Die Fünferkette soll es richten

Auch seinen Spielerinnen behagt das neue System. „Sie sagen alle, dass es ihnen mehr Sicherheit gibt.“ Defensiv steht die Mannschaft kompakter, dadurch fällt es ihr leichter, ihr Kombinationsspiel in der Offensive zu entfalten. Nur, und das betont von Martinez, „wenn wir am Wochenende gegen Sand nicht dieselbe Leistung abrufen, dann hat auch der Sieg gegen Niederkirchen nichts gebracht.“

Von Martinez erwartet gegen den Drittletzten ein anderes Spiel. „Sand wird mehr mitspielen als Niederkirchen. Das kann Räume geben.“ Allerdings findet das Spiel auf demselben Rasenplatz statt, auf dem vorher die erste Mannschaft des SC spielen wird. Die Bedingungen für das Kombinationsspiel werden womöglich erschwert sein. Mit einem Sieg würde der Abstand der Mainzerinnen auf den drittletzten Platz, der die Relegation bedeutet, 14 Punkte betragen. Und gleichzeitig würde sich dadurch die Auswärtsbilanz verbessern. Die Mainzerinnen haben aus fünf Spielen auf fremden Plätzen erst einen Punkt geholt. Annika Leber rückt in die Mannschaft, Celina Beuter wird nicht dabei sein.

Der TSV Schott Mainz hat nach Jessica Kierek und Vanessa Berlin mit Jana Löber nun den ersten externen Zugang für die kommende Saison vermeldet- Die 19-Jährige ist gelernte Innenverteidigerin und spielt aktuell in den USA bei den South Alabama Jaguars.

Löber hat bereits 46 Spiele in der Zweiten Frauen-Bundesliga im Trikot des FFC Frankfurt absolviert und bringt so eine Menge Erfahrung mit. Außerdem spielte sie in diversen U-Auswahlmannschaften für die deutsche Nationalmannschaft. Sie kann in der Innenverteidigung, Außenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.