:
SSV Jahn Regensburg - FC Amberg 4:3 (2:0)
Gebannt fieberte die Fußball-Oberpfalz dem Duell Absteiger gegen Aufsteiger entgegen. Und die 12.689 Fans in der Continental Arena, was zu diesem Zeitpunkt Zuschauerrekord in der Regionalliga Bayern bedeutete, bekamen für ihr Geld ordentlich was geboten. Zur Halbzeit führte der Jahn bereits mit 2:0. Der FCA schaffte nach der Pause den Anschluss, aber die Gastgeber zogen postwendend auf 4:1 davon. In der Schlussphase ließ es der SSV ein wenig schleifen, sodass es die Amberger fast noch einmal spannend gemacht hätten.
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13. Spieltag:
SpVgg Unterhaching - SpVgg Oberfranken Bayreuth 6:1 (2:1)
Bis zum Match gegen die "Altstadt" lief es für die Hachinger eher durchwachsen, doch der Kantersieg war die Initialzündung für die Schromm-Elf. Aus den folgenden fünf Partien holte der Drittliga-Absteiger vier Siege und ein Remis. Die erste Hälfte konnten die Bayreuther noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, im zweiten Durchgang fielen die Oberfranken dann aber in sich zusammen und kassierten weitere vier Gegentreffer.
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20. Spieltag:
1. FC Schweinfurt 05 - FC Ingolstadt II 4:4 (1:4)
Total verrückte 90 Minuten sahen die Fans in Schweinfurt am 20. Spieltag. In der ersten Hälfte spielten die Gäste aus Ingolstadt wie aus einem Guss und führten die Hausherren phasenweise sogar vor. Völlig verdient ging die Profireserve der Schanzer mit einer 4:1-Führung in die Kabine. Es drohte ein heftiges Debakel für die Schnüdel. Aber denkste, denn in der Halbzeit gab`s für die bis dato hoffnungslos unterlegenen 05er anscheinend Zaubertrank. Wie verwandelt kam die Klaus-Elf zurück aufs Rasenrechteck und spielte fortan die Ingolstädter fömlich an die Wand. In der 78. Minute gelang Steffen Krautschneider der Ausgleich, in der Schlussphase verpassten die entfesselt agierenden Unterfranken einen durchaus möglichen Sieg.
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30 rote Karten, zwei mehr als vor einem Jahr, mussten die Schiedsrichter zücken. Gleich zweimal mit Rot vom Platz flog Bayreuths Torhüter Andreas Sponsel.
34 gelb-rote Platzverweise wurden verteilt. Michael Eckert von der SpVgg Oberfranken Bayreuth musste zweimal wegen der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen.
820 gelbe Karten zeigten die Unparteiischen (Vorjahr 813). Spitzenreiter mit zehn gelben Verwarnungen ist Kai Hempel vom FC Amberg. Mit je neun Verwarnungen folgen Dominik Bobinger (TSV Rain/Lech) und Florian Wenninger (1. FC Schweinfurt 05). Insgesamt mussten wegen Gelb-Sperren schon 57 Kicker pausieren, Hempel von Amberg schon zweimal.