Die halbe Liga befindet sich im Abstiegskampf

Der Titelkampf: Gleich vier Teams sind im Rennen um die Meisterschaft der 2.Fußball-Kreisklasse. Zwar trennen Spitzenreiter SV Werpeloh mit 45 Punkten und den SuS Lehe (38) auf Rang vier bereits sieben Zähler, allerdings hat der Absteiger noch zwei Nachholspiele und kann damit Viktoria Ahlen-Steinbild (44) als ersten Verfolger verdrängen. Dazwischen steht der SV Hilkenbrook mit 42 Zählern. Jedes der Verfolgerteams hat übrigens drei Spiele verloren.

Die Aufstiegsregelung: Der Aufstieg ist nur dem Meister sicher. Durch Auf- und Abstiege der Teams aus dem nördlichen Emsland in die Kreisliga können in der 2.Kreisklasse aber bis zu vier Aufstiegsplätze frei werden.

Das Mittelfeld: Selten war das Mittelfeld so klein. Nur vier Vereine habe zur Winterpause genügend Abstand zum Tabellenkeller und bereits zu viel Rückstand auf die Titelkandidaten. Anführer der Kleingruppe ist die DJK Breddenberg-Heidbrücken mit 33 Punkten, gefolgt von GW Dersum (32) und GW Spahnharrenstätte (27). Die Spahnharrenstätter haben allerdings noch drei Nachholspiele. Mit etwas Abstand aber noch neun Zählern Puffer folgt Sigiltra Sögel II (22).

Das große Zittern: Zwischen dem SV Rastdorf auf Rang neun und den Sportfreunden Bockhorst auf dem ersten Abstiegsrang liegen lediglich sechs Punkte. Und fast jeder Verfolger hat mindestens ein Nachholspiel, um den Abstand zu verkürzen. Damit ist exakt die halbe Liga im Abstiegskampf.

Die Angriffsreihen: Ganze 616 Tore fielen bereits. Dabei zeigten sich zwölf Teams mindestens einmal in Torlaune und schossen fünf oder mehr Tore. Die meisten Kantersiege verbuchte Viktoria Ahlen-Steinbild, die gleich fünf Mal den Gegner auseinandernahmen. Die meisten Tore in einem Spiel erzielte der SV Hilkenbrook, der Eintracht Brual mit 8:1 besiegte. Die meisten Treffer in einem Spiel gab es zwischen GW Dersum und Breddenberg beim 7:5.

Die Torjäger: An mehr als jedem zweiten Treffer der 48 Tore des SV Werpeloh war Tobias Wesseln beteiligt. Neben seinen 23 Treffern legte der führende der Torjägerliste zweimal für seine Mitspieler auf. Zweiter ist Hannes Pohlabeln vom SV Hilkenbrook, der 18-mal traf. Die meisten Tore erzielte Viktoria Ahlen-Steinbild. Bester Torschütze beim Absteiger ist Freddy Everink mit 17 Treffern.

Die Abwehrreihen: Mit nur 13 Gegentore und acht Partien mit weißer Weste hat der SuS Lehe die beste Defensive der Liga. Der SV Werpeloh und GW Spahnharrenstätte (jeweils 27 Gegentreffer) mit den zweitbesten Defensivwerten kassierten mehr als doppelt so viele Tore.

Die Aufsteiger: Exakt in umgekehrter Reihenfolge der Abschlusstabelle der 3. Kreisklasse stehen Eintracht Brual und der SV Herbrum vor Meister SV Eisten-Hüvenin. Ohne Sieger blieben dabei alle drei Hinrundenduelle, die jeweils mit 1:1 endeten. Im einzigen bereits ausgetragenen Rückrundenvergleich siegte Hüven mit 3:1 über Herbrum. Mit nur 18 Treffern hat Herbrum den schlechtesten Sturm der Liga. In sechs Partien blieb der Torerfolg gleich ganz aus.

Die rote Laterne: Ein Fünkchen Hoffnung glimmt bei Schlusslicht Fortuna Fresenburg. Im letzten Spiel vor der Winterpause gelang der dritte Sieg, und damit gab es zumindest wieder Anschluss im Abstiegskampf. Mit 75 Gegentoren ist Fresenburg die Schießbude der Liga. Allen anderen Teams gelang es zumindest einmal, ein Spiel ohne Gegentor zu beenden.