2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Der Kader der SGM Hergensweiler/Niederstaufen in der anstehenden Kreisligasaison 2014/15 ? vorne, von links: Wolfgang Wachinger, Christian Jörg, Andreas Lau, David Berger, Andreas Vavatsis, Matthias Gottschalk, Catalin Raulea; Mitte, von links: Giusep Foto: Manfred Sendlinger
Der Kader der SGM Hergensweiler/Niederstaufen in der anstehenden Kreisligasaison 2014/15 ? vorne, von links: Wolfgang Wachinger, Christian Jörg, Andreas Lau, David Berger, Andreas Vavatsis, Matthias Gottschalk, Catalin Raulea; Mitte, von links: Giusep Foto: Manfred Sendlinger
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Die Höhenluft endlich ganz einatmen

SGM Hergensweiler/Niederstaufen gibt erneut den Aufstieg als Ziel aus

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Hergensweiler / sz - Tiefstapeln ist nichts für Evangelos Tsaparas. Das ist in Zeiten, in denen sich selbst in der Kreisliga die Trainer demütig und zurückhaltend geben, durchaus erfrischend. Darum macht er kein Hehl daraus, dass er beim TSV Niederstaufen/Hergensweiler erneut den Aufstieg zum Saisonziel ausgerufen hat. ,,Wir haben Höhenluft geschnuppert - jetzt wollen wir sie auch einatmen", sagt der 38-Jährige. Bereits in der vergangenen Saison hat die Spielgemeinschaft in der Kreisliga B IV vorne mitgespielt, musste sich angesichts starker und mit höherklassigen Spielern aufgerüsteter Konkurrenz aber mit dem fünften Tabellenplatz begnügen. Dennoch war Tsaparas mit der Spielzeit insgesamt zufrieden. ,,Wir haben leider die Schlüsselspiele nicht gewonnen und sind am Ende etwas eingebrochen."

Dennoch hat seine Truppe bewiesen, dass sie in dieser Liga ganz vorne mitspielen kann. Beste Beispiele: das 6:1 gegen den späteren Meister Ailingen und das 9:0 gegen Türk Wangen. Mit 69 Toren in 24 Spielen stellten die Leiblachtaler mit die gefährlichste Sturmreihe der Liga. Die Defensive muss allerdings noch sattelfester werden, um stabiler durch die Saison zu kommen. ,,Seit ich vor zweieinhalb Jahren gekommen bin, habe ich auf Viererkette umgestellt. Das braucht Zeit, aber so langsam fruchtet es", sagt der Trainer. Vor allem die Außenverteidiger nimmt er dabei in die Pflicht. Sie sollen nicht nur nach hinten absichern, sondern Dampf nach vorne machen.

Keine Abgänge

Die Mannschaft bleibt unverändert. Abgänge gibt es nicht, aus der Jugend kommen vier Neue hinzu. Tsaparas vertraut auf seine Achse mit Keeper David Berger, Kapitän und Innenverteidiger Andreas Vavatsis und ,,Sechser" Peter Stiebler (,,mein Schlüsselspieler schlechthin"). Die Offensive mit Routinier Stefan Vogler, Winter-Neuzugang Guiseppe Greco (von der TSG Lindau-Zech) und Eigengewächs Catalin Raulea hat zusammen 28 Saisontore. Vor allem Letztere könnten locker ein, zwei Klassen höher spielen, findet Tsaparas und fügt sogleich hinzu: ,,Die sind eine Augenweide."

Etwas traurig ist er, dass die Spielklasse auf elf Teams geschrumpft ist, wenngleich das Derby gegen die SpVgg Lindau (Absteiger aus der Kreisliga A) einen besonderen Reiz darstelle. Viele Patzer dürfe man sich aber generell nicht erlauben, um den Aufstieg zu realisieren. ,,Wir wollen noch aggressiver angreifen als bisher", gibt der Trainer der Spielgemeinschaft vor.

Aufrufe: 030.8.2014, 15:36 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor