2024-04-25T10:27:22.981Z

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"Das High­light der Saison für unsere Jungs": Auch die Fürther Quelle (hier gegen Basel) durfte sich mit starken Gegnern messen. F: Zink
"Das High­light der Saison für unsere Jungs": Auch die Fürther Quelle (hier gegen Basel) durfte sich mit starken Gegnern messen. F: Zink

"Die Jungs haben sich gut verkauft"

Trainer aus Lauf, Wendelstein, der Quelle und Bruck waren nach dem U14-Jugend-Turnier des Clubs zufrieden

Es ist gute Tradition, dass beim „Internationalen Jenö Kon­rad ,U14‘-Cup“ des 1.FC Nürnberg auch mehrere heimische Vereine am Start sind. Nicht nur, weil sie wäh­rend des Turniers Spieler der von weit­her angereisten Vereine beherbergen, sondern auch, weil sie Partnervereine des Clubs sind. Ebenso ist es aus nach­vollziehbaren Gründen Tradition, dass die regionalen Vertreter die hinte­ren Ränge untereinander ausmachen.

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"Es war eine interessante Erfah­rung, ein Riesenerlebnis für die Kids, sich mit Mannschaften zu messen, die mehrere Klassen höher spielen“, sagte beispielsweise Ingo Scharf, der mit der „U14“ des SK Lauf normalerwei­se in der Kreisliga antritt und sich auf einmal Gegnern wie dem FC Liver­pool, Austria Salzburg oder eben dem Club gegenüberstand. „Da war natür­lich nicht damit zu rechnen, dass man solche Mannschaften schlägt, die vier- oder fünfmal in der Woche trai­nieren – da muss es ein bisschen anders ausschauen als bei uns, die nur zweimal trainieren“, schob der SK-Coach nach. Und bilanzierte ins­gesamt zufrieden: „Wir sind nicht Letzter geworden, das ist schon mal ein positives Ergebnis.“ Die Vorrunde mit den Begegnungen gegen die Top-Klubs sei lehrreich gewesen, „die Jungs nehmen sehr vie­le positive Erfahrungen mit“, formu­lierte Scharf es stellvertretend für sei­ne Kollegen von der JFG Wendelstein, des FSV Bruck und der SG Quelle Fürth.

Den Wendelsteinern war mit dem 0:0 gegen Rapid Wien der einzige Punktgewinn der vier fränkischen Teams gelungen. Was womöglich dar­an lag, dass JFG-Coach Jürgen Baske die letzten zwei Trainingseinheiten des Kreisligisten auf das Turnier abge­stimmt hatte. „Wir haben speziell an der Viererkette gearbeitet und uns dar­auf vorbereitet, defensiv gut zu ste­hen“, verriet er. Sein Team habe auf Kontermöglichkeiten gelauert und durchaus die Chance auf einen Sieg besessen. Da konnte es Baske auch wegstecken, dass seine Mannschaft am zweiten Turniertag „ein bisschen unterging“ und am Ende 16. wurde.

In der Trostrunde setzte sich die SG Quelle mit Siegen gegen Bruck (4:2) und Lauf (2:0) sowie einem 0:0 gegen Wendelstein durch, belegte so Rang 13. „Die Vorrunde war okay, das waren alles starke Gegner – wir haben uns gefreut, dass wir überhaupt teil­nehmen durften“, bilanzierte Quelle-Trainer Zafer Sivetoglu „das High­light der Saison für unsere Jungs“.

Ähnlich klang des Resümee des Bru­cker Trainers Hüseyin Akin. „Es war eine tolle Erfahrung für die Jungs, überhaupt dabei zu sein und mal auf einem ganz anderen Niveau mitzuspie­len.“ Worauf der Erlanger Coach besonders stolz war: „Sie haben sich auch ganz gut verkauft, haben sich auf gut Deutsch nicht abschlachten lassen. Sie haben gegen die anderen regionalen Mannschaften zwei Spiele gewonnen und eins verloren.“ Einig waren sich die vier Trainer im Respekt vor der Leistung ihrer Schütz­linge angesichts der körperlichen Belastung: „So viele Spiele bei diesem Wetter, das war nicht einfach“, attes­tierte Akin allen Akteuren.

Aufrufe: 031.5.2016, 14:19 Uhr
Philipp Roser (NZ)Autor