Wie fast in jedem Jahr ist die Situation in der Tabelle aufgrund diverser ausgefallener Spiele nur schwerlich als Maßstab für den weiteren Verlauf der Saison zu sehen. Spielausfälle aufgrund der schlechten Witterung, aber auch die Verlegung von Hinrundenspielen in die Rückrunde mit Genehmigung des Staffelleiters tragen dazu bei. Zumindest beim zweiten Punkt wäre eine Änderung durchaus anzudenken. Ansonsten wird man von dieser "ungeraden" Tabelle niemals wegkommen.
Nur vermeintlich gut ist der 8. Tabellenplatz der Voltlager bzw. der 10. Platz der Ankumer. Mit 17 bzw. 16 Punkten ist die Ausbeute nicht besonders beruhigend. Bippen ist mit fünf Spielen im Rückstand und könnte theoretisch daraus 15 Punkte generieren, wäre als dann weit vor den beiden Konkurrenten. Allein zwei Siege würden ausreichen, um Voltlage und Ankum zu überholen. Eklatant ist die Auswärtsschäche der Voltlager, nur fünf Punkte aus 10 Spielen sind sicherlich nicht der Anspruch.
8. Voltlage 18 -22 17 9. Alfhausen 17 -21 16 10. Quitt Ankum II 18 -28 16 11. SG Ostercappeln 16 -2 15 12. Hunteburg (Auf) 16 -10 15 13. Badbergen (Auf) 15 -14 15 14. Bippen 13 -14 14 15. Venne 15 -16 12 16. Wallenhorst II 16 -9 11Selbst Wallenhorst (16 Spiele) könnte bei zwei Siegen die Voltlager und Ankum II überflügeln, zumal sie auch das bessere Torverhältnis aufweisen. Wenn es eng wird, dürfte der Verein die Mannschaft nicht hängen lassen und Spieler aus der 1. Herren abgeben. Auch der TSV Venne dürfte bei drei Spielen Rückstand durchaus noch auf den einstelligen Tabellenbereich schielen, allerdings muss die Heimbilanz dringend verbessert werden. Nur fünf Punkte aus acht Spielen sind zu wenig. Der Klassenerhalt sollte für die Ostercappelner (16 Spiele) auf jeden Fall erreichbar sein. Für einen Abstiegskanditaten ist die Mannschaft definitiv zu stark. Wie sich Hunteburg, Badbergen und Alfhausen weiter schlagen werden, ist ungewiss. Alfhausen konnte sich in der vergangenen Saison am letzten Spieltag retten und hat gute Erfahrungen im Abstiegskampf. Sieben Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres lassen hoffen.
Hunteburg und Badbergen tun sich als Aufsteiger schwer. Gute Ergebnisse wechseln sich mit negativen ab, es fehlt wohl noch etwas Konstanz, um in der Kreisliga in ruhigeres Fahrwasser zu kommen.Letztendlich bleibt beiden Mannschaften die Hoffnung, dass in den letzten vier Jahren nur 3 der 8 Aufsteiger wieder abgestiegen sind.
Es bleibt also spannend. Unabhänig von Tabellenstand und Anzahl der Spiele gilt für jede Statistik allerdings das Wort: "Entscheidend ist auf dem Platz".