2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Die Hertha siegt im Topspiel

FC Hertha Rheidt - ASV Sankt Augustin 2:1

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Mit 2:1 (1:0) behielt die Hertha in einem immer spannenden Spitzenspiel gegen den ASV St.Augustin die Oberhand. Der Sieg wurde aber teuer erkauft. Oliver Aufdermauer (Nasenbeinbruch) und Ingo Bruns (Muskelprobleme) drohen länger auszufallen und verlängern damit die Verletzenliste der Hertha.

Die Gastgeber starteten furios in das intensive, aber nicht unfaire Match. Eduard Schneider setzte sich gegen zwei Gegenspieler auf der linken Seite durch, passte auf Florent Muja, der den Fuß hinhielt und zur frühen Führung einschob (2.).

Die Schwarz-Blauen bestimmten eindeutig das Geschehen, waren immer gefährlich und setzten offensiv Akzente. Trotz großer Überlegenheit konnten die Herthaner die Führung bis zur Pause nicht ausbauen. Ein Tor von Tim Sterzenbach wurde wegen Abseitsstellung aberkannt.

Nach der Pause noch ein ähnliches Bild, St. Augustin agierte zwar bissiger, tauchte aber nicht in Strafraumnähe auf. In der Offensive vergab der Gastgeber hingegen mehrfach das 2:0. Tilo Bruns köpfte aus kurzer Distanz neben das Tor, Muja traf freistehend den Ball nicht richtig.

Die hochspannende Schlussphase läutete dann der erste ernstzunehmende Torschuss der Gäste in der 68. Minute ein, den Torhüter Kai Oestmann aber klasse parierte. Als die Gäste völlig überhastet einen Freistoss in die Füße von Tim Sterzenbach spielten, schien die Begegnung gelaufen. Denn dieser legte per Hacke auf den gerade eingewechselten Lukas Pohl, der eiskalt zum 2:0 vollstreckte (73.).

Das Spiel schien gelaufen, doch nur sechzig Sekunden später nutzte St. Augustin den ersten Stellungsfehler in der Hertha-Defensive zum 2:1 (74.). Das Spiel wogte jetzt hin und her, durch die verletzungsbedingten Wechsel verlor die Hertha die Ordnung.

Die Gäste hatten zwei Riesenchancen zum Ausgleich, doch Kai Oestmann per Glanztat und das Glück verhinderten den Ausgleich. Auf der anderen Seite wurde mehrfach die Entscheidung zum 3:1 vergeben, so dass das Spiel bis zum Schlusspfiff spannend blieb.

Die Gelb-Rote Karte für den agilen Sterzenbach wegen Zeitspiel fiel nicht mehr ins Gewicht (90.). Am Ende jubelte die Heimelf über den 2:1 Erfolg. Sichtlich zufrieden äußerte sich Trainer Holger Adenheuer dann auch nach dem Spiel. "Wir haben über 70 Minuten den Gegner dominiert, können am Ende aber froh sein, in der Schlussphase nicht den Ausgleich kassiert zu haben. Aber das ist sicher auch ein Stück weit normal, wenn man zweimal verletzungsbedingt defensiv wechseln muß. Wir hatten mehr vom Spiel, mehr Chancen, ich denke, das 2:1 geht in Ordnung."

In der nächsten Woche gastiert die Hertha-Elf bei Hellas Troisdorf zu einem kniffligen Auswärtsspiel, bevor zu Hause das Derby gegen Fortuna Müllekoven ansteht (Anstoss jeweils um 15 Uhr).

Aufrufe: 014.4.2015, 11:30 Uhr
Dano Himmelrath, FC Hertha RheidtAutor