2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dieter Braun
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Die Germania hadert mit dem Unparteiischen

Die Germania verliert die Partie in der Fußball-Landesliga beim SV Eilendorf mit 0:3 und ist mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. Trainer Bernhard Schmitz: „Haben gegen zwölf Mann gespielt.“

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Nach der 0:3-Niederlage in der Landesligapartie beim SV Eilendorf haderte man bei Germania Eicherscheid mit dem Schiedsrichter. „Die Eilendorfer waren keine drei Tore besser. Wir haben Pech gehabt, dass wir zweimal nur die Latte getroffen haben und das wir gegen zwölf Mann gespielt haben“, schimpfte der Eicherscheider Trainer Bernhard Schmitz.

Ähnlich fiel auch das Fazit seines Co-Trainers Wolfgang Zimmer aus. „So ein Spiel muss man nicht verlieren, denn wir waren ein gleichwertiger Gegner. Aber wenn der einen Strafstoß geschenkt bekommt und wir einen klaren Foulelfmeter nicht bekommen, dann verlierst du so ein Spiel“.

Nach ausgeglichenem Spiel auf dem Eilendorfer Kunstrasenplatz waren die Eicherscheider in der 25. Minute sauer, weil sich der Schiedsrichter da aus ihrer Sicht die erste Fehlentscheidung leistete: Der Eilendorfer Angreifer Massimo Walbert erkannte, dass er gegen die Eicherscheider Defensivspieler Jan Breuer und Kevin Jansen nicht durchkam und ließ sich geschickt fallen. Der Referee erkannte die Schwalbe nicht und zeigte zum Entsetzen der Blau-Weißen auf den Elfmeterpunkt. Andreas Simon verwandelte den Strafstoß unhaltbar.

Eine Minute vor dem Elfmeter hätten die Eicherscheider in Führung gehen können. Ein Rückpass, den der Eilendorfer Torwart Andre Giron wieder ins Spiel bringen wollte, rutschte ihn über dem Fuß. Germania-Angreifer Stefan Kwasnitza war zur Stelle, köpfte nach der Kerze den Ball aber am leeren Tor vorbei. Da beide Teams diszipliniert spielten und die Räume eng machten, blieben zwingende Möglichkeiten auf beiden Seiten rar.

Die nächsten gravierenden Unstimmigkeiten mit dem Spielleiter hatten die Eicherscheider in der 53. Minute. Nach einem Foul an Nico Wilden blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. „Nach diesem Foul gibt es keine zwei Meinungen, das war ein klarer Elfmeter“ ereiferte sich Bernhard Schmitz. „Einen klareren Elfmeter gibt es nicht“, meinte Zimmer.

Dann kamen die Eicherscheider besser ins Spiel. Stefan Kwasnitza traf aber nur die Latte. Mehr Glück hatten die Gastgeber: Eine Flanke von Lauffenberg von der linken Seite landet am zweiten Pfosten bei Niklas Valerius, der frei stehend zum 2:0 verwandelte (67.).

Fünf Minuten später hätten die Eicherscheider den Anschluss erzielen können, doch traf Stefan Kwasnitza per Kopfball nur die Latte. Drei Minuten vor Spielende verfehlte ein Distanzschuss von Tobias Berzborn nur knapp das Gehäuse der Eilendorfer, die in der Nachspielzeit noch durch Omar Salama zum schmeichelhaften 3:0 Endstand kamen.

Aufrufe: 06.12.2016, 17:00 Uhr
kk | AZ/ANAutor