2024-04-19T07:32:36.736Z

Totopokal
Mario Laubmeier brachte den FC Gundelfingen mit seinem frühen Führungstreffer auf die Siegerstraße.   F.: Walter Brugger
Mario Laubmeier brachte den FC Gundelfingen mit seinem frühen Führungstreffer auf die Siegerstraße. F.: Walter Brugger

Die Favoriten setzen sich durch

Mit dem FC Gundelfingen und dem 1. FC Sonthofen erreichen zwei Bayernligisten die zweite Qualirunde im Toto-Pokal

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Zum Abschluss der ersten von zwei Qualifikationsrunden zum Bayerischen Toto-Pokal gab es aus schwäbischer Sicht zwei Favoritensiege. So setzen sich die Bayernligisten FC Gundelfingen und 1. FC Sonthofen durch und spielen nun um den Einzug in die Hauptrunde. In der zweiten Runde sind mit dem TSV Nördlingen, TSV Aindling, SV Egg an der Günz, SV Mering, SC Ichenhausen, TSV Landsberg und Türkspor Augsburg sieben weitere Teams aus der Region vertreten.

SC Oberweikertshofen - FC Gundelfingen 0:4
„Vielleicht war es am Ende um ein Tor zu hoch“, räumte Francisco Copado ein, doch das störte den Trainer des FC Gundelfingen nur wenig. Vielmehr registrierte er zufrieden, dass sein Team die Pokalhürde SC Oberweikertshofen letztlich souverän meisterte und nun kommenden Dienstag beim TSV Nördlingen um den Einzug in die erste Hauptrunde auf bayerischer Ebene spielt.
Besser hätte die Partie für den FCG beim Landesligisten gar nicht beginnen können. Gerade etwas mehr als fünf Minuten waren gespielt, da führte eine Eckballvariante zum 0:1. Elias Weichler lupfte den Ball von der einen Strafraum zur anderen und Mario Laubmeier schlenzte die Kugel unhaltbar ins Netz. „Warum wir dann aber mit der Führung im Rücken so viel Hektik ins Spiel gebracht haben, verstehe ich nicht. Oberweikertshofen hat uns ja ganz vorne gar nicht attackiert. Wir hätten stundenlang den Ball in den eigenen Reihen kreisen lassen“, so Copado.
Aber trotz dem einen oder anderen überflüssigen Ballverlust kam der FCG nur einmal ernsthaft in Gefahr, doch SCO-Torjäger Uli Fries unterlief ein leichter Fehler bei der Ballannahme und die Chance war vertan (18.).
„Letztlich haben wir die Aufgabe gegen einen Landesligisten aber gut gelöst. Wir wollen in die Hauptrunde und haben hier den ersten Schritt gemacht“, meinte Copado weiter. Spätestens mit dem zweiten Treffer, als René Schröder klärte und der Ball zur Vorlage für den Torschützen Phillip Schmid wurde, war die Partie entschieden (54.). In den Schlussminuten legten dann noch der eingewechselte Denis Nickel per Abstauber und Manuel Müller nach Nickels Querpass nach und schraubten das Ergebnis auf 4:0 hoch.
„So ein Sieg ist auch wichtig fürs Selbstvertrauen. Schließlich ist vieles neu. Angefangen beim Trainer, einigen Spielern bis zur Taktik, da kommt eine positive Rückmeldung wie diese durchaus gelegen“, meinte Copado weiter, der mit Torhüter Soma Orban, David Dramac und Mike Marianek alle drei Zugänge der letzten Woche einssetzte.
Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Mario Laubmeier (6.), 0:2 Phillip Schmid (54.), 0:3 Denis Nickel (86.), 0:4 Manuel Müller (88.)

SpVgg Kaufbeuren - 1. FC Sonthofen 0:1
Alles roch bereits nach Elfmeterschießen. Bis weit in die Nachspielzeit hinein hatte es auf dem Sportgelände im Haken keine Treffer gegeben, als Kapitän Andreas Maier das Heft in die Hand nahm und dem 1. FC Sonthofen das Nervenspiel ersparte. Mit seinem Treffer in der 93. Minute schoss Maier die Oberallgäuer eine Runde weiter. Nun wartet mit Türkspor Augsburg ein weiterer Landesligist als letzte Hürde vor dem Einzug in die Hauptrunde auf Bayern-Ebene.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Andreas Maier (90.+3)

Aufrufe: 06.7.2016, 11:14 Uhr
Walter BruggerAutor