2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Durch die Mitte: Pascal Nicolaus (M./FC Schwedt) kämpft gegen Citys Daniel Maksyutin (l.) und Silas Bornschnigl (r.).  ©Carola Voigt
Durch die Mitte: Pascal Nicolaus (M./FC Schwedt) kämpft gegen Citys Daniel Maksyutin (l.) und Silas Bornschnigl (r.). ©Carola Voigt

Die Jüngsten zaubern in Casekow

Den vierten Spieltreff für G-Junioren richtete der FSV Schwarz-Weiß im Rahmen seiner vereinsinternen Nachwuchsturniere aus

Für die jüngsten Kicker der Region (Kinder bis zum Alter von sieben Jahren) geht es nun ab dem 1. April wieder auf dem Rasen weiter. Es gibt noch drei Spielrunden, bevor am 10. Juni das große Abschlussturnier folgt.

Elf Bambini-Mannschaften traten in der Casekower Sporthalle an. Die Spielfreude stand natürlich wieder im Mittelpunkt. Positive Ergebnisse mit vielen Toren waren zwar Anreiz zur Motivation, spielten aber keine Hauptrolle. Es ging darum, positive fußballerische Erfahrungen zu sammeln und die Jüngsten an den Wettkampfspielbetrieb heranzuführen.

Um die starken Leistungsunterschiede in dieser Altersklasse etwas zu kompensieren, wurden zwei Turniergruppen der Stärke nach zeitlich versetzt aufgestellt. Am Vormittag traten die stärkeren Teams gegeneinander an. Vielen Kindern sah man an, dass sie das runde Leder schon ziemlich gut beherrschen. Spannende Spiele waren aufgrund der Ausgeglichenheit in dieser Gruppe vorprogrammiert. "Unter den 25 Toren waren auch einige sehr sehenswerte Treffer dabei", erzählte Alexander Prechtl, Bambini-Koordinator des Fußballkreises. Zwischen dem Penkuner SV G1, Victoria Templin, City Schwedt und dem VfL Vierraden teilten sich die Ergebnisse gleichmäßig auf. Als einzige Mannschaft der Gruppe behielt lediglich die G1 des FC Schwedt bei drei siegreichen Spielen und einem Unentschieden eine weiße Weste.

In der B-Gruppe am frühen Nachmittag trafen die Mannschaften aufeinander, bei denen das Spielniveau noch nicht so ausgeprägt ist, weil sie entweder zu den jüngeren Spielern gehören (der jüngste Spieler aus Casekow war drei Jahre alt) oder weil die Spieler noch in den Anfängerschuhen stecken. Insgesamt war der fußballerische Unterschied zur A-Gruppe schon deutlich erkennbar. Hier ist bei Eltern und Trainern Geduld und positive Motivationskunst gefragt. Dass die spielstärken-orientierte Aufteilung der Mannschaften Sinn macht, bewies der Fakt, dass sich jedes Team an den 50 Turniertreffern in der zweiten Gruppe beteiligte. Selbst die teilweise zwei Jahre jüngeren Bambini der G2 von Schwarz-Weiß Casekow schafften dies unter großem Applaus der Zuschauer. Die jüngsten Turnierteilnehmer hatten auf jeden Fall ihren Spaß, auch wenn es zu einem Sieg an diesem Tag noch nicht gereicht hatte. Alle anderen Mannschaften der Gruppe, Casekow G1, FC Schwedt G2 und G3, Blau-Weiß Gartz und der Penkuner SV G2, konnten mindestens ein Spiel gewinnen. Das Spielniveau in dieser Gruppe bestimmte letztlich ungeschlagen die G-2-Vertretung des Penkuner SV.

Am Ende der beiden Turniere wurden alle Kinder wieder zu Siegern erklärt. Auf Abschlussplatzierungen wurde im Sinne der Kinder erneut verzichtet. Zwischen den Vereinen und auch Zuschauern herrschte trotz allem Ehrgeiz wieder eine faire und angenehme Turnieratmosphäre.

Aufrufe: 01.2.2017, 09:56 Uhr
MOZ.de / Alexander PrechtlAutor