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Halle

Die Geschichte der Hallenmasters in Dresden

Wir blicken in die Vergangenheit ++ Titelträger ++ Geschichten

Am Samstag werden die Feldschlößchen Hallenmasters ihre 4. Auflage erleben. Seit der Saison 2013/2014 wird die Hallenstadtmeisterschaft in dieser Form ausgetragen. Wir blicken auf die vergangen 30 Jahre zurück.

Begonnen hat alles vor 29 Jahren. In der Spielzeit 1987/88 wurde die 1. Hallenstadtmeisterschaft ausgespielt. Leider gibt es erst ab der Saison 2003/2004 Aufzeichnung und somit müssen wir unseren Rückblick etwas einkürzen.

Am 27. Dezember 2003 wurde die Hallenstadtmeisterschaft unter dem Namen Feldschlößchen Hallen Cup ausgespielt. Erstmals wurde mit einer Bande und großen Toren in der Sporthalle Bodenbacher Straße Dresden gespielt. Den Titel Hallenmeister 2003 sicherte sich der VfB Hellerau-Klotzsche (zum Turnier).

Im Januar 2005 fand die nun schon 18. Hallenstadtmeisterschaft um den Feldschlößchencup erneut in der Sporthalle Bodenbacher Straße statt. Vor ca. 600 Zuschauern war das Turnier erneut ein Highlight im Stadtfußball. Es wurde diesmal ohne Bande gespielt, was aber wenig Einfluss auf die erzielte Toreanzahl hatte. Im Spiel um Platz 3 standen sich die SG Einheit Dresden Mitte und Sportfreunde 01 Dresden Nord gegenüber (0:3). Das Finale bestritten die zu diesem Zeitpunkt auch führenden Mannschaften der Sparkassenliga – ESV Dresden und SG Dresden Striesen. Nach einem spannenden Spiel gewann der ESV Dresden mit 3:0. Bester Torschütze wurde Jens Fleischer, der sich im Entscheidungsschießen die Torjägerkrone vor Rico Kaszuba sicherte (zum Turnier).

402 zahlende Zuschauern besuchten den Kubota-Hallen-Cup 2005 - die 19. Hallenstadtmeisterschaft.
Der Titelverteidiger, ESV Dresden spielte gegen das Überraschungsteam - SV Helios 24. Letztere behielten durch ein 5:2 die Oberhand und sicherten sich den Titel (zum Turnier).

Nach einem packenden Finale, einschließlich Verlängerung und 7-Meter-Krimi wurde die SV Eintracht Dobritz im Januar 2007 Hallenstadtmeister. Im Finalspiel konnte der SV Helios 24 mit 7:6 bezwungen werden. Leider überschatteten Fankrawalle im Vorrundenspiel zwischen dem TSV Rotation und Wacker Leuben die ansonsten gelungene Hallenstadtmeisterschaft (zum Turnier).

In der Saison 2007/08 gewann der TSV Cossebaude vor 402 Zuschauern den Hallentitel. Das Finalspiel gegen den SC Borea Dresden 3 entschied der damalige Stadtliga-Spitzenreiter Cossebaude erst in der Verlängerung, 2 Minuten vor Schluss, durch ein Tor von Rico Kleebank für sich. Bester Torschütze des ansonsten etwas tormageren Turniers (25 Tore in 16 Spielen) wurde Mario Fiedler von der SG Weißig mit 5 Treffern (zum Turnier).

Im Finale 2008/2009 standen sich die Sportfreunde 01 und SSV Turbine Dresden gegenüber. Es wurde die interessanteste und torreichste Partie des Tages. Sportfreunde gewann am Ende verdient mit 6:3 und sicherte sich nach vielen vergeblichen Anläufen in den Jahren zuvor den Pokal. Bester Torschütze wurde Michael Seifert vom TSV Cossebaude (zum Turnier).

Als erste 4. Mannschafte holte die SG Dynamo Dresdens sich im Finale 2009/2010 den Titel gegen den FV Blau-Weiß Zschachwitz (zum Turnier).

Bei der 24. Hallenstadtmeisterschaft sicherte sich der SSV Turbine Dresden die Hallenkrone vor
517 Zuschauer in der Margonarena. Kurios, der spätere Turniersieger hätte das Halbfinale fast verpasst. In der Vorrundengruppe A waren der 2. und 3.-Platzierte Punkt- und Torgleich. Das direkte Duell zwischen Turbien und Zschachwitz endete Unentschieden. Somit musste bereits nach der Vorrunde das erste 7-Meter-Schießen die Entscheidung bringen. Bester Torschütze wurde Dan Kämpfer vom Meister SSV Turbine (zum Turnier).

425 zahlende Zuschauer bildeten eine stimmungsvolle Kulisse für die 25. Hallenmeisterschaft. Zum ersten Mal trafen die Mannschaften der neu gegründeten Sparkassenoberliga in der Halle aufeinander. Das Finale 2011/2012 wurde die spannendste und spielerisch stärkste Partie des Turniers. Die SG Dresden-Striesen und der Dresdner SC 1898 schenkten sich nichts. Mit 3:2 war Striesen am Ende aber Sieger eines hochklassigen Turniers. Die Torjägerkanone sicherte sich Alexander Preißiger vom DSC (zum Turnier).

In der Saison 2012/2013 wurde das Finale zwischen Hellerau-Klotzsche und dem TSV Rotation ausgespielt. Hellerau blieb spielerisch (wie schon im gesamten Turnier) überlegen, doch David Schmitt erzielte nach 14 Minuten den Führungstreffer für die Rotationer. Den Hellerauern, bisher ohne Gegentor, fiel kein richtiges Rezept gegen defensiv gut aufgestellten Rotationer ein. Als sich die Rotationer zwanzig Sekunden vor Ende durch eine Meckerei eine 2-Minuten-Strafe einhandelten, nutzte Torsten Conrad die Gelegenheit zum umjubelten 1:1-Treffer - praktisch mit dem Abpfiff. Der VfB Hellerau-Klotzsche gewann das Turnier am Ende etwas glücklich mit 5:4 im 7-Meter-Schießen. Für die Hellerauer war es der vierte Turniersieg (zum Turnier).

2013/14 - Revolution bei den Hallenmeisterschaften

Bei den 27. Hallenmeisterschaft sorgte der SVF-Dresden für Aufsehen. Zum ersten Mal nach 27 Jahren wurde der Modus geändert. Waren in den zurückliegenden Meisterschaften stets nur die acht bestplatzierten Mannschaften der Stadtoberliga-Tabelle qualifiziert, öffnete der Stadtverband in Spielzeit 2013/2014 allen Teams aus Stadtoberliga sowie Stadtliga-A die Tore zu dieser Veranstaltung. Das Fazit von Spielern, Trainern und Verantwortlichen war eindeutig: „Es gab von allen Seiten nur positives Echo über den neuen Austragungsmodus“, freute sich Geschäftsführer Stefan Zock. Passend zum neuen Modus wurde auch der Name angepasst - Feldschlößchen Hallenmasters.
Sieger bei den 1. Feldschlößchen Hallenmasters wurde die SG Dresden-Striesen durch ein 2:1 gegen den TSV Rotation Dresden (zum Turnier).

Die 2. Feldschlößchen Hallenmasters konnte der TSV Rotation Dresden für sich entscheiden. Gespielt wurde erstmals in der Sporthalle Gymnasium Bürgerwiese (zum Turnier).

Im vergangen Jahr triumphierte der VfB Hellerau-Klotzsche im Finale gegen die SpVgg. Dresden-Löbtau. Erstmal berichtete FuPa im Liveticker und mit der Kamera von den Spielen. Die 3. Feldschlößchen Hallenmasters erlebten noch eine weitere Premiere. Das Turnier wurde zum ersten mal nach Futsalregeln ausgespielt (zum Turnier).

Wer holt sich den Titel in diesem Jahr - bei den 4. Feldschlößchen Hallenmasters? Bis Freitag (9:00 Uhr) läuft die Umfage - zur Abstimmung.

Aufrufe: 01.2.2017, 13:00 Uhr
SMaAutor