2024-04-25T08:06:26.759Z

Vereinsnachrichten
Anders als Gastgeber Zernin nutzen Mathias Zepik (l.) und die LSG Lüssow ihre Chancen. Manfred Schulz
Anders als Gastgeber Zernin nutzen Mathias Zepik (l.) und die LSG Lüssow ihre Chancen. Manfred Schulz

Die Frage bleibt: ,,Was wäre wenn?"

LSV Zernin verkauft sich unter Wert und verliert mit 0:5 (0:1) gegen Lüssow

Mit einer 0:5 (0:1)-Heimpleite gegen die LSG Lüssow verabschieden sich die Kreisliga-Fußballer des LSV Zernin in die Winterpause. Was auf dem Papier recht deutlich aussieht, war laut Trainer Torsten Teifel auf dem Platz allerdings nicht so deutlich. „Aber am Ende zählen nur Tore und Punkte“, sagte er.

Der Trainer erklärte, dass das Ergebnis über den tatsächlichen Verlauf hinwegtäuscht. „Wir haben gut angefangen, aber unsere Chancen nicht genutzt“, haderte der Coach. Die Quittung folgte nach 14 Minuten – 0:1. Kurz darauf forderten die Gastgeber einen Straßfstoß, aber laut Teifel habe es den „Bilderbuch-Elfer“ einfach nicht gegeben. Davon ließen sich die Zerniner nicht unterkriegen, blieben weiter gleichwertig. Die Geschehnisse wiederholten sich: Erst das 0:2 und dann blieb erneut ein Pfiff aus, der für Torsten Teifel ebenfalls „glasklar“ war. Davon sichtlich angefressen fiel später auch noch der dritte Gegentreffer. „Und dann gingen die Köpfe runter.“

Die Lüssower ließen sich nicht bremsen, auch nicht nach einer Ampelkarte für Tom Ebert, und legten dank Martin Skibbe zwei weitere Treffer nach. Skibbe trug sich sogar viermal in die Torschützenliste ein. „Gegen den Tabellenzweiten kann man verlieren, aber wir wurden zu hoch geschlagen“, befand der LSV-Coach. „Aber es bleibt die Frage, was wäre wenn?“ Damit spielte Torsten Teifel auf die beiden nicht-gegebenen Strafstöße an, die das Geschehen vielleicht in andere Bahnen gelenkt hätten.Zernin überwintert nun auf einem Abstiegsplatz. „Aber nun ist Winterpause, und das wird auch Zeit“, so der Coach. Nun sollen die Kräfte gebündelt und Veränderungen besprochen werden. Denn das Ziel lautet: „Wir wollen im Frühjahr neu angreifen und die letzten drei Ränge verlassen.“

LSV Zernin: Alexander Schmidt – Peter Kröger. Andre Kägebein, Alexander Klatt, Danilo Bobsin, Leon Nowack, Hannes Warning, Andreas Wiencke (84. Patrick Krause), Alexander Wittstock, David Hübner, Moritz Klein

Aufrufe: 06.12.2016, 18:00 Uhr
jchrAutor