2024-05-17T14:19:24.476Z

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Brennt nach Verletzungspause wie Feuer - Marius Horstmeyer +++ Foto: Tony Harsdorf
Brennt nach Verletzungspause wie Feuer - Marius Horstmeyer +++ Foto: Tony Harsdorf

Die erste Pflichtaufgabe wartet

TSV II im Aufsteigerduell beim SV Alfhausen favorisiert +++ Stromer neu im Team

Viel unterschiedlicher konnten die beiden Aufsteiger in die Kreisliga Nord nicht in die neue Spielzeit starten: Während sich der TSV Wallenhorst II mit acht Punkten aus fünf Spielen, allesamt gegen Spitzenteams, gut in der neuen Spielklasse akklimatisieren konnte, brennt beim Gegner vom Sonntag bereits nach sechs Spieltagen der Baum. Doch Nowaks Truppe muss gewarnt sein – an einem lodernden Feuer kann man sich ganz schnell die Finger verbrennen.

Die Roten: Der 3:2-Heimerfolg gegen den FCR Bramsche gab nochmals frischen Wind in die sowieso schon gehissten Segel, was auch unter der Woche im Training zu bemerken war. Zusätzlich kam die positive Nachricht, dass mit René Stromer und Lukas Borgelt zwei Spieler mit Erfahrung in der Bezirksliga fest zur Mannschaft stoßen und mit zum Kader gehören werden, der sich am Sonntag auf den Weg nach Alfhausen macht. Auch der wiedergenesene Marius Horstmeyer, der nach einem privaten Unfall wochenlang außer Gefecht war, überzeugte in den vergangenen Wochen und brennt förmlich auf weitere Einsätze. Mit Marc Hundelt wird ein Torhüter der ersten Herren den privat verhinderten Patrick Huesmann ersetzen. Ansonsten lichten sich langsam die Verletzungsprobleme in den eigenen Reihen, die zuletzt fehlenden Alex Shmykov, Benedikt Kuhlmann und Björn Nowak sind allesamt auf einem guten Weg und eine Option für die nächsten Spiele.

Der SV Alfhausen: Der TSV Wallenhorst II trifft am Sonntag auf die Mannschaft, mit der man gemeinsam aus der 1. Kreisklasse aufgestiegen ist. Hatte man vor der Spielzeit noch die gleiche Ausgangsposition, könnte die Lage nach den ersten sechs Spielen kaum unterschiedlicher sein. Der SV Alfhausen hat mit drei Punkten aus sechs Spielen einen klassischen Fehlstart hingelegt und steht bereits früh in der Saison unter Zugzwang, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren zu müssen. Nach dem überraschenden Last-Minute-Sieg in Quakenbrück (3:2) wurde die leicht aufkommende Euphorie mit dem 1:4 beim SC Achmer jäh gestoppt. Auf dem Papier ist der SVA eine Mannschaft, die mit gesunder Härte zur Sache geht und in dem 34-jährigen Routinier Heinrich Wietmeier einen torgefährlichen Spieler in den eigenen Reihen hat. Aus dem offensiven Mittelfeld entstehen Gefahrensituationen meist über Florian Lohbeck (24) und den erst 19-jährigen Thorsten Feldkamp, der bereits an vier Treffern direkt beteiligt gewesen ist. In der Abwehr tut die Rotsperre von Stammspieler Florian Bohmann brutal weh, da Trainer Ansgar Bönisch die sowieso schon wackelige Defensive erneut umbauen muss.

Das letzte Aufeinandertreffen: In einem Ligaspiel trafen der SV Alfhausen und der TSV Wallenhorst II bisher noch nicht aufeinander, ein Vergleich war dennoch zu notieren: Zugegeben, der 3:1-Testspielerfolg der Wallenhorster Notelf in einem Testspiel 2014 ist ein Muster ohne großen Wert, aber trotzdem eine Erwähnung wert.

Der Schiedsrichter: Schön, dass auch im Amateurfußball Frauen das Sagen auf dem Platz haben – mit Silke Lüken pfeift eine erfahrene Kreisliga-Schiedsrichterin die Begegnung der beiden Aufsteiger. Der letzte Auftritt der Roten unter Leitung von Lüken ist in richtig guter Erinnerung geblieben: Es war der 4:1-Derbysieg bei den Sportfreunden Lechtingen II am 21.09.2014. Und den hat man hinterher richtig begossen…

Der Tipp: Der TSV hat nach dem Spiel und einer konzentrierten Vorstellung am Sonntag einen weiteren Grund zur fröhlichen Runde – 3:1-Auswärtssieg.

Aufrufe: 018.9.2015, 13:51 Uhr
Dennis KurthAutor